Seit der Gründung der RepairAG im August 2018 (!) reparieren wir für Eltern und Lehrkräfte.
Erfolgreich reparierte Gegenstände seit Nov. ’23: ≈ 25-30 Stück.
Was nicht reparierbar ist, dient uns als Übungsmaterial, um die Technik zu verstehen – und wird anschließend zerlegt und entsorgt.
Damit waren und sind wir am WG der Zeit weit voraus.

Dabei merken wir, dass eine entscheidende Frage für Natur, Umwelt und die Zukunft wohl heißen wird:
Muss es immer das neueste Gerät sein?
Oder reicht es, wenn das Gerät kann, was man (wirklich) braucht?
Zukunftermöglichend wäre wohl das Motto: Wie lange kann ich das noch irgendwie nutzen?

Umso mehr freuen wir uns, mitteilen zu können, dass am gestrigen 23.4.2024 ein Meilenstein im EU-Parlament gesetzt wurde:

Das Recht auf Reparatur wird (wirklich) wirksam!
In mehreren Schritten wurde in den letzten Jahren die Idee des Reparierens zunehmend gefördert. In der nun verabschiedeten Fassung dürfte das Gesetz tatsächlich konkrete Auswirkungen haben, denn der aktuelle Stand des Rechts auf Reparatur greift weiter als die Vorgängerphasen:

  • Es gibt jetzt Reparaturpflichten für Hersteller... bestimmter Geräte.
  • für Verbraucher:innen soll es grundsätzlich attaktiver werden, reparieren zu lassen: „einfacher und kostengünstiger„.
  • Nachhaltigkeit durch längere Lebensdauer und weniger Müll.
  • Es gibt nun Regeln für Ersatzteil-/Werkzeugmanagement und -kosten.
  • Gewerbliche Reparaturen müssen in überschaubarem zeitlichen Rahmen stattfinden.

Ein könnte also ein historischer Tag sein, eine wesentliche Weichenstellung.

Good to know, what’s new:

  • Muss ein Gerät in der Gewährleistungszeit repariert werden, wird der Haftungszeitraum um ein Jahr verlängert.
  • Auch nach Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung müssen die Hersteller gängige Haushaltsprodukte wie Waschmaschinen, Staubsauger und sogar Smartphones reparieren, die nach EU-Recht technisch reparierbar sind. (Die Liste der Produktkategorien kann/soll noch erweitert werden.)
  • Der Blick wird verstärkt auf generalüberholte Produkte gelenkt, die ebenfalls Ressourcen schonen und Müll vermeiden.
  • Eine europäische Online-Plattform hilft bei der Suche nach Reparaturbetrieben/-initiativen vor Ort, Verkäufern generalüberholter Geräte oder Käufern defekter Geräte.
  • Die Hersteller müssen Ersatzteile und Werkzeuge zu angemessenen Preisen zur Verfügung stellen.
  • Zahlreiche Methoden, die bisher die Reparatur erschwerten, wurden verboten.
  • Reparaturen sollen erschwinglicher werden, deswegen müssen Mitgliedstaat Reparaturen fördern, z. B. durch Gutscheine (vgl. Österreich) und Fördergelder für Reparaturen, Informationskampagnen oder die Unterstützung vorhandener Reparaturräume.

–> Tipp der RepairAG: Halten Sie Augen und Ohren offen, wo Schlupflöcher Reparaturen weiterhin erschweren und geben Sie diese Beobachtungen weiter.

Fazit: Reparieren soll einfacher und kostengünstiger werden!
Fazit 2: Lassen Sie reparieren!

Genaueres zum neuen Recht auf Reparatur: https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20240419IPR20590/recht-auf-reparatur-reparieren-einfacher-und-attraktiver-machen

Fröhliche Grüße
Silke Hühnlein
Erfinderin und Leitung der RepairAG

11. Jahrgang im Biotechnologischen Schülerlabor Braunschweig

Im April machten sich die 11. Klassen an verschiedenen Tagen auf den Weg nach Stöckheim, um dort auf dem Gelände des HZIs (Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung) das dort ansässige Biotechnologische Schülerlabor zu besuchen und dort ganztägig zu experimentieren.

Untersucht wurde die Frage, ob das Enzym ß-Galactosidase aus Escherichia coli als Tabletten-Wirkstoff bei Lactoseintoleranz verwendet werden kann.

Nach einer theoretischen Einführung und Vorbesprechung des Vorexperiments ging es in voller Schutzmontur (Laborkittel, Schutzbrille, Einmalhandschuhe) ins Labor, wo die SchülerInnen den Umgang mit den Geräten lernten (u. a. Mikropipetten und Fotometer). Im Anschluss wurde die zeitliche Entwicklung der Spaltung von 2-Nitrophenyl-ß-Galactopyranosid untersucht, da das Produkt dieses strukturell ähnlichen Moleküls aufgrund der gelben Farbe messbar ist.

Für die SchülerInnen war der relativ lange Tag mit ungewohnt wenigen Pausen herausfordernd wie anregend: Man hat nicht jeden Tag die Gelegenheit, in einem vollwertigen, modernen Labor zu arbeiten.

Nach der Mittagspause in der HZI-Mensa (wo sich die meisten SchülerInnen eine dicke Currywurst bestellten) ging es gezielt an die Untersuchung der Fragestellung. Dazu wurde zum einen die Spezifität für Lactose untersucht und zum anderen die Reaktionsfähigkeit bei verschiedenen Temperaturen und pH-Werten (neben anderen Faktoren) untersucht. Letztendlich wurde die Enzymaktivität der ß-Galactosidase unter verschiedenen Bedingungen gemessen und die Produktkonzentration semiquantitativ mit einem Fotometer bestimmt.

Nach einer (Teil-)Auswertung der Experimente ging es nach einem langen, spannenden Arbeitstag wieder auf den Nachhauseweg, wo auf einige noch ihre Geburtstagsfeier wartete.

Und ist die ß-Galactosidase aus Escherichia coli jetzt als Tabletten-Wirkstoff bei Lactoseintoleranz verwendbar? – Prinzipiell ja, da sie die Grundanforderungen (wirksamer Temperaturbereich, pH-Optimum bei pH 7, grundsätzliche Spezifität) erfüllt.

Wir bedanken uns beim BioS-Team für die gründliche Vorbereitung und ausführliche Begleitung des Tages!

Olaf Timme

Fotos von Debbie Feiertag

Am 14.04.2023 fand wieder das Jugend präsentiert-Länderfinale am Wilhelm-Gymnasium statt. 21 SchülerInnen, 14 JurorInnen und fünf MitarbeiterInnen vom Jugend präsentiert-Team waren dazu ganztägig zu Gast am WG, um die besten Präsentierenden Niedersachsens, Bremens und Sachsen-Anhalts zu küren.

Die SchülerInnen hatten sich bereits in der ersten Runde gegen zahlreiche andere durchgesetzt – von bundesweit 8800 Teilnehmenden in Runde 1 nehmen an den verschiedenen Länderfinalen insgesamt 400 SchülerInnen teil. Nun hatten sie ihre Präsentationen noch etwas verbessert und wurden zunächst am Vormittag in Warm-up-Trainings vorbereitet. Nach dem gemeinsamen Mittagessen fanden die jeweils sechsminütigen Präsentationen vor einer jeweils dreiköpfigen Jury statt, darunter vier SchülerInnen vom WG: Anas Al Natsheh (Jg. 12), Lona Ma, Karolin Haase und Mia Becker (jeweils Jg. 8).

Am Nachmittag fand dann die interessante Abschlussveranstaltung statt, bei der auch sehr schöne Orgelstücke von Johannes Kranke (Jg. 12) geboten wurden. Dr. Frank Fischer (Leiter vom DLR School Lab) hielt einen spannenden Vortag über die Geschichte und Zukunft der Mondfahrt und steckte mindestens einige ZuhörerInnen mit seinem „Mondfieber“ an. Zum Abschluss erfolgte die von den TeilnehmerInnen lange ersehnte Siegerehrung. Ländersieger wurde (wie schon im Vorjahr) Ole Schüttlöffel aus Hannover. Aber unter den insgesamt sieben SchülerInnen, die sich für das Bundesfinale qualifiziert haben, waren auch unsere SchulsiegerInnen Mia Becker („Wie entstehen multiresistente Keime?“) und Karolin Haase („Wieso spritzt man bei Diabetes Insulin?“) dabei. Herzlichen Glückwunsch!

Die sieben Qualifizierten dürfen zunächst an einer mehrtätigen Präsentationsakademie in Bremen teilnehmen und dann im Herbst am Bundesfinale in Berlin mit einer neuen Präsentation antreten.

Mein Dank gebührt allen, die mit zum Gelingen dieses Länderfinales beigetragen haben (u. a. das Team der Licht- und Ton-AG und mehrere Volunteers aus dem 11. Jahrgang)!

Olaf Timme

Heute, am Freitag den 15. März 2024, versammelte sich der gesamte zehnte Jahrgang in der Güldenhalle, um in einem spannenden Volleyball-Turnier gegeneinander anzutreten. Mit Gesängen und Bannern unterstützten dabei die Fans tatkräftig von der Tribüne aus ihre Teams. Dann endlich nach fünf aufregenden Stunden Qualifikationsphase standen zwei finale Spiele an: Das erste und zweite Team der 10ms2 im kleinen Finale und ein Team der 10m1 und ein Team der 10m2 im großen Finale. Sechs sehr knappe Sätze entschieden die ersten vier Plätze: Den 3. und 4. Platz belegten die beiden Teams der 10ms2, die 10m2 sicherte sich den zweiten Platz und der Gewinner des diesjährigen Turniers ist… die 10m1!

„Es hat sehr viel Spaß gemacht und man hat gemerkt, dass das Niveau sehr hoch war. Für uns hat es leider ganz knapp nicht gereicht.“
Alex Stein 10ms1

Robert Weise, 10ms1

Am vergangenen Freitag wurde es in der Außenstelle gemütlich: Etwa 50 Schüler:innen aus den Jahrgängen 5 und 6 lauschten gespannt, als Schüler:innen aus höheren Jahrgängen für sie am Lesenachmittag aus verschiedenen Kinder- und Jugendbüchern vorgelesen haben. In den einzelnen Leseräumen war von fantasievollen Geschichten über spannende Abenteuer bis hin zu Büchern über Angst und Mut alles dabei. In den Pausen konnten individuelle Lesezeichen gestaltet oder bei einem Stück Kuchen das Wochenende eingeläutet werden. Und mit ein bisschen Losglück konnten die ganz fleißigen Zuhörer:innen am Ende sogar eines der Bücher mit nach Hause nehmen.

Wer den Lesenachmittag verpasst hat, aber trotzdem mal in die bunte Bücherauswahl hineinlesen möchte, findet alle vorgelesenen Bücher ab sofort auch in unserer Bücherei in der Außenstelle.

Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein, der den Lesenachmittag mit Buchspenden unterstützt hat, sowie den Vorleserinnen!

Vanessa Sommer   

   

Das klingt ziemlich schräg! Kann man das so schreiben? Wie wird das gespielt oder gesungen?
Neue Musik ist ein weites Feld. Wir haben unter anderem Kompositionen von Steve Reich, Béla Bartók, Igor Stravinsky und John Cage kennengelernt.
Dann wurde selbst ausprobiert und komponiert. Es sind viele verschiedene spannende Stücke entstanden. Manche davon haben wir auch eingeübt.
Hier ein Einblick in ausgewählte Stücke.
Viel Spaß beim Hören und Mitlesen!

Susanne Dreßel mit dem Musikkurs Jahrgang 13

 

Am Turme

 

Mathe

 

Territus

 

Unda vitae

Am Freitag (08.03.) hat die 7b bei der Stadtputzaktion von ALBA mitgemacht. Die Klasse hat 3 Stunden Müll gesammelt und neben zahllosen Zigarettenstummeln und Flaschen auch Fahrradsättel, einen Grill (samt Nahrungsresten), Klamotten (Hosen, Socken, Mützen) und einen Tafelschwamm eingesammelt.

Lena von Wolff


 

 

 

 

Auch in diesem Schuljahr gibt es wieder einige Schüler:innen, die die Streitschlichterausbildung begonnen haben.

Maria Bendala (5b), Simon Amelung(5d), Lotta Jürgen (5d), Linda Shmesi (5d), Hanna Stockebrand (5d), Paul Martin (6c), Levke Wevelsiep (6c), Julian Kuntze (6d) und Nele Flachsbarth (6d) werden euch nach Abschluss der Ausbildung als Streitschlichter:innen- Team in der Außenstelle gern dabei helfen, wenn ihr einen Streit nicht allein klären könnt

Viele Grüße

Eure zukünftigen Streitschlichter:innen mit Frau Titze und Frau Voigt

Kaum dass die Römer vom Tag der offenen Tür das Feld geräumt hatten, wurde unsere Aula vom Zauber griechischer Götter ergriffen. Am Freitag, den 23. Februar, hatten die Schülerinnen und Schüler aller Klassen des 5. Jahrgangs und der Leistungskurs Latein Gelegenheit, einer wunderbaren Aufführung zu Griechenlands musikalischen Göttern zu lauschen. Spannend erzählt und mit eigens für die Aufführung komponierter stimmungsvoller musikalischer Untermalung schlugen uns die zugleich anschaulichen und lehrreichen Erzählungen von den wichtigsten Gottheiten und ihrem Wirken ganz in ihren Bann. So machten die sympathischen Künstler ihrem Namen „musenkinder“ alle Ehre – und uns Lust, nur noch weiter in diese Welt einzutauchen. Vielen Dank für eine tolle Veranstaltung!

Denis Duwe