


Im April 2023 ist Emma bei mir angekommen. Am Anfang war ich noch sehr schüchtern und wusste nicht wie ich mich verhalten soll oder mit ihr sprechen soll, weil sie ja auch nicht alles verstand.
Allerdings haben wir uns schnell aneinander gewöhnt und haben auch viel erlebt. Wir waren zusammen im Urlaub und haben viele Ausflüge gemacht. Mittlerweile sind wir sehr gute Freunde geworden und es war sehr schön immer jemanden zu haben, mit dem man etwas unternehmen kann. Mit meiner Klasse hat sie sich auch sehr gut verstanden und viele neue Freunde gefunden.
Es war eine sehr schöne Zeit mit ihr, die ich auch jedem empfehlen kann und es wird uns auch bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.
Romy Grabo, 9ms2

Mit dem Beginn der Sommerferien endete das Schuljahr 2022/23 – juchu, endlich Ferien!
Damit sagt auch die Schülerfirma WGfactory Tschüss!
Zehn Jahre gab es am WG die Schülerfirma, jetzt ist Schluss 😉
Wir danken allen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Mitwirkende des so umtriebigen Schullebens für das Interesse an unseren Produkten. Die Arbeit hinsichtlich Organisation, Gestaltung und Verkauf war nicht immer leicht, hat sie doch letztlich aber immer gut funktioniert, so dass alles lief.
Das über die Jahre erwirtschaftete Geld hat die Schülerfirma stets in die Weiterentwicklung ihrer Produkte gesteckt, doch das geht ja nun nicht mehr. Somit entschlossen wir uns nach intensiven Überlegungen zu dreierlei Förderung und unterstützen
• mit jeweils 350 Euro die Repair-AG und die Garten-AG unserer Schule,
• mit 1068,07 Euro die SOS Kinderdörfer und
• mit 1070 Euro die Tropenstiftung OroVerde
Dieses Engagement ist dank eurer Treue möglich!
Es verabschieden sich als Schülerfirma WGfactory
Kim, Frieda und Marie mit Frau Dahlheim und Frau Lorenz

Wie immer zum Ende des Schuljahres würdigen wir in einer Belobigungsfeier euren Einsatz außerhalb des Unterrichts. Egal, ob ihr euch in der Bücherei engagiert, eure erkrankten Mitschüler:innen oder unsere ukrainischen Schüler:innen sprachlich unterstützt oder ob ihr euch durch umsichtiges Agieren in der Nachmittagsbetreuung auszeichnet – all das macht unser gemeinsames Schulleben leichter und reicher.
Vielen Dank dafür!
J. Heider

Auch dieses Jahr fanden an unserer Schule wieder die „Hackdays“ von Make Your School statt. Dafür wurden der Informatik-Leistungskurs der 12. Klasse und der Informatikkurs der 11. Klasse zusammengelegt. Aufgeteilt in kleine Gruppen konnten die Schüler mit Unterstützung von Mentorinnen und Mentoren des Hauses der Wissenschaft drei Tage lang ihre eigenen Ideen umsetzen. Unter dem Hintergrund der Lösung von sehr unterschiedlichen Problemen entstanden viele interessante Lösungen, die von der Erstellung von Webseiten bis zu intelligenten Robotik-Systemen reichten.
So tüftelten wir unter anderem an folgenden Projekten:
OpenHeizung:
Im Rahmen der Hackdays haben wir uns der Entwicklung einer Steuerung für die elektrischen Heizungen in den Containern beschäftigt, da diese selten geregelt und auch an Wochenenden laufen gelassen werden.
Die Steuerung umfasst einen Temperatursensor, der die Raumtemperatur bestimmt und mit einem gesetzten Richtwert vergleicht. Dieser Richtwert lässt sich mithilfe von Knöpfen adjustieren und auf dem LCD anzeigen.
Regulieren lässt sich die Heizung mithilfe eines angeschlossenen Servomotors.
(Foto: Finn Alm)
StudyConnect:
Eine Webseite, die zum Vermitteln von Nachhilfesuchenden an Nachhilfelehrer gedacht ist. Das System funktioniert komplett unter Schülern, sodass eine einfache Vermittlung ohne den nötigen Zwischenfaktor „Lehrer“ ermöglicht wird.
(Screenshot: Vincent Mendel)
KastenControl:
KastenControl ist ein System, um die Experimentierkästen in der Physik auszuleihen und anschließend auf Vollständigkeit zu prüfen. Hierfür werden RFID-Chips benutzt, mit denen sich die Kästen ausgeliehen werden können.
Dazu kommen Drucksensoren, die das Gewicht der Kästen beim Ausleihen und bei der Rückgabe vergleichen, um die Vollständigkeit dieser zu überprüfen.
(Foto: Tim Wawer)
Vincent Mendel

Am 6.6.2023 haben wir uns als 9m2 gemeinsam um 11 Uhr im Physikraum zusammengefunden, um mit Analog-Astronauten eine Videokonferenz als Funkkontakt zu führen. Nach einigen technischen Schwierigkeiten war der Funkkontakt zur Mondstation LunAres hergestellt. Diese Station steht in Polen und ist umgebaut worden, damit verschiedene Astronauten auf ihren Einsatz auf dem Mond vorbereitet werden können. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde bekamen wir eine private Roomtour der Station. Die sechsköpfige Besatzung war international, weshalb wir alle Fragen auf Englisch stellen mussten. Danach haben wir unsere Fragen, die wir im Voraus im Physikunterricht vorbereitet hatten, gestellt. Es gab viele spannende und vielseitige Fragen. Wir haben sehr detaillierte Angaben zum täglichen Ablauf und den Experimenten bekommen. Allerdings lief bei den Astronauten nicht alles so geplant. Der Mechaniker erzählte uns, dass es einen Zwischenfall mit Luftknappheit gab. Für ihn war das eine spannende Erfahrung, weil er gemerkt hat, das man auf dem Mond und auf der Station auf sich alleine gestellt ist.
Wir finden, dass dieser Funkkontakt sehr spannend war und haben uns gefreut, dass wir an diesem Funkkontakt teilnehmen durften.
Klasse 9m2

Beim diesjährigen Wettbewerb konnten von sechs TeilnehmerInnen vom Wilhelm-Gymnasium sage und schreibe drei einen dritten Landespreis gewinnen:
Pai Waidmann in Englisch, Charlotte Herold in Französisch und Mattis Busch in Griechisch.
Wir gratulieren den Siegerinnen und Siegern und vergessen nicht die drei erfolgreichen Teilnahmen von Greta Kölsch, Lilly Ruhe und Caroline Uekermann!
Anbei auch ein Artikel über die Siegerehrung in Wolfenbüttel. Die Fachlehrkräfte aller Sprachen freuen sich auch im nächsten Jahr wieder viele SchülerInnen beim Bundeswettbewerb Fremdspachen begleiten zu können.
S. Conrad
- Quelle: Wolfenbütteler Schaufenster
Fotos: V. Ovelgönne

In der letzten Woche haben die 11. Klassen und sechs Schüler des Geschichte Leistungskurses drei Exkursionen nach Marienborn unternommen. Zunächst haben wir uns das ehemalige Sperrgebietsdorf Hötensleben und das dortige Grenzdenkmal angeschaut. Mit Hilfe eines Audioguides und zwei Führern wurden wir über das Leben im Sperrgebiet, die Arbeit der Grenzsoldaten, die Grenzsicherung und Fluchtversuche informiert. Daraufhin besuchten wir das Zonenranddorf Offleben und schließlich die Gedenkstätte Marienborn. Das sieben Hektar große Gelände der Gedänkstätte wurde zur Zeit der Deutschen Teilung in DDR und BRD als Grenzübergangsstelle genutzt. Jeder Reisende, der von Westdeutschland in die DDR wollte, wurde an der Grenze untersucht. Um überhaupt die Grenze passieren zu können, brauchte man einen gültigen Reisepass. Uns wurde gezeigt, in welchen Räumen die Reisepässe kontrollliert wurden. Wurden die Reisenden verdächtigt, illegale Ware oder womöglich sogar Flüchtende zu schmuggeln, wurde das Fahrzeug untersucht und die Reisenden verhört. Der unerlaubte Schmuggel oder auch das Transportieren von Flüchtlingen wurden streng bestraft. Anhand einzelner Schicksale wurde uns dargestellt, wie teilweise unmenschlich die Behandlung der Verdächtigen war. Besonders bei dem Schmuggel von Flüchtlingen wurden langjährige Strafen verhängt. Viele Flüchtende hatten den Versuch einer Grenzüberquerung sogar mit ihrem Leben bezahlen müssen.
Auch mehr als dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung konnte man die bedrückende Atmosphäre der Anlage noch nachempfinden.
Paula Bielert und Johannes Mertens
Fotos: Talke Frerichs und Eike Conrady