Empowerment für Globale Nachhaltigkeitsziele 2030

Wandel von Schulbildung – hochwertig und nachhaltig

Es geht um die Welt – Nachhaltig, inklusiv und emanzipativ gemeinsam lernen!

Von Donnerstag, den 16.11.2023 auf Freitag, den 17.11.2023 haben Mia Becker und Elenore Seidel (8m2), Lilith Lübeck (10ms1), Safa Sammie und Inken Hihn (11d), Stella Maria Schönke (Abitur 2024) und Frau Winter am „Change School Summit 2023“ in Bremerhaven im Klimahaus teilgenommen.

Dabei handelte es sich um ein Gipfeltreffen von 15 Schulen aus der gesamten Bundesrepublik und vielen externen Experten und Expertinnen zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung in Zeiten der Klimakrise. Schwerpunkt des Gipfeltreffens bildete hierbei der Rohstoff „Wasser“. Aufgrund des Streiks der Deutschen Bahn sind wir erst um 14 Uhr im Klimahaus eingetroffen. Wir wurden sehr freudig empfangen und durften uns direkt auf unterschiedliche Workshops verteilen. Lilith Lübeck und Frau Winter nahmen am Workshop „Schulen in Seenot – Wo sind die Rettungsboote? Planspiel für den Aufbau außerschulischer Kooperationen“ teil. Gemeinsam mit etlichen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und externen Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus der Universität Münster erarbeiteten wir in einem Planspiel Lösungsansätze, die die alltäglichen Herausforderungen von Schule (am Limit) aufzeigten. Hierbei ging es darum, wie die unterschiedlichen Interessen und Zielsetzungen unter einen Hut gebracht werden können. Einen Workshop zur Methode Escape Room/Breakout besuchten Safa Sammie und Inken Hihn. Gemeinsam wurde hierbei aktiv versucht, folgende Fragen zu klären: „Wie viel Wasser gibt es auf der Erde“, „Wofür benötigen wir Wasser?“, „Was ist sicheres Wasser?” und „Werden wir Kriege um das Wasser führen?“ Mia Becker und Eleonore Seidel nahmen an einem Escape Game im Klimahaus teil. Hierbei ging es darum, Rätsel zu lösen und klimatische Veränderungen zu verstehen. Dabei wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Rolle eines Zeitreisenden versetzt. Gemeinsam mussten sie sich durch die verschiedenen Ebenen des Ausstellungsbereiches „Perspektiven“ arbeiten und Rätsel lösen. Ein weiterer Workshop, an dem Stella Maria Schönke teilnahm, beschäftigte sich mit der Wassernutzung in der Welt. Hierbei gab es einen Zoom-Call mit Schülerinnen und Schülern aus Kamerun. Miteinander wurde über Alter­na­ti­ven für einen ökologisch verantwortungsvollen Umgang mit Trinkwasser gesprochen. 

Nach der zweistündigen Workshop-Phase trafen sich alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Summits im Kongressraum, um ihre Erfahrungen miteinander zu besprechen und zu reflektieren. Im Anschluss daran stellten weitere Referenten und Referentinnen ihre Workshops vor. Safa Sammie, Inken Hihn, Lilith Lübeck und Frau Winter nahmen im zweiten Durchlauf gemeinsam am Workshop „Vom Flaschendeckel zum Lampenschirm? Im ‚Creative Lab‘ dem Plastikabfall ein neues Leben schenken“, teil. In diesem Workshop ging es darum, aus Plastikabfällen schöne und langlebige Dinge herzustellen. Wir durften kreativ werden und aus Plastikplatten eigene Gegenstände basteln. Lilith und Frau Winter bauten gemeinsam einen Beistelltisch, Safa und Inken versuchten sich an einer Konstruktion aus Holz und Plastik. Mia und Elenore waren zur gleichen Zeit auf einer Reise um die Welt, indem sie die gesamte Ausstellung („die Reise“) des Klimahauses erkundeten. Stella nahm am Workshop „Gegen die Ohnmacht: Transformatives Lernen mit dem Whole School Apporach“, teil. Im Fokus dieses Workshops stand die Vorstellung des „Klimarates“ und weiterer transformativer Handlungsmöglichkeiten für die Umsetzung des Whole School Approaches.

Nach einem gemeinsamen Abendessen mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des „Summit“ erwartete uns dann eine Aufführung der indischen Theatergruppe „Red Nose Juniors“, eine 5-köpfige Gruppe indischer Mädchen, welche, als Clowns verkleidet, gesellschaftlich prekäre Themen zum Ausdruck bringen. Sie nahmen uns mit in ihre Gefühlswelt, welche von einem Aufwachsen in einer Gesellschaft voller patriarchaler Ideologien geprägt ist. Hierbei wurde uns eindrucksvoll vermittelt, wie sich Frauen und Mädchen in Indien fühlen und mit welchen Herausforderungen sie tagtäglich zu kämpfen haben.

Nach einem langen Tag mit vielen eindrucksvollen Erlebnissen und Erkenntnissen übernachteten wir direkt in der Ausstellung des Klimahauses, und zwar in der Station „Alaska“. Der Freitag startet mit einem großen gemeinsamen Frühstück aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen und dem Vorstellen der unterschiedlichen Workshops. Wir nahmen an folgenden Workshops teil: 1. „Ein Mitmach-Labor von der Jugendtheatergruppe Red Nose Juniors aus Mumbai (Indien)“, 2. „ECONARRATIVE: Wenn ich ein Wassertropfen wäre – oder eine Plastikflasche?“, 3. „Denken flüssig“ und 4. „FREI DAY: Lernen, die Welt zu verändern“.

Besonders interessant fanden wir das Konzept „Frei Day“, dass den Schülerinnen und Schülern jede Woche einen Freiraum von bis zu 4 Unterrichtsstunden einräumt, eigene Projekte zu ihren Interessen umzusetzen. 

Wir waren alle sehr begeistert von dem Summit, nehmen gerne wieder teil und sind vor allem mit vielen neuen Denkanstößen nach Braunschweig zurückgekehrt.

Am 28. September ging es für uns los, der Beginn einer lang ersehnten Reise… Nach einem teilweise turbulenten Flug wurden wir in Williamston sehr herzlich von unseren Gastfamilien empfangen und verbrachten unseren ersten Abend mit ihnen. Um uns besser kennenzulernen, hatten wir auch direkt das ganze Wochenende mit den Familien, abgeschlossen durch ein gemeinsames Potluck mit allen Familien.

In der nächsten Woche tauchten wir durch viele Ausflüge, Museen und Schulstunden noch tiefer in die amerikanische Kultur ein. Gelbe Schulbusse, Fast Food und Football Games…, aber natürlich auch die wunderschöne Natur und die spannende Geschichte Michigans. Die Zeit mit unseren Austauschschülern hat viele neue Freundschaften hervorgebracht und uns einen großartigen Einblick in den Highschool-Alltag ermöglicht.

Am nächsten Montag fuhren wir mit dem Zug weiter nach Chicago und uns wurde nicht zu viel versprochen: Die Wolkenkratzer, amerikanischen Läden und unser Hotel ließen absolut nichts zu wünschen übrig! Nach drei Tagen in der „Windy City“ flogen wir schließlich wieder nach Hause.

Diese Reise war wirklich unvergesslich und wir alle können den Austausch nur weiterempfehlen!

Margarita und Helene

Fotos: U. Knust

Kurz vor den Sommerferien fuhr die Garten-AG zur Landesgartenschau nach Bad Gandersheim. Nach einer individuellen Erkundung des abwechslungsreichen Geländes konnte man zwischen zwei Seminaren mit den Schwerpunkten „Upcycling“ oder „Lebensmittel haltbar machen“ wählen. Am Ende dieses herrlichen Tages nahmen wir viele gute Ideen und selber hergestellte Produkte mit. Vielen Dank an die Bingo Umweltstiftung für die finanzielle Unterstützung.

S. Hofmann

Lieber Schülerinnen und Schüler des 11. und 12. Jahrganges,

am Freitag, den 13.10. 2023 erfolgt eine absolut unverbindliche Erstinformation für potenzielle Interessenten des alpinen Skifahrens im Januar 2024.

Ganz besonders sind dabei Anfänger angesprochen, denen wir einen Zugang zu dieser Sport- und Freizeitform geben möchten.

Wir treffen uns um 13.15 Uhr in A 053.

gez. Dr. Gericke

 

Viele Kunstwerke im Herzog-Anton-Ulrich-Museum kann man nur mit „Expertenwissen“ zur antiken Mythologie verstehen. Wie gut sie sich nach einem Jahr Latein in diesem Bereich schon auskennen, konnten die Schülerinnen und Schüler der Frühlateingruppe (jetzt Jahrgang 6) kurz vor den Sommerferien bei einer Führung durch das Museum zeigen. Zur Freude von Frau Bley, die uns spannende Gemälde und Skulpturen zur griechisch-römischen Götterwelt und Mythologie nahebrachte, beteiligte sich die Gruppe trotz starker Hitze rege und zeigte großes Interesse am Thema.

Annette Greve-Sawla

Vor den Sommerferien hat die Klasse 7a zusammen mit Frau Thiele und Frau Raudonat die alten Römer bzw. ihre Hinterlassenschaften im Kestnermuseum in Hannover besucht:

Dabei haben die Kinder nach einem Picknick im Park nicht nur lateinische Inschriften entziffert, Statuetten betrachtet, ein großes Mosaik bewundert und römische Kleidung ausprobiert, sondern auch selbst Mosaiken mit Tierfiguren im römischen Stil kreiert.

Sylvia Thiele

Seit einigen Jahren bietet das WG die AG „Antike Sprachen und Kulturen“ für Grundschüler*innen an: Teilnehmen dürfen ausgewählte Grundschüler*innen aus den vierten Klassen der Grundschulen des Kooperationsverbunds Hochbegabtenförderung (Comenius, Edith Stein, Heinrichstraße, Klint).

Hier beschäftigen sich die Grundschüler*innen mit der Sprache und Kultur der Römer und Griechen, z. B. Kleidung, Schrift und Mythen. Einen großen Teil nehmen auch kreative Elemente ein: So haben wir im vergangenen Schuljahr z. B. Schriftrollen mit lateinischen Sprüchen gestaltet, Stoffbeutel mit antiken Mustern verziert und Tontöpfe mit antiken Vasenmotiven bemalt.

Sylvia Thiele

 

Kurz vor den Sommerferien machte sich die 11e noch einmal für drei Tage nach Berlin.
Am Sonntag fuhren wir morgens los und (nach einem ganz kurzen Abstecher ins Hotel) machten wir uns gleich auf den Weg zum Bundestag, wo wir eine sehr gute und eindrucksvolle Führung erhalten haben. Wir schauten uns u. a. den Plenarsaal, einen Ausschusssaal, zwei Fraktionssäle und die Kuppel an. Auf dem Weg konnten wir auch Olaf Scholz beim jährlichen Sommerinterview beobachten. Abends sind einige noch bei der sehr schönen Film- und Lichtshow im parlamentarischen Viertel gewesen, die ab diesem Tag für mehrere Wochen täglich läuft.
Am Montag fuhren wir nach dem Frühstück zum Abgeordnetenhaus und hatten dort zwar kein Interview mit unserer Braunschweiger Abgeordneten Anikò Glogowski-Merten, die uns kurzfristig wegen einer Ausschusssitzung absagen musste. Stattdessen hatten wir aber ein interessantes Gespräch mit ihren MitarbeiterInnen, die uns ihre Arbeit und diejenige der Abgeordneten näher brachten. Anschließend machten wir eine durch die SchülerInnen organisierte Stadtführung, die uns bis zum Alexanderplatz führte.
Am Abreisetag besuchten wir noch die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Im ehemaligen Stasigefängnis erhielten wir durch einen Zeitzeugen eine über 1,5-stündige, super anschauliche und dadurch sehr eindrucksvolle Führung, die uns den Wert unserer Demokratie und Freiheit sehr gut vor Augen führte. Nach einem letzten Abendessen beendeten wir die sehr lohnenswerte Klassenfahrt durch die Rückfahrt nach Braunschweig.

Allen Lesenden wünsche ich schöne und erholsame Ferien!

Olaf Timme