
Schüler*innen des WGs entdecken die Geschichte der innerdeutschen Grenze
Vom 12. bis 16. Mai 2025 hatten wir vier geschichtsinteressierte Schüler*innen der 11. Jahrgangsstufe, Jan, Max, Sophia und Ben, die Gelegenheit an der Projektwoche „Kein Weg zurück. Zwangsaussiedlungen in der DDR“ teilzunehmen. Dieses von dem Helmstedter Verein “Grenzlos – Wege zum Nachbarn e.V.” organisierte Bildungsprojekt ermöglichte uns über die Geschichte der Zwangsaussiedlungen entlang der innerdeutschen Grenze aufgeklärt zu werden. Die Woche verlief so, dass wir im Kloster St. Ludgerus in Helmstedt übernachteten und von dort aus Tagesausflüge zu verschiedenen Lernorten unternahmen, über die wir im folgenden Beitrag berichten.
Am ersten Tag waren wir gleich zu Beginn der Projektwoche im DDR-Museum in Berlin, wo wir der Alltag der Menschen aus der DDR durchleben durften. Die Ausstellung ermöglicht es, in das Alltagsleben der Menschen einzutauchen, zum Beispiel durch die nachgestellte Plattenbauwohnung. Anschließend machten wir eine kurze Tour durch Berlin und besichtigten verschiedene DDR Denkmäler, wie das Marx-Engels-Forum und das ehemalige Staatsratsgebäude der DDR.
Am Dienstag waren wir am Grenzdenkmal in Hötensleben, wo wir einige Einblicke in einzelne Geschichten von den von der Zwangsaussiedlung 1952 betroffenen Menschen bekommen haben. Anschließend waren wir am ehemaligen Grenzübergang Marienborn wo wir in Eigenarbeit über die Grenze und Fluchten recherchieren konnten.
Am Mittwoch besuchten wir dann das Bundesarchiv der Stasi-Akten in Magdeburg und bearbeiteten paar Dokumente, welche aber aufgrund Datenschutzes überarbeitet wurden. Es war sehr interessant mal Originale zu sehen und diese auch zu analysieren.
Den vorletzten Tag verbrachten wir vor Ort im Grenzmuseum Helmstedt. Dort hatten wir die einmalige Gelegenheit, mit original erhaltenen, archivierten Zeitungsartikeln aus dem Jahr 1952 zu arbeiten. Freitag endete die Projektwoche mit der Aufnahme einer szenischen Lesung, welche wir bei der Gedenkfeier am 26. Mai in Hötensleben präsentieren werden.
Rückblickend lässt sich sagen, dass die Projektwoche sehr interessant und informativ war. Wir konnten in dieser Woche viele neue Erkenntnisse über die ehemalige DDR gewinnen, insbesondere zum Thema Zwangsaussiedlungen, welches bisher im Unterricht noch nicht behandelt wurde. Am spannendsten war aus unserer Sicht der Besuch im Stasi-Archiv in Magdeburg, da wir dort Einblick in Stasi-Akten erhielten, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt.
Jan, Max, Sophia und Ben, 11. Jahrgangsstufe
Vom 1. bis 4. Mai fand wieder die deutsche Schulschachmeisterschaft der WK IV in Bad Homburg statt. Und wieder mit uns, das ist unsere zweite Teilnahme. Wir, das sind Kyllian Tanukusuma, Hagen Petz, Thien Nguyen und Phuc Nguyen.
Unsere Unterkunft war die DJH Bad Homburg. Wir haben nicht nur beim Schachspielen Spaß gehabt. Am zweiten Tag stand Minigolf auf dem Plan. Der Gewinner war Thien mit 33 Punkten nach der Kurzpartie, weil wir noch Zeit für Mannschafts-Eis brauchten. Nach dem gemeinsamen Grillen gab es abends noch ein Tandemturnier. Phuc und Hagen waren ein Team und haben vier von sieben Punkten geholt. Kyllian und Thien sogar fünf von sieben Punkten. Dann gab es noch ein Überraschungs-Team. Das bestand aus Robert Engel (unser Betreuer, ein sehr guter Schachspieler) und Frau Reinecke bei ihrem ersten Turnier überhaupt. Die beiden haben auch fünf von sieben Punkten errungen. Der Höhepunkt war das Match Engel/Reinecke gegen Nguyen/Petz. Eigentlich schien das Match eine klare Sache zu werden. Allerdings gewannen Herr Engel und Frau Reinecke nach 10 Sekunden aufgrund eines illegalen Zuges von einem Spieler, der hier nicht näher genannt werden möchte. Immerhin gab es keinen Ärger mit seiner Mutter, die ja gewonnen hatte.
Am dritten Tag gab es einen Besuch im Senckenbergmuseum in Frankfurt. Es war sehr interessant und man konnte viel lernen, z. B. wie klein die Urmenschenfrau Lucy war und wie groß der Tyrannosaurus rex. Das Eis gab es aber nur für uns, die Anakonda musste sich mit Wasserschwein begnügen.
Wir konnten am vierten Tag mit einem sensationellen 9. Platz und 5,5 von 9 Punkten abreisen. Unser Team hat sich riesig gefreut und wir bedanken uns sehr herzlich beim Förderverein, der diese Fahrt ermöglicht hat.

Am Freitag, 06.06.2025, findet in unserer Aula zum zehnten Mal das Jubiläums-Bundesfinale des Erdkundewettbewerbes „Diercke WISSEN Geographie-Wettbewerb 2025“ statt. Das Bundesfinale geht in die 25. Runde! Nach den Qualifikationen in den Schul- und Landesrunden stehen nun die siebzehn Finalisten der jeweiligen Bundesländer und der Auslandsschulen für das Bundesfinale fest und treten am Freitag in den finalen Wettstreit.
Unser Schulsieger im Haupt-Wettbewerb und Teilnehmer am Landesfinale Niedersachsen, Ben, wird beim Finale zu Gast sein. Einzelne Klassen der Jahrgangsstufe 5 und 6 – die ersten beiden Sieger der Diercke Junior-Runde 2025 – dürfen ebenfalls das Finale als Zuschauer besuchen.
UND, wer möchte, kann das Diercke Wissen-Bundesfinale 2025 im LIVE-Stream HIER am Freitag mitverfolgen:
Dafür ein großes Dankeschön an unsere fantastische Technik-AG! 🙂
Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Erfolg und bestes Gelingen!
Die Schülerinnen und Schüler sowie die Kolleginnen und Kollegen & Mitarbeiter
des Wilhelm-Gymnasiums
Die Fachgruppe Alte Sprachen dankt im Namen aller Schüler:innen dem Förderverien sehr herzlich, der erneut die Finanzierung der wunderbaren Lernapp Navigium für drei Jahre übernommen hat.
Durch die zusätzliche Möglichkeit Vokabeln, aber auch Grammatik im Rahmen charmanter Gamification zu trainieren, macht sich im Latein- und auch Griechischunterricht teils sehr deutlich bemerkbar. Die Vokabelsicherheit nimmt zu und somit die Sicherheit unserer Schüler:innen im Unterricht!
Anbei gibt es knappe Einblicke aus der 6a. Unter https://www.navigium.de gibt es alles Wissenswerte um die Lernapp.
Fachgruppe Alte Sprachen
Am vergangenen Freitag, dem 16.05.2025 hat sich unser Ehemaligenverein in fröhlicher Runde in unserer Aula zu seiner Jahrestagung getroffen. Die Big Band der Städtischen Musikschule sorgte für die musikalische Gestaltung, der 12. Jahrgang für die Bereitstellung eines üppigen Buffets. Während des Treffens wurden aktuelle Informationen ausgetauscht sowie einige Ämter neu besetzt.
Den Vorstand unseres Ehemaligenvereins bilden nun Frau Marion Iselt (1. Vorsitzende), Herr Dr. Jan Kämpen (2. Vorsitzender), Frau Bettina Ssymank (Schatzmeisterin) und Herr Lennart Näth (Schriftführer).
Nach langjährigem Engagement für unseren Ehemaligenverein wurden mit herzlichem Dank für die geleistete Arbeit aus dem Vorstand verabschiedet Herr Prof. Dr. Hendrik Poschmann (ehemals Vorsitzender), Frau Sabine Campe (ehemals Schatzmeisterin), Frau Barbara Schwieter (ehemals Schriftführerin).
Wer mehr über die Arbeit unseres Ehemaligenvereins erfahren will oder dort Mitglied werden möchte, findet weitere Infos unter https://wilhelm-gym.de/personen/ehemaligenverein/.
Am Montag ist in der F.A.Z. der nächste Aufmacher-Artikel aus unserer Runde erschienen: Charlotte Weise (Jg. 13) schreibt über die Ausstellung „Schwerelos“ im Kunstmuseum WOB.
Wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg!
Und hier geht es zum Artikel: “Bei Schwerelos ist schwer was los”