Eine Schülergruppe des Werte und Normen-Kurses des 6. Jahrgangs hat sich im Rahmen des Unterrichtsthemas „Verantwortung übernehmen“ dafür engagiert, die Wiederaufforstung des Waldes im Harz zu unterstützen. Die Schülergruppe hat sich das Projekt „Waldspende im Landkreis Harz“ ausgesucht und möchte mit Spendengeldern, die durch einen Sponsorenlauf des 6. Jahrgangs am 24.09.2024 gesammelt wurden, einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung und Aufforstung des Harzes leisten.

Die exakte Spendensumme, die „erlaufen“ wurde, wird aktuell noch berechnet.

W. Ulbricht

 

Schülerinnen des 13. Jahrgangs haben erfolgreich beim Sally-Perel-Preis teilgenommen und ein Preisgeld von 1000 Euro gewonnen. Der Sally-Perel-Preis möchte ein Zeichen gegen Rassismus und Gewalt setzen. Seit 2013 wird er fast jährlich für Projekte junger Menschen rund um das Thema Respekt und Toleranz vergeben.

Die Schülerinnen entwickelten im Rahmen des „Werte und Normen“-Unterrichts ein Kinderbuch für mehr Respekt und Toleranz.

Die sogenannte „Regenbogengruppe“ eines Tierkindergartens beschäftigt sich dabei mit Geschlechterrollen und religiöser Toleranz und lädt ihre jungen Leser*innen zum Mitmachen ein. Um dies zu realisieren, haben sich die Schülerinnen auf den Weg zum Kindergarten Melverode gemacht. Dort ist den Vorschulkindern die Geschichte vorgelesen und spielerisch der Umgang mit Mitmenschen vermittelt worden.

Von dem Gewinn möchten die Schülerinnen weitere Bücher drucken lassen und diese den Kindergärten in Braunschweig für ihre Vorschularbeit schenken.

W. Ulbricht

Besuch der Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel in Kooperation mit der Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig

Im Fach Werte und Normen beschäftigen wir uns im Jahrgang 11 mit dem Rahmenthema „Recht und Gerechtigkeit“. Ist man immer für seine Taten verantwortlich? Wie entscheidet man, was Recht und Unrecht ist? Um die theoretischen Positionen von unter anderem Kant, Aristoteles oder auch Rawls zu vertiefen und einen Lebensweltbezug herzustellen, wurde eine große Kooperation durch Frau Winter mit der Oberstaatsanwältin Serena Stamer und der Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel angestoßen.

Am 20.06.2022 hatten wir die Möglichkeit, die Gedenkstätte zu besuchen. Die Exkursion hat unsere Erwartungen übertroffen. Die Gedenkstätte hatte anlässlich unseres Besuches extra geöffnet und uns mit einem großen Aufgebot an Referenten, darunter zwei Staatsanwältinnen der Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig, zwei Polizeibeamtinnen der Polizeiinspektion Braunschweig, Fachpersonal der Gedenkstätte und ein Mitarbeiter der JVA Wolfenbüttel, empfangen.

Der Tag fand in zwei Blöcken statt. Im ersten Block wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe erhielt eine Führung durch die Dauerausstellung und viele Informationen zum historischen Hintergrund der JVA. Die andere Gruppe arbeitete währenddessen an interaktiven Tischen zu unterschiedlichen Fällen aus dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wurde deutlich, wie sehr sich das Strafmaß dieser Zeit im Verhältnis zu unserer heutigen Zeit unterscheidet.

Im zweiten Block erhielten wir einen Einblick in die verschiedenen Fachbereiche unseres Rechtsstaates. Zunächst wurde uns das Ermittlungsverfahren an eingängigen Beispielen von der Kripobeamtin vorgestellt. Im Anschluss daran erfolgte ein Vortrag der Oberstaatsanwältin über die Zusammenarbeit der Staatsanwaltschaft und der Polizei über die Ermittlung bis hin zum Strafverfahren.

Nach einer ausführlichen Fragerunde erläuterte uns der JVA-Beamte den Arbeitsalltag in der JVA. Hierzu wurden uns auch Beispiele von verbotenen Gegenständen gezeigt, die von Insassen eingeschleust wurden.

Wir bedanken uns ganz herzlich für die tolle Möglichkeit, Recht und Gerechtigkeit so praxisorientiert erleben zu dürfen und können den nachfolgenden Kursen diese Veranstaltung wärmstens empfehlen!!!

Die Werte und Normen-Kurse von Frau Winter und Herrn Scholze

 

Auch die Generalstaatsanwaltschaft Braunschweig berichtet auf ihrer Internetseite über den Besuch: Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe informierten sich in der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel über Strafverfolgung, Justiz und Strafvollzug

Ob Mobbing, Diskriminierung oder Sexismus – in unserem Alltag begegnen wir häufig diesen unangenehmen Situationen. Daher ist es auch für junge Kinder wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Im Rahmen des Sally-Perel-Projektes hat sich der Werte-und-Normen-Kurs des 12. Jahrgangs daher überlegt, ein Kinderbuch für mehr Respekt und Toleranz zu entwickeln. Die sogenannte „Regenbogengruppe“ eines Tierkindergartens beschäftigt sich dabei mit Geschlechterrollen und religiöser Toleranz und lädt ihre jungen Leser*innen zum Mitmachen ein.

Um dies zu realisieren, hat sich eine Gruppe von Schülerinnen auf den Weg zum Kindergarten Melverode gemacht. Dort ist den Vorschulkindern die Geschichte vorgelesen und spielerisch der Umgang mit Mitmenschen vermittelt worden.

Insgesamt ist die Arbeit an dem Projekt nicht nur für die Kinder, sondern auch für uns Schüler sehr bedeutsam und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gewesen!

Werte und Normen-12 Ulbricht

Im Remter im Hauptgebäude und in der Außenstelle wurde von der Fachgruppe Religion/Werte-und-Normen eine „Friedensecke“ eingerichtet, wo unsere Schülerinnen und Schüler Friedensbotschaften, Wünsche, Fürbitten oder ähnliches notieren können.

Der Wetterballon ist zurück in Braunschweig!

Nachdem der Wetterballon am 29. Oktober hochgestiegen war, ist er nun wieder zurück in Braunschweig. Dabei hat es sich als schwierig herausgestellt, den Ballon zurück nach Braunschweig zu holen.

Vor ungefähr vier Wochen hat ein Team aus SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern nach vorherigen Planungen den Wetterballon am Löwenwall hochsteigen gelassen. Dabei ist der Ballon ganze 38413 Meter hoch geflogen. In dieser Höhe platzte der Ballon und stieg langsam mithilfe eines Fallschirms hinab.

Da der Ballon mit einem GPS-Tracker ausgestattet war, schienen die Voraussetzungen für ein schnelles Finden und Zurückholen des Ballons optimal. Tatsächlich war es wie erwartet möglich, den Ballon zu orten. Schon während der Ballon nach unten sank, zeichnete sich ab, dass er im Nehmitzsee, ca. 1,5 Autostunden entfernt, nördlich von Berlin landen würde. Kurze Zeit später landete der Ballon wie erwartet im Nehmitzsee. Danach kam es aber anders als erwartet: Zwei ältere Damen, die auf dem Nehmitzsee paddelten, fanden den Ballon und nahmen ihn mit in ihr Ferienhaus. Noch im Boot stachen sie auf die Styroporbox ein. Dabei beschädigten sie das Display des Datenloggers. Als sie im Ferienhaus angekommen waren, nahmen sie verschiedene Kameras heraus. Über den GPS-Tracker konnten wir das Ferienhaus ausfindig machen, um an die Daten und das wertvolle Equipment zu kommen. Als wir angekommen waren, meinten die Damen, dass der Ballon regelrecht vom Himmel gefallen sei und dass es nach Schwarzpulver gerochen hätte. Laut Aussage der Damen habe es eine große Explosion gegeben und es habe keine Telefonnummer auf der Box gestanden. Nach einer 20-minütigen Diskussion haben sie uns jedoch die Bestandteile des Ballons ausgehändigt. Leider behielten sie eine Kamera für sich und störten den Verlauf des Experimentes.

Nach diesen Problemen wird das Experiment vielen lange in Erinnerung bleiben. Viele Messdaten konnten gesichert werden. Diese Daten werden im Unterricht sortiert und besprochen. Darüber hinaus haben die Beteiligten wunderschöne Videoaufnahmen eines Ballons, der bis in 38 km Höhe geflogen ist. Diese Videoaufnahmen laden dazu ein, dass gemeinsam darüber gesprochen wird, inwiefern wir mehr unternehmen können, um unseren einzigartigen und wunderschönen Planeten zu schützen und alles Leben auf ihm zu bewahren.

Quellen: Privat, Braunschweiger Zeitung

Die Videos des Wetterballon sind auch unter folgenden Links auf dem YouTube-Kanal der Schule zu finden:

Start des Wetterballons
Flug und Landung des Wetterballons
Der Wetterballon platzt
Landung des Wetterballons