In dieser Woche nähert sich das einjährige Jubiläum unserer großen Spendenlaufaktion Wasser für Kenia (siehe auch zurückliegende Beiträge auf der Homepage).

Kürzlich erhielt das Wilhelm-Gymnasium vom gleichnamigen Verein eine Spendenurkunde für die Abwendung einer dürrebedingten Hungerkatastrophe unmittelbar nach Spendenübergabe für 5 Schulen mit einem aufrichtigen Dank an die vielen Spender.

Das große Projekt zum Bau eines Sanddamms bleibt nach wie vor in der Zielperspektive und wird weiterverfolgt.

Dr. J. Gericke

Vier nagelneue Sitzbänke aus Lärchenholz stehen jetzt auf der ehemaligen Boulefläche am Haupthaus – und die ersten Tage zeigen es ganz deutlich, sie werden begeistert angenommen: für Unterricht, aber auch für Hausaufgaben, Stillarbeit oder einfach zum Frühstücken und Plaudern.

Ein großer Dank geht an unseren Hausmeister Wolfgang Hoffmann und an die Schüler Anton Festerra, Simon Kawohl, Hendrik Kahlsdorf, Fabian Kahlsdorf und Hauke Herms, die direkt nach der Anlieferung mit dem Aufbau starteten und am nächsten Tag eine zusätzlich schützende Lasur auftrugen – THX!

A.E.Kapsch

(Fotos: A.E.Kapsch)

Am Kennlerntag ging es bei bestem Wanderwetter und frohen Mutes auf den Brocken. Oben angekommen, empfing uns stürmisches Wetter, was Fotoaufnahmen erschwerte. Einer Schülerin riss es sogar die Beine von den Füßen (aber nichts Schlimmes passiert)! Wir hatten viel Zeit für Gespräche und konnten uns so alle (noch) besser kennenlernen. Alle hatten Spaß! Insgesamt war es ein wirklich schöner Tag im Harz gewesen!

Fotos von Anton Wegele, 11d, Text von Olaf Timme

Mit Beginn der Sommerferien habe ich, Marielle Elfers aus dem diesjährigen Abiturjahrgang, eine Reise angetreten, die mein Leben nachhaltig prägen sollte: Ein vierwöchiges Praktikum in Chongqing (China). Allein auf mich gestellt, war ich bereit, nicht nur wissenschaftliche, sondern auch kulturelle und persönliche Erfahrungen zu sammeln.

Vor etwa einem Jahr nahm ich an einer Veranstaltung des Biotechnologischen Schülerlabors BioS teil, wo ich zum ersten Mal Professor Robert Hänsch von der TU Braunschweig traf. Seine Forschung faszinierte mich sofort und ich beschloss, mehr über seine Arbeit zu erfahren – Ich war insbesondere auch sehr interessiert an der Arbeit mit der Southwest-Partneruniversität in Chongqing, wo er eine Gastprofessur hat. Mit der Unterstützung von Prof. Hänsch und seinem chinesischen Kollegen Prof. Hu von der SW-University wurde dann mein großer Wunsch zur Realität. Sie organisierten für mich einen Platz im internationalen Studentenwohnheim und dank Prof. Haarstrick vom Verein Swindon e.V., der das Praktikum durch ein Stipendium des Exceed-Programms finanziell unterstützte, konnte ich die Reise auch tatsächlich antreten.

Die vier Wochen vor meiner Abreise waren intensiv. Ich wollte im Labor fit sein, also nutzte ich jede freie Minute im Juni, um meine praktischen Fähigkeiten zu verbessern. Dies tat ich am Institut für Pflanzenbiologie ebenfalls unter der Anleitung von Professor Hänsch. Dabei half ich vor allem der Doktorandin Rui Liu, die selbst aus Chongqing kommt, bei ihrem Projekt. Gemeinsam ernteten wir Robinienpflanzen und präparierten Proben – eine wertvolle Erfahrung, die sich später als sehr nützlich erweisen sollte. Natürlich gab es auch eine Menge zu organisieren: Flüge, Visum, und all die anderen Kleinigkeiten, die eine solche Reise mit sich bringt.

Am 1. Juli ging es endlich los! Nach über 30 Stunden Anreise wurde ich in Chongqing mit einem herzlichen Empfang belohnt. Die Arbeitsgruppen der SW-University luden mich direkt zu einem traditionellen Hot-Pot-Essen ein – eine köstliche, aber unglaublich scharfe Spezialität, für die die Stadt bekannt ist.

Die nächsten Wochen waren ein spannendes Abenteuer. Bei Temperaturen knapp unter 40°C verbrachten die Studenten und Doktoranden die meiste Zeit im klimatisierten Labor oder im Büro, um Daten auszuwerten. Ich war erstaunt, wie gut die Zusammenarbeit funktionierte, obwohl viele der chinesischen Studenten nur wenig Englisch sprachen. Im Labor zählte vor allem das Verständnis für die Arbeit – und das hatten wir alle.

Doch es ging nicht nur ums Arbeiten. In unserer Freizeit erkundete ich das riesige Campusgelände und die Stadt selbst. Chongqing ist mit über 82.000 Quadratkilometern die weltweit größte Stadt und ihre Mischung aus Hochhäusern und Natur hat mich beeindruckt. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Wolong-Naturschutzgebiet, wo ich die seltenen Riesenpandas sehen durfte – ein magischer Moment, den ich nie vergessen werde.

Mit über 30 Millionen Einwohnern ist Chongqing eine lebhafte, pulsierende Metropole, die mich in ihren Bann gezogen hat. Die vielen Eindrücke, die ich dort gesammelt habe, die Menschen, die ich kennengelernt habe, und die Erfahrungen, die ich machen durfte, haben mich tief beeindruckt. Und eines steht für mich fest: Ich werde definitiv zurückkehren!

Unsere Gäste kamen aus Williamston (Michigan).

Seit dem 1. Schultag weilt eine kleine Gruppe chinesischer Austauschschüler bei uns am Wilhelm-Gymnasium. Sie gehört zu einer größeren Austauschgruppe, die auch in Fallersleben, Wolfsburg und Hannover an mehreren niedersächsischen Schulen ein Austauschprogramm mit Leben erfüllt. Im Oktober wird der Gegenbesuch nach Peking und Shanghai stattfinden.

In den zwei Wochen waren neben Braunschweig und Wolfsburg vor allem Tagesfahrten nach Hannover, Berlin und Hamburg ein wesentlicher Bestandteil des Programms unserer Gäste. Dazu gehörte ebenso des Kennenlernen des Schulbetriebs an deutschen Schulen. Viele Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen werden wohl auf beiden Seiten auch durch den Aufenthalt in den deutschen Familien entstehen. Herzlichen Dank an dieser Stelle den gastgebenden Schüler/Innen und Eltern.

Fotos und Text: Dr. Gericke

Langeweile in den Pausen? Gibt es bei uns nicht! Komm einfach mit einem Pfand (am besten mit deinem Namen drauf, z. B. Busfahrkarte, Schülerausweis) und leihe dir ein Spiel aus.
Das neue Freizeitraum-Team erwartet dich in den großen Pausen in Raum 030 (gegenüber der Mensa).
Ab jetzt verschönert auch eine tolle Wechselausstellung den Raum, die Galerie zeigt gerade schöne bunte Weltraum-Werke.

Viel Spaß wünschen das Freizeitraum-Team und Frau Voigt

 

Am Montag, 12.08.2024, veröffentlicht Sarah Brunzel aus dem 13. Jahrgang ihren Artikel im Rahmen des Projektes „Jugend schreibt“ in der F.A.Z. über die Kantorin Heike Kieckhöfel und das neue Evangelische Gesangbuch. Wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg!

Und hier geht es zum Artikel: „Wenn das Liedgut nicht mehr gut ist“.