Derzeit besuchen die Klassen des 10. Jahrgangs in einer Tagesexkursion die Gedenkstätte in der Justizvollzugsanstalt in Wolfenbüttel. In Führungen und Workshops besuchten wir einen Ort, ganz in der Nähe, an dem sich in der NS-Zeit furchtbare Gräuel zugetragen haben. Unter dem Schein von Legalität wurden hier Menschen für unterschiedlichste Vergehen in mitunter willkürlicher Weise abgeurteilt, entrechtet, eingesperrt und hingerichtet. Die Schicksale der Opfer einer instrumentalisierten Justiz ergreifen und erschrecken zugleich. Wir beendeten unseren Besuch mit einem beherzten Plädoyer in den Ohren, wie nicht nur in der Vergangenheit ganz in unserer Nähe, sondern wie autoritäre Regime auch heutzutage das System der Justiz vereinnahmen und für eigene politische Zwecke missbrauchen können.

Die Gedenkstätte ist frei zugänglich und lädt jeden Interessierten zu einem Besuch ein, der nachdenklich macht und unbedingt lohnt.

D. Duwe

Fotos: 10m3

Wer oder was ist eigentlich eine Strigilis? Wie kleideten sich Römerinnen und Römer? Und wo ist eigentlich die Toilette im römischen Stadthaus? All diese und noch mehr Fragen zum römischen Alltag wurden während einer sehr anschaulich gestalteten Führung im Hannoveraner Museum August Kestner mithilfe von interessanten Modellen und Fundstücken geklärt. Nach einem näheren Blick auf das Orpheus-Mosaik ließen die Schülerinnen und Schüler ihrer Kreativität freien Lauf und gestalteten inspiriert vom Orpheus-Mythos mit Ton und kleinen Steinchen ihr eigenes Mosaik.

C. Gemmer / A. Greve-Sawla