Die schöne Tradition wird auch dieses Jahr fortgesetzt und der 36. Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ findet wieder im Gebäude der Braunschweigischen Landessparkasse, Dankwardstraße 1, statt.

Rund 60 Projekte und über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden am 23. Februar im Rahmen des Regionalwettbewerbs Braunschweig spannende Projekte vorstellen!

Mit dabei sind Jannat Touati, Luise Feldhusen, Tristan Gast, Annalena Müller und Benke Bremers vom WG. Mit drei Projekten treten die Fünf in den Sparten Chemie, Technik und Arbeitswelt an.

In der Zeit von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr präsentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gern ihre Arbeiten aus den verschiedenen Fachgebieten an ihren Ständen und können dann besucht werden.

Kerstin Reinecke

Vom 05. bis 09.06.2023 fand wieder die jährliche Praktikumswoche im 10. Jahrgang statt.

Da wir uns im Kurs schwerpunktmäßig mit Gewässeranalytik befasst hatten, fuhren wir die ersten beiden Tagen zum Dowesee, wo wir bei schönstem Sonnenwetter Experimente zur Gewässergüte und zur Bodenbeschaffenheit durchgeführt haben.

Dazu fuhren die SchülerInnen zuerst auf dem See, um diverse physikalische Parameter zu bestimmen (Wassertemperatur, Wasser- und Sichttiefe). Weiterhin wurden mit Wasserproben des Sees diverse chemische Parameter bestimmt (z. B. Sauerstoffgehalt/ -sättigung, Gehalt diverser Stickstoffverbindungen, Phosphatgehalt, Wasserhärte). Außerdem wurde der Boden chemisch analysiert (z. B. Zusammensetzung, pH-Wert …).

Am zweiten Tag wurde die biologische Gewässergüte des Sees durch mikroskopische Bestimmung der Kleinstlebewesen (Plankton) bestimmt. Makroskopisch wurden zusätzlich Pflanzen und Bäume im und um den See herum bestimmt und auch eine Laubstreuuntersuchung vor Ort durchgeführt.

Die Untersuchungen ergaben insgesamt gesehen eine Gewässergüteklasse von ca. II. Positiv hervorzuheben war allerdings nur der hohe Sauerstoffgehalt im Oberflächenwasser. Bedenklich waren vor allem die erhöhten Nitratwerte, welche das starke Wachstum von Algen und anderen Primärproduzenten im Dowesee erklären. Mit steigenden Temperaturen und dem damit zusammenhängenden sinkenden Sauerstoffgehalt ist eine Verschärfung der Lage zu erwarten.

Am Mittwoch werteten die Schüler:innen zunächst ihre Experimente und Untersuchungen aus. Danach wurden in der Schulküche fünf verschiedene Experimente zur Chemie des Backens durchgeführt und gustatorisch ausgewertet.

Am Donnerstag besuchten wir das Chemie-Schülerlabor der TU Braunschweig, wo die SchülerInnen acht verschiedene elektrochemische Experimentreihen durchführten (z. B. zum Lithium-Ionen-Akku und zur Redox-Flow-Batterie).

Nach der abschließenden großen Auswertung endete die Woche am Freitag mit einer tollen, durch die Schüler:innen vorbereiteten Chemieshow, welche auch den Physik-Wahlpraktikumskurs begeisterte. Insgesamt war es wieder eine sehr schöne Woche!

Olaf Timme

In der 2. Runde des Wettbewerbs „Chemie – die stimmt“ hat Lena Graßhoff aus der 8m3 einen phänomenalen 2. Platz belegt. Dafür wurde sie mit einem Buchpreis ausgezeichnet, den ihr Herr Ovelgönne erfreut überreichte.

Lena vertritt Niedersachsen damit bei der mehrtägigen 3. Runde, der Regionalrunde, die für die nördlichen Bundesländer im Juni in Rostock stattfindet. In Rostock erwartet Lena dann ein praktischer und ein theoretischer Wettbewerbstag. Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und drücken Lena die Daumen für Rostock!

Die Fachgruppe Chemie

Nach dem Abschluss der Vorabiklausuren fuhr der Chemiekurs von Herrn Timme für einen Tag ins verschneite Clausthal-Zellerfeld um dort einen Tag im Institut für Organische Chemie an der TU Clausthal-Zellerfeld zu experimentieren. Nach einer freundlichen Begrüßung erhielten wir durch Prof. Schmidt zunächst einen Input über die TU und die Studienmöglichkeiten. Besonders interessant war der Einblick in die Forschungen an dem Institut. Ein Schwerpunkt bilden die Carbene und eine Alkaloid aus Granatäpfeln, welches u.a. lichtinduziert die Farbe verändert, was viele Anwendungsmöglichkeiten bietet. Aktuell wirken sie z. B. mit am Recycling von Lithium und anderen Elementen aus Lithiumbatterien. Terpene sind ein anderes interessantes Forschungsgebiet, bei der die „Pheromon-Sprache“ von Borkenkäfern erforscht wurde, was auch bei dem Bau von Borkenkäferfallen ausgenutzt wird. Im Labor haben die SchülerInnen in Kleingruppen arbeitsteilig verschiedene Experimente durchgeführt: So wurden Wintergrünöl (Aromastoff z. B. in Mundspüllösungen und Zahnpasta), Aspirin, Paracetamol und Pararot (Farbstoff z. B. im Feuerlöscherlack) synthetisiert und Limonen aus Orangenschalen sowie Koffein aus Tee extrahiert. Am Nachmittag erhielten wir noch eine ausführlichere und sehr informative Führung durch die Labore des Instituts. Um einige Erfahrung reicher setzen wir danach wieder die Heimfahrt nachhause an.

Text: Olaf Timme

 

 

Die Schüler:innen der Chemie-Kurse von Frau Holland und Frau Reinecke sind am 16.02. ins XLab nach Göttingen gefahren und haben dort Aspirin selber hergestellt. Dazu haben sie Salicylsäure und Essigsäureanhydrid in einem Rundkolben mit aufgesetztem Rückflusskühler gekocht. Um die Reinheit des Aspirins zu erhöhen, wurde das Rohprodukt gewaschen und umkristallisiert. Das Auskristallisieren des Aspirins war ein spannender Moment: hatte man zuvor alles richtig gemacht, so sah man zunächst erste weiße Aspirinkristalle in der durchsichtigen Flüssigkeit und wenige Sekunden später war alles milchig trüb. Anschließend wurde die Reinheit der Rohprodukte und der Endprodukte der Schüler:innen mithilfe der Dünnschichtchromatografie überprüft: die meisten Gruppen hatten bei ihrem Endprodukt bereits eine Reinheit von ca. 80 % erreicht. Diese Reinheit reicht allerdings nicht aus, um das selbst gemachte Aspirin bei den nächsten Kopfschmerzen auszuprobieren: Um die Zulassung als Medikament zu bekommen, ist eine Reinheit von über 99% nötig.

Stephanie Holland

Fotos: Stephanie Holland

Auch dieses Jahr waren WG-SchülerInnen wieder erfolgreich beim beliebten Wettbewerb „Chemie – die stimmt“. Fiona Fiedrich (11c), Marielle Elfers (11a) und Carl-Gustav Wolters (10m2) haben erfolgreich an der Regionalrunde teilgenommen. Fiona Fiedrich hat sogar den Regionalsieg errungen und sich damit für die Bundesrunde vom 20. bis 24. September 2022 in Leipzig qualifiziert. Wir drücken ihr die Daumen!

Du willst am Wettbewerb 2022/23 teilnehmen? Dann frage deinen Chemielehrer/ deine Chemielehrerin oder schaue gelegentlich auf die Homepage. Die neuen Aufgaben werden demnächst online gestellt.

Olaf Timme

Sechs Klassen des WGs machten sich am letzten Donnerstag vor den Ferien auf den Weg zur Ideen-Expo in Hannover. Hier ein paar Eindrücke der Schülerinnen und Schüler:

„Der Tag auf der IdeenExpo hat großen Spaß gemacht. Es gab sehr viele spannende und informative Exponate und auch die Show war wirklich unterhaltsam. Nur leider war es sehr voll und man musste lange anstehen.“

„Ich fand es total entspannt und schön. Mal was anderes als das, was man im Chemie- oder Physik-Unterricht so macht.“
„Ich fand die IdeenExpo sehr interessant und gut, dass man sehr viel selber experimentieren konnte.“

„Mir hat die IdeenExpo sehr gefallen. Es war sehr groß und vielfältig. Besonders gut war, dass für jeden etwas dabei war und man individuell entscheiden konnte, was man machen möchte und wofür man sich interessiert. Außerdem konnte man viel lernen und hat etwas als Klasse gemeinsam unternommen.“

Olaf Timme

Friederike Gehrke, Lars Gehrke, Emily Jorswieck und Claas Uphoff haben erfolgreich die Aufgaben der 1. Runde der Internationalen Chemie-Olympiade zu Hause bearbeitet, sodass sie im Dezember 2021 an der 2. Runde, der Klausurrunde, teilnehmen durften. Die diesjährigen Themenschwerpunkte lagen auf den Redoxreaktionen, den Aminen und der Kinetik. Lars Gehrke hat in der zweiten Runde der IChO sogar den ersten Platz belegt. Im März 2022 fand dann zunächst ein Online-Seminar und anschließend die 3. Runde statt, für die sich Lars qualifiziert hatte. Für diese besondere Leistung hat das Land Niedersachsen Lars eine Urkunde und einen Preis zukommen lassen, die Herr Ovelgönne bei der Abiturfeier feierlich übergab. Die Fachgruppe Chemie überreichte allen Teilnehmenden ihre Urkunden und gratulierte den Olympioniken zu ihren herausragenden Leistungen.

S. Holland

Wie schon seit einigen Jahren hat die Maximilian-Garzmann-Stiftung auch dieses Jahr wieder den Chemieunterricht unserer Schule sehr gefördert. Zur Freude der SchülerInnen und ChemiekollegInnen wurden wir dieses Jahr mit drei neuen Netzgeräten/Trafos sowie vier Platinelektroden bedacht. Ohne diese Förderung wäre die Anschaffung dieser kostspieligen Geräte nicht möglich. Jannick und Maximilian (Jg. 12) freuen sich!

Olaf Timme

In einer sonnigen Woche Mitte Juni war die Praktikumswoche des 10. Jahrgangs angesetzt, beste Gelegenheit für „Outdoor-Experimente“.

Da wir uns im Kurs schwerpunktmäßig mit Gewässeranalytik befasst hatten, fuhren wir die ersten beiden Tage zum Dowesee, wo wir auch gute Unterstützung von den KollegInnen des RUZ erhalten haben. Wir wollten herausfinden, wie es mit der Gewässergüte des Dowesees bestellt ist, nachdem er im letzten Jahr viele negative Schlagzeilen in der Lokalzeitung erfahren hatte.

Dazu fuhren die SchülerInnen zuerst auf dem See, um diverse Parameter zu bestimmen (Wassertemperatur, Wasser- und Sichttiefe). Weiterhin wurden mit Wasserproben des Sees diverse chemische Parameter bestimmt (z. B. Sauerstoffgehalt/ -sättigung, Gehalt div. Stickstoffverbindungen, Phosphatgehalt, Wasserhärte). Außerdem wurde auch noch der Boden chemisch untersucht.

An Tag 2 wurde die biologische Gewässergüte des Sees durch mikroskopische Bestimmung der Kleinstlebewesen (Plankton) bestimmt. Makroskopisch wurden zusätzlich Pflanzen und Bäume im und um den See herum bestimmt.

Die Untersuchungen ergaben insgesamt gesehen eine Gewässergüteklasse von I bis II. Ein sehr hoher Phosphatgehalt führt allerdings zu einem starken Wachstum von Wasserlinsen, was mittelfristig zu einer Verschlechterung der Werte führen dürfte, was auch durch den neuen Springbrunnen (zum Sauerstoffeintrag) nicht kompensiert werden dürfte.

Am Mittwoch besuchten wir als erste Gruppe nach über zwei Jahren Corona-Pause das Chemie-Schülerlabor der TU Braunschweig, wo die SchülerInnen eine Reihe von historischen/alchemischen Untersuchungen durchführten.

Nach dem großen Auswertungstag am Donnerstag endete die Woche mit einer tollen, durch die SchülerInnen vorbereiteten Chemieshow. Es hat sich voll gelohnt!

Olaf Timme

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