• Unseren Schülerinnen und Schülern bieten wir eine Fülle von Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten, die über den verpflichtenden Unterricht hinausgehen. Die Teilnahme ist freiwillig. Es besteht die Möglichkeit, auch an mehreren Angeboten teilzunehmen und so den Pflichtunterricht den eigenen Interessen gemäß zu ergänzen.
  • Die Lern- und Freizeitangebote des Offenen Ganztags sind pädagogisch gestaltet, denn ihr Sinn besteht darin, eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung unserer Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen, ihr Sozialverhalten zu schulen, ihr Engagement und ihre Selbstständigkeit zu fördern und ihnen Freiraum zur Mitwirkung und Mitverantwortung zu geben.
  • Schüler- und Elternmitarbeit ist im Rahmen der Ganztagsveranstaltungen besonders erwünscht, weil das Hauptziel die Gestaltung des gemeinsamen Schullebens und das identitätsstiftende Engagement für die eigene Schule ist. Dadurch können die Kontakte zwischen allen Beteiligten verstärkt und die Erziehung zu partnerschaftlichem Verhalten besonders gefördert werden. Das gemeinsame Leben in einer Schulgemeinschaft kann mehr Toleranz und Verständnisbereitschaft bei den Schülern bewirken als jede theoretische Erläuterung.
  • Hauptziel ist das partnerschaftliche, soziale, kooperative, verantwortliche Verhalten der Schüler, das sie befähigt, selbstständig zu arbeiten, Weitblick für Konsequenzen zu entwickeln, Konflikte besser zu bewältigen, Rücksichten zu nehmen und dennoch Interessen zielstrebig zu verfolgen. Dabei sollen sie in ihren Neigungen und Wissensschwerpunkten gefördert werden. Sie sollen aber auch angeregt werden, Neues kennenzulernen sowie ihr Freizeitverhalten bewusst zu reflektieren und aktiv und kreativ zu gestalten. Dies erscheint uns gerade in der Zeit zunehmender Beeinflussung durch Medien und Werbung und wegen gesellschaftlicher Phänomene wie zunehmende Orientierungslosigkeit und Auflösung bisheriger Wertesysteme ein wichtiger Aspekt im Erziehungs- und Bildungsprozess junger Menschen zu sein.
  • Dies dürfen aber nicht nur Schlagworte bleiben. Vielmehr ist dies die Beschreibung einer wichtigen Bildungs- und Erziehungsaufgabe, die vom gesamten Kollegium als wesentlicher Bestandteil seiner beruflichen Tätigkeit akzeptiert wird. Alle Lehrerinnen und Lehrer verstehen sich als Pädagogen im umfassenden Sinne des Wortes, sie stellen sich auf ein zeitgemäßes Lehrer-Schüler-Verhältnis ein. Die Fixierung auf reine Wissensvermittlung ist gerade im gymnasialen Unterricht mit seinem Fachlehrerprinzip eine Gefahr; doch die umfassende Persönlichkeitsentwicklung jedes einzelnen Schülers ist nicht zu reduzieren auf spezielles Fachwissen.
  • Alle Lehrkräfte verstehen sich als Teil eines gemeinsamen pädagogischen Einflusses auf die Schülerinnen und Schüler. Diese Gemeinschaft stärkt einerseits das pädagogische Bemühen jedes einzelnen Lehrers, sie schafft andererseits den Schülern gegenüber Verbindlichkeiten, die sehr hilfreich sind.
  • Wichtig ist nicht zuletzt die Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler, denn sie sollen mitverantwortlich den Rahmen des Ganztagsangebots mitgestalten, einem Bereich der Schule, in dem sie sich wohlfühlen, sich gefordert und gefördert fühlen und in dem sie ihre Persönlichkeit entwickeln können.

 

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