Im Leistungskurs Kunst von Frau Bauermann haben wir uns im 2. Kurshalbjahr mit der Beziehung von Menschen und Tieren auseinandergesetzt. Begonnen mit dem studierenden Zeichnen im Naturhistorischen Museum Braunschweig bis hin zum plastischen Arbeiten mit Ton im Unterricht – wir sind tief eingetaucht und möchten mit dem Video einen Einblick in die vielfältigen Ergebnisse geben.

Viel Spaß beim Anschauen!

 

Mit geringen Mitteln – wenig Zeit und etwas Modellpappe – bauten Schüler:innen aus dem 9. Jahrgang sehr interessante Architekturmodelle.

Am 14. Januar 2025 haben die Philosophie- und Kunstkurse (Jhg. 12/13) von Herrn Huber und Frau Bauermann eine Exkursion ins Kunstmuseum Wolfsburg unternommen, um die Ausstellung „Schwerelos” des argentinischen Künstlers Leandro Erlich zu besuchen, mit welchem wir uns auch schon im Unterricht befasst hatten. Wir fuhren also um 11:15 Uhr von der Schule aus los und kamen nach einer kurzen Fahrt, mit dem Artmobil des Kunstmuseums, im Museum an.

Ablauf der Ausstellung
Die Ausstellung war voller faszinierender Installationen, die unsere Wahrnehmung herausforderten. Besonders eindrucksvoll war eine Rakete, in der durch geschickte Spiegelungen der Eindruck entstand, dass man die Orientierung verliert und tatsächlich schwebt. Ein weiteres Highlight war ein Haus, das in einem surrealen Winkel scheinbar in der Luft balancierte.
Außerdem wurden Wolken in gläsernen Vitrinen präsentiert, die wie greifbare Objekte wirkten und uns staunen ließen.
Nach dem Rundgang durch die Ausstellung fand ein Workshop statt. Hier hatten wir die Möglichkeit, eigene kreative Ideen zu entwickeln und uns mit den Themen Perspektive und Wahrnehmung intensiver auseinanderzusetzen.

Fazit
Die Exkursion zur Ausstellung „Schwerelos” war eine inspirierende Erfahrung. Die außergewöhnlichen Werke von Leandro Erlich haben uns gezeigt, wie Kunst mit unserer Wahrnehmung spielen und uns in scheinbar unmögliche Situationen versetzen kann. Besonders die interaktiven Elemente, wie die Spiegelungen in der Rakete und die schwebenden Installationen, haben uns nachhaltig beeindruckt.

Caroline Uekermann

 

Der Kunst-LK des 13. Jahrgangs (Abi 25) hatte vor den Sommerferien die Möglichkeiten, zwei Kunstprojekte außerhalb der Schule durchzuführen. Am 13. Juni 2024 waren wir auf Exkursion in Goslar im Mönchehausmuseum für zeitgenössische Kunst und haben uns dort mit der Ausstellung des Künstlers Ibrahim Mahama befasst. In seinem künstlerischen Werk beschäftigt er sich u.a. mit dem Verhältnis zwischen Arbeit und Kapital, wobei er seinen Fokus auf die ausbeutenden Mechanismen des Welthandels legt. International bekannt geworden ist er durch das Verhüllen historischer Gebäude mit von Frauen auf öffentlichen Plätzen zusammengenähten Jutesäcken.

Im Nachgang der Auseinandersetzung mit Mahamas Werken hatten wir die Möglichkeit, ein eigenes Projekt zu verwirklichen, welches sich auf die Ausstellung bezog. Dabei haben wir alte Stoffreste bemalt oder anderweitig benäht und bearbeitet und diese am Ende zu einer Decke zusammengenäht. Aktuell wird dieses Projekt im Mönchehausmuseum ausgestellt.
Eine Woche später schaffte es unser nächstes Projekt in die Öffentlichkeit des „Wolfenbütteler Schaufensters.“ Dieses Mal waren wir zu Gast in der Landesmusikakademie Niedersachsen in Wolfenbüttel, wo der renommierte Künstler Peter Tuma ausstellte. Für uns war hochinteressant, wie er uns seine Zeichnungen, die alle mit Bleistift, Pinsel und wasserbasierten Deckfarben entstehen, vorstellte und seine Intentionen erklärte. Peter Tumas Werk in der Ausstellung umfasste satirische Zeichnungen, die humorvoll und genau beobachtet unsere Gesellschaft zeigen.
Auch hier wurden wir unter der Anleitung des Künstlers selbst tätig und machten uns ans Werk des satirischen Zeichnens. Ziel war ein Chor von singenden Karikaturen von uns selbst, die wir durch zeichnerische Deformation zu maximalem Ausdruck brachten. Eine komische Wirkung war dabei gewollt. Entstanden ist ein wuchtiger Chor ausdrucksstarker Gesichter, die nicht ganz ernst gemeint einige Wiedererkennungswerte zulassen.
Im Zuge dieser Aktion kann das WG einen echten „Peter Tuma“ sein Eigen nennen, denn der Künstler ließ es sich nicht nehmen, unseren Chor mit einem eigen Porträt zu verstärken, von ihm während der Aktion selbst gezeichnet und signiert.
Alle Bilder werden im Original in der nächsten Kulturausstellung des WGs auch in der Schulöffentlichkeit zu sehen sein.

Annabelle Blanchier (Klasse 7a) hat beim Wettbewerb Jugend-Creativ teilgenommen und auf Landesebene den 2. Platz in der Altersgruppe 7. – 9. Klasse gewonnen.
Wir gratulieren ganz herzlich!

Im März gestalteten die Grundkurse aus Jahrgang 12 und 13 von Fr. Watermülder und Fr. Lorenz als gemeinsame Projektarbeit den Kunsttrakt, der in dem Jahr zuvor brandschutzsaniert und neu geweißt wurde. Da ein Weiß an Wänden zwar frisch, mitunter aber auch steril anmutet, sollte recht zügig eine Wandbemalung her. Wünschenswert dabei war, dass Figuren als Silhouetten abgebildet werden und Bezug zum ausgewählten Ort nehmen. Die Bemalung in verschiedenen Grautönen sowie Schwarz erhält durch wenig Bunt Akzente, so dass die Größe der Figuren nicht aufdringlich wirkt. Die beigefügten Fotos zeigen die Schüler in Aktion.

So sind ganz unterschiedliche Figuren und Szenen entstanden, die euch – unsere liebe Schülerschaft – und ebenso alle anderen Betrachter beim Gang durch die Kunst bereichern und ansprechen. Und vielleicht gibt es dadurch – so die Hoffnung – weniger Schmutzflecken an den Wänden. 😊

Yvonne Lorenz

 

Fotos: Lena Watermülder

Der Grundkurs Kunst des 13. Jahrgangs bei Frau Lorenz ging im September/Oktober 2022 einer spannenden Aufgabe in Form einer baulichen Vision nach, denn Schülerinnen und Schüler finden oftmals keine geeigneten Rückzugsorte an ihrer Schule, um ihren Bedürfnissen nach Ruhe, Entspannung, Lernen oder Zeitvertreib nachkommen zu können. Deshalb sollte das Freigelände des Wilhelm-Gymnasiums herangezogen werden, um vernachlässigte Bereiche, brachliegende oder ungenutzte Flächen aufzuspüren und sie zu Räumen mit neuen Aufenthaltsqualitäten zu aktivieren. Für einen dieser Orte entwickelten die Schülerinnen und Schüler ihre bauliche Vision von „ihrem Raum an ihrer Schule – ihrem Frei(T)Raum“!
Deren Ideen zu einem solchen Ort auf dem Schulgelände – verbunden mit einem bestimmten Nutzen – galt es im Folgenden aufzuspüren und entsprechend gestalterisch umzusetzen.
Es entstanden Visionen – teils als bauliche Erweiterung – zum roten Außenpavillon, zu den Containern, zum Schulgarten und sogar zum Dach der Sporthalle. Die beigefügten Fotos belegen eindrucksvoll die Bandbreite der Ideen – hier auf der Homepage, aber auch vom 24.01. – 22.02.2023 im Container D006 auf dem Außengelände des Schulhofs Haupthaus.
Besuchen Sie und ihr alle den Kunst-Container D006 mit Exponaten verschiedener Jahrgänge zu verschiedenen Themen jederzeit!
Tipp: Kolleginnen und Kollegen sind herzlich eingeladen in Vertretungsstunden mit Schülerinnen und Schülern durchzustöbern!

Y. Lorenz