Der von Herrn Kelemen geleitete evangelische Religionskurs der 8. Klasse hat passend zum Zuckerfest für die muslimischen MitschülerInnen Eid-Mubarak-Karten gebastelt.

Da im Unterricht momentan der Islam thematisiert wird, haben sich die SchülerInnen auch mit dem Fastenmonat Ramadan und dem Zuckerfest näher beschäftigt. Dabei haben die SchülerInnen die Charakteristika und traditionellen Rituale des Ramadans und des Zuckerfests erarbeitet und sich davon inspirieren lassen, die Eid-Mubarak-Karten (Frohes Fest/Gesegnetes Fest) eigenständig anzufertigen. Den Jugendlichen hat das Basteln und Gestalten der Karten sehr großen Spaß bereitet. Der Grundgedanke des kleinen Projekts war es, das erlernte Fachwissen über die religiösen Feste nicht nur theoretisch zu behandeln, sondern praktisch zu nutzen und gestalterisch aktiv zu werden. Passend zum Beginn des Zuckerfests wurden die Eid-Mubarak-Karten an die muslimischen KlassenkameradInnen und Lehrkräfte verteilt, um den MitschülerInnen eine Freude zu bereiten und die religiösen Traditionen der heterogenen Klassengemeinschaft zu würdigen. Ziel dieser Aktion war und ist es, im Sinne eines interreligiösen Dialogs die Schulgemeinschaft in ihrer religiösen Pluralität zu stärken. Denn religiöse Akzeptanz funktioniert nur dann, wenn das (religiöse) Gegenüber und seine Traditionen verstanden werden.

In diesem Sinne wünschen Herr Kelemen und sein Kurs der 8. Klasse allen muslimischen MitschülerInnen und Lehrkräften ein gesegnetes Zuckerfest!

K. Kelemen

Seit einigen Jahren häufen sich Kunstausstellungen, die sich der Darstellung Gottes oder des Göttlichen widmen – nicht im Sinne christlich-religiöser Kunst, sondern als Auseinandersetzung mit der Frage, welche Bilder und Vorstellungen heute mit dem Bereich des „Nicht-Realen“ oder „Übersinnlichen“ verbunden werden. In Anlehnung an eine Ausstellung in der Kartause in Ittingen mit dem gleichnamigen Titel „Gott sehen. Die Kunst und das Überirdische“ haben die Schüler und Schülerinnen ihre Auseinandersetzung mit eben diesen Fragestellungen abschließend künstlerisch verarbeitet und verschriftlicht.

Ganz konkret ging es in dem Religionskurs um die Gottes-Frage, die am Ende in die Ausarbeitung eines theologisch reflektierten Kunstprojektes hinauslaufen sollte. Ausgegangen sind wir von unterschiedlichen Gottesvorstellungen in unserer Gegenwart. Dem haben wir gegenübergestellt, wie die Bibel über Gott redet. Welche unterschiedlichen Gottesvorstellungen sind dort enthalten? Was ist mit dem Bilderverbot und dem Fremdgötterverbot in der Bibel gemeint?

Dabei spielten der sich offenbarende und der sich verbergende Gott eine wichtige Rolle, aber auch Begriffe und Themen wie diese: Freiheit, Vertrauen, Misstrauen, Schöpfer und Geschöpf, Gerechtigkeit Gottes, Fragen nach Leid und dem Bösen, Gott als Projektion im Gegenüber zur Wirklichkeit Gottes. Und: Wie man überhaupt von Gott reden kann, über ihn reden kann oder inwiefern es eine Rede in Gegenwart Gottes gibt.

Die Schüler und Schülerinnen möchten mit ihren zum Teil digitalen und animierten Kunstwerken den Betrachtern eigene Perspektiven zeigen: Gott sehen – Die Kunst und das Überirdische. In den beigefügten Reflexionen können die Gedankengänge nachvollzogen werden. Letztlich sind die Exponate aber offen für eine unvoreingenommene  Auseinandersetzung mit dem Thema. Sie wollen zu eigener Deutung und Stellungnahme anregen.

Viel Spaß beim Betrachten, Lesen und Weiterdenken!

Olaf Neuenfeldt, Schulpfarrer

“Der Atem Gottes” von Alex Knischewski (Kurzfilm)

Dokumentation (pdf)

Collage mit Dokumentation von Catherine und Greta (pdf)

“Feuerkraft” mit Dokumentation von Julius Heuer und Friedrich Levedag (pdf)

“Gotteswirklichkeit” mit Dokumentation von Louis Ostrowski (pdf)

“Multidimensional” von Antonia, Friedrich und Jonas – Dokumentation (pdf)

“Spiegel” mit Dokumentation von Judith Burgdorf (pdf)

“Wellen Gottes” von Len Gutenschwager, Marik Pfleiderer und Felix Weißleder (Kurzfilm)

Reflexion (pdf)

“Why Have You Forsaken Me?” von Vincent, Michai und Jean-Luca (Video)

Reflexion (pdf)

“Wimmelbild” mit Dokumentation von Julia und Berenike (pdf)

Endlich durften wieder Weihnachtsandachten stattfinden. In der St. Magni-Kirche konnten am letzten Schultag vor den Ferien gleich drei Andachten gefeiert werden. Vielen Dank an alle Beteiligten.
Die Fachgruppe Religion wünscht frohe und besinnliche Weihnachtsfeiertage.

 

Hier findet ihr die Präsentation zu den Weihnachtsandachten.

Fotos: L. Zimmermann, T. Frerichs

Unsere Schulpastorin und Religionslehrerin Frau Meiners ist am Ende des Schuljahres in den Ruhestand eingetreten. Wir wünschen Ihr dafür alles Gute!

Im Remter im Hauptgebäude und in der Außenstelle wurde von der Fachgruppe Religion/Werte-und-Normen eine „Friedensecke“ eingerichtet, wo unsere Schülerinnen und Schüler Friedensbotschaften, Wünsche, Fürbitten oder ähnliches notieren können.

Im Kurs Ev. Religion Jahrgang 12 von Frau Meiners entstand dieses Weihnachtsgedicht. Die Schüler/innen zeichneten passend zu dem Gedicht drei Bilder.

Weihnachtliche Dämmerung

Das Laternenlicht strahlt so warm
Ich gehe entlang der Gassen
Hör‘ Stimmen der Menschenmassen
Seine Hände um meinen Arm

Durch viele Straßen führt er mich
Auch dort, wo es viel dunkler ist
Damit niemand das Leid vergisst
Wo Nächstenliebe Schatten wich

Leere Augen schauen mich an
Auf dem Boden ist ihm kalt
Aus der Ferne Musik schallt
Den Blick ich nicht ertragen kann

Sein Wille führte mich hierher
Und so reiche ich ihm die Hand
Die Geste bleibt nicht unerkannt
Die Dunkelheit währt nun nicht mehr

Der Abigottesdienst stand unter dem Motto “Leuchten wie die Sterne”. Daher kam das Vorbereitungsteam zu dem Entschluss, die Kollekte dem gemeinnützigen Verein Sternstunden e.V. zugute kommen zu lassen. Mit den Geldern unterstützt der Verein Projekte in Deutschland und der ganzen Welt für Kinder, die krank, behindert oder in Not geraten sind. Es werden Projekte zur Bildung durchgeführt. Auch im Bereich Prävention ist Sternstunden aktiv und fördert Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche aufklären, stark und unabhängig machen. Die Kollekte des Abigottesdienstes ergab einen Betrag von 500,00 Euro, der an Sternstunden e.V. überwiesen wurde.

Einen herzlichen Dank an alle Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes, die dies mit ihrer Spende ermöglicht haben!

Angelika Meiners und Vorbereitungsteam

 

Bilder vom Gottesdienst

In diesem Jahr konnten leider keine Weihnachtsgottesdienste stattfinden und auch das beliebte Weihnachtskino musste ausfallen. Trotzdem sollte Weihnachten in der Schule nicht ausfallen – also mussten Alternativen gesucht und gefunden werden. Zwei Religionskurse aus Jg. 11 gestalteten abwechslungsreiche Videos, auf die die Schulgemeinschaft über IServ zugreifen kann.

Die Religionsgruppen der Jahrgänge 5-8 verzierten mit großem Eifer über 300 kleine Holzsterne. Diese werden zusammen mit kleinen, selbst verfassten Briefen von Frau Meiners und Frau Schultalbers zu Seniorenheimen gebracht und dort von den Mitarbeiter*innen verteilt. So bringen die Schülerinnen und Schüler durch ihre Geschenke etwas weihnachtliche Freude zu den älteren Menschen.

E. Schultalbers

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