Nach einer kurzen Pause in den Herbstferien war es am ersten Schultag bereits so weit. Wir begrüßten unsere polnischen Gäste aus Bielsko-Biala in Braunschweig. Alle hatten sich auf das Wiedersehen gefreut. Am nächsten Tag wurden wir in der Schule durch Herrn Bartsch begrüßt und durften dem Unterstufenchor unter der Leitung von Frau Gildner lauschen. Dank einer großzügigen Spende unseres Fördervereins erhielten unsere Gäste und alle Schüler und Lehrer einen Hoodie mit WG-Logo als Geschenk. Vielen Dank dafür! Im Anschluss besichtigten wir Braunschweig und bestiegen u. a. die Quadriga. Unsere Schüler hatten den Stadtrundgang auf englisch vorbereitet und konnten die Sehenswürdigkeiten erläutern. Wir wurden auch im Altstadtrathaus von Frau Bürgermeisterin Ihbe empfangen. Am Mittwoch besuchten wir in Wolfsburg zunächst das Phaeno und anschließend die Autostadt. Am Donnerstag durften wir in einem Tanz-Workshop in der Tanzschule Häusler-Kwiatkowski sowohl Disco Fox als auch verschiedene Partytänze üben. Freitag ging es schließlich nach Hannover, wo wir nach einem Besuch im Sprengel Museum am Maschsee noch eine interaktive Stadtrallye machten. Das Wochenende verbrachten wir mit den Familien, wobei einige Schüler in den Harz oder nach Göttingen oder Hamburg fuhren. Am Sonntag folgte schließlich unsere Abschlussfeier im DGH in Schandelah mit allen Gastfamilien. Es war ein gelungener Abschluss für eine tolle Woche und sicherlich werden sich einige nochmal wiedersehen.

Dieser Austausch wurde finanziell durch das Deutsch-Polnische-Jugendwerk gefördert.

Während in Niedersachsen die Herbstferien starteten, machte sich eine kleine Gruppe neugieriger SchülerInnen aus dem 11. Jahrgang auf den Weg zum Flughafen, um Zhōngguó (das „Reich der Mitte“) zu erkunden.

Zunächst ging es zum Akklimatisieren nach Beijing. Gleich nach der Ankunft ging es (eher unausgeschlafen) zu einem Highlight jedes Chinabesuches, zur „Großen Mauer“. Dort erklommen wir in einem knapp zweistündigen Gang die hohen Stufen und genossen von oben den tollen Ausblick auf die von den Mauern durchzogene Gebirgslandschaft. Im Anschluss machten wir noch eine Stippvisite in den Olympiapark, bevor es zum Schlafen ins Hotel ging.

Am zweiten Tag ging es morgens früh zum Himmelstempel, da war es dort noch vergleichsweise (!) leer. Wegen der Nationalfeiertagswoche waren nämlich viele Chinesen unterwegs. So konnten wir die Anlage in Ruhe erkunden. Von dort ging es gleich weiter zum Tian’anmen-Platz, wo wir auch die Verbotene Stadt besuchten. Am Ende schauten wir uns noch eine tolle Akrobatikshow an.

Am nächsten Tag ging es gleich um 5:00 Uhr früh los zum modernen Bahnhof, von wo wir mit einem Schnellzug in nur vier Stunden die über 1200 km nach Shanghai fuhren. Dort fuhren wir direkt weiter zur Fenghua High School, wo die SchülerInnen ihre GastschülerInnen kennen lernten und weiter zu ihren Familien fuhren.

In den folgenden elf Tagen hatten wir jetzt alle viel Zeit, die vielfältigen Angebote der 29-Millionen-Metropole wahrzunehmen und die chinesische Kultur genauer zu studieren.

Sofern kein Familientag war, begann der Unterricht täglich um 7:30 Uhr und endete für die deutschen SchülerInnen um 11:15 Uhr, während die chinesischen SchülerInnen meistens bis 17:00 Uhr Unterricht hatten. Während dieser Zeit machten wir dann verschiedene Ausflüge.

Die Vielfalt des für uns angebotenen Unterrichts war enorm: Wir erhielten Einführungen in die chinesische Oper, Kalligraphie, traditionelle Kleidung, Knotentechnik und Tai Chi. Die SchülerInnen hatten aber auch Unterricht in Musik, Kunst, Drohnenprogrammierung, Chemie und Physik sowie Tischtennis. Darüber hinaus gab es auch einen Austausch mit deutschsprechenden SchülerInnen einer anderen Schule und Einblick in den Fahnenappell und Frühsport.

Unsere Ausflüge gingen nach Tongli (Wasserstadt, Unesco-Weltkulturerbe), zur Nanjing Road und zum Waitan und in verschiedene Museen. In Pudong ging es natürlich auch auf den 632 m hohen Shanghai Tower. Weitere Highlights waren der Jade-Buddha-Tempel, die Altstadt und der Yu Yuan-Garten. Zum körperlichen Ausgleich besuchten wir auch eine der hier relativ wenigen Kletterhallen.

Nach intensiven und ereignisreichen 16 Tagen ging es schließlich wieder zurück nach Deutschland, wo wir alle wieder wohlbehalten ankamen.

Olaf Timme

 

In China gab‘s viel leckeres Essen, vor allem in Shanghai. Wir haben auch viel über traditionelle chinesische Kultur, wie z. B. Kalligraphie oder die chinesischen Oper gelernt. Außerdem hat man überall mit WeChat oder AliPay über QR-Codes bezahlt.

Daniel Böckmann

Die zwei Wochen China waren insgesamt eine wunderbare Zeit, in der ich viel über deren Kultur lernen konnte. Gefühlt alles ist anders im Vergleich zu Europa, was für mich als Europäer auch sehr gewöhnungsbedürftig war. Am meisten gefielen mir die Menschen, da sie immer höflich und respektvoll waren und wir dort direkt willkommen waren.

Ben-Jaron Westerhoff

 

In der Woche vor den Herbstferien fand zum allerersten Mal der Schüleraustausch mit der südpolnischen Stadt Bielsko-Biała statt. Mit Frau Wochnik und Frau Frerichs reisten wir zehn Stunden durch die wunderschöne Landschaft Polens und wurden in Bielsko herzlich empfangen. Die folgenden Tage waren gefüllt mit Ausflügen, polnischen Delikatessen und neuen Freundschaften. Die wunderschöne Natur in den Bergen um die charmante Kleinstadt, großartige Architektur in Krakau, aber auch Auschwitz, eine prägende Erfahrung für uns alle. Die gemeinsame Geschichte Polens und Deutschlands direkt vor Augen geführt zu bekommen, verändert doch noch einmal das Weltbild und wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeit. Die polnische Gastfreundschaft und Kultur beeindruckten uns sehr.
Wir freuen uns schon, die polnischen Austauschschüler bei uns willkommen zu heißen und hoffen, dass sie sich in Braunschweig genauso wohl fühlen werden, wie wir in Bielsko-Biała.

Helene Roemheld

Dieser Austausch wurde finanziell durch das Deutsch-Polnische-Jugendwerk gefördert.

Mit unserem Projekt „Sanitäteralarm“, welches im Rahmen der diesjährigen Hackdays am Wilhelm-Gymnasium entstanden ist, haben wir beim Maker Festival, welches vom 20. bis 22. September in Berlin stattgefunden hat, den Preis in der Kategorie „Innovation“ in Höhe von 300 €. Das Preisgeld wollen wir in die Weiterentwicklung des Sanitäteralarms investieren. Das Event wird jährlich von „Wissenschaft im Dialog“ veranstaltet, um SchülerInnen deutschlandweit die Chance zu geben, ihren Schulalltag zu verbessern.

Unser Hack soll dafür sorgen, dass SchülersanitäterInnen schneller alarmiert werden, wenn sie gebraucht werden. Dies wollen wir durch einen Knopf im Sanitäterraum realisieren, der die Sanis über Armbänder informiert, dass sie benötigt werden. Dieser Alarm kann angenommen oder abgelehnt werden, je nachdem, ob man gerade selbst verhindert ist. Für eine sinnvolle Anwendbarkeit müssen wir in Zukunft eine Einbindung ins Schul-WLAN umsetzen und die Hardware kompakter gestalten.

Gerade die Veranstaltung des Maker Festivals hat uns sehr gut gefallen, aber auch das Rahmenprogramm in Berlin war schön. Auch die Kontaktaufnahme zu anderen MakerInnen war sehr spannend.

Imogen Lindner

 

Du willst dich näher über das Maker Festival informieren? Hier findest du den Beitrag „Maker Festival – Reconnect“.

 

Fotos: H. Saremba

Am Freitag, dem 20.09.2024 fuhren 10 matheinteressierte Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe in Begleitung von Frau Weigel und Frau Schlotter zum zweiten Mathematikturnier in Hannover. Dieses fand im beeindruckenden Lichterhof der Lebniz-Universität statt. Die Besonderheit an diesem Turnier ist, dass es sich um einen Teamwettbewerb handelt. Wir nahmen gleich mit zwei Teams daran teil und erbrachten beachtliche Erfolge: Beide unserer Teams konnten sich gegen die 47 anderen Teilnehmerteams aus ganz Niedersachsen durchsetzen und schließlich in den Top 10 landen. Das Team von Frau Schlotter erreichte den neunten Platz und das Team von Frau Weigel konnte sogar den Sieg erringen.

Ingesamt machte uns allen das Turnier und das Knobeln an den Aufgaben sehr viel Spaß. Auch interessant war der Vortrag über Differentialgleichungen, den wir zwischen den Wettbewerben und der Siegerehrung zu hören bekamen.

Julia Sonst und Aline Siegle

Einige Eindrücke von unserem Besuch an der Williamston High School in Michigan.

Fotos: Katja Tscherwen, Ulrike Knust

Wieso eine Kursfahrt nach Heidelberg? Liebe Leser und Leserinnen, das haben wir uns auch gefragt. Nichtsdestotrotz starteten wir am Montag, den 2. September, um 9 Uhr morgens am Hauptbahnhof. Sowohl der Physikkurs unter Aufsicht von Herrn Gemmer & Frau Schaafhausen als auch der Chemiekurs von Herrn Timme sind zusammen gefahren. Das Wetter war auf unserer Seite – strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen begleiteten uns die ganze Woche.

Als wir an der Jugendherberge ankamen, packten wir erst einmal unsere Taschen aus, bezogen unsere Betten und erkundeten die Anlage. Die Jugendherberge bot viele Freizeitaktivitäten wie Volleyball, Tischtennis und Poker. Abends beschlossen wir, gemeinsam die Innenstadt Heidelbergs zu erkunden und am Neckar entlang zu laufen. Die Abende verbrachten wir damit, Karten zu spielen oder die Aktivitäten der Jugendherberge auszunutzen.

Am nächsten Tag entschied sich eine kleine Gruppe aus beiden Kursen morgens früh joggen zu gehen, um aktiv in den Tag zu starten und eine weitere entschied sich für eine morgendliche Runde Yoga. Allerdings ahnten wir da noch nicht, wie viel wir den Rest des Tages noch vor uns hatten. Nach dem Frühstück ging es in die Innenstadt, wo wir eine Stadtführung machten und einige interessante Fakten über die Geschichte und Kultur der Stadt erfuhren. Danach besichtigten wir das Schloss, wo ein berühmtes, großes Fass mit einem Kapazitätsvermögen von 220.000 Litern steht. Anstrengend wurde es erst, als wir nach der Schlossbesichtigung einen Berg, den sogenannten „Königsstuhl“, hoch gestiegen sind. Am Ende des Tages zurück in der Jugendherberge kamen manche von uns auf eine Tageskilometerzahl von 27 km. Zur Belohnung des Tages grillten wir abends und genossen das leckere Essen im Innenhof der Jugendherberge.

Am Mittwoch fuhren wir zu den BASF-Werken in Ludwigshafen in der Nähe von Mannheim. Dort erfuhren wir, wie Chemie in der realen Welt angewendet und in unserem Alltag integriert wird. Wir schauten uns mehrere Anlagen wie beispielsweise die Ammoniaksyntheseanlage an. Nach der Exkursion bekamen wir nachmittags Zeit, um eigenständig die Stadt Mannheim zu erkunden.

Am Tag darauf stand der Unimuseums- und „Studentenkarzer“-Besuch an. Unser Stadtguide erzählte uns, dass das ein Gefängnis war, in welchem Studenten früher für kleine Vergehen ihre Stunden absitzen mussten. Mittags entschlossen sich manche von uns, die Unimensa zu testen.

Am letzten Abend war eigentlich ein gemeinsamer Abend am Neckar geplant. Doch aufgrund von Unwetter musste die Planung umgeschmissen werden und wir spielten in einer großen Runde Kartenspiele.

Am Freitag besuchten wir zuletzt noch die Körperweltenausstellung, die sehr viele interessante Eindrücke in die menschliche Anatomie bot. Mit wenig Schlaf, aber schönen Erinnerungen an die Kursfahrt fuhren wir mit dem Zug zurück nach Braunschweig.

Insgesamt war es eine schöne Zeit, in der wir viel erlebt, Neues gelernt und gemeinsam viele schöne Erinnerungen gesammelt haben.

Lara Ebermaier Cintra und Alina Siegle

Der Chemie-Wahlpraktikumskurs (Jg. 10) beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Gewässeranalytik. Da ist es naheliegend, dass wir nicht nur in den Chemieräumen experimentieren, sondern auch live vor Ort unsere Untersuchungen machen. Also traf sich der Kurs morgens um 7:40 Uhr mit allen nötigen Gerätschaften im Bürgerpark, um dort eine Gewässergütebestimmung der Oker, des Kennelbadwassers und des Spielmannteichs vorzunehmen. Bei leichtem Nieselregen bot die Rotunde am Spielmannsteich einen willkommenen Unterschlupf und einen super Ort für die Untersuchungen! (Da die Auswertung erst in einer späteren Stunde erfolgen wird, kann aktuell noch nichts über die Qualität dieser drei Gewässer gesagt werden. Wir sind gespannt!)

Olaf Timme