Am Nikolaustag 2021 konnten die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachgruppen einen Klassensatz unserer neuen Formelsammlungen entgegennehmen, deren Anschaffung dankenswerterweise durch den Förderverein vollständig unterstützt wurde. Die neu angeschafften Formelsammlungen können durch die Fachgruppen beispielsweise im Rahmen von Klassenarbeiten kurzfristig als Präsenzexemplare eingesetzt werden.

Ein herzliches Dankeschön an den Förderverein von den
Fachgruppen Mathematik, Biologie, Chemie und Physik!

Oliver Nowak

Im zurückliegenden Jahr nahmen Schülerinnen des Wilhelm-Gymnasiums mit Erfolg und Freude am „Chemie – die stimmt!“- Wettbewerb teil. In insgesamt vier Runden galt es, Aufgaben aus verschiedenen Bereichen der Chemie durch logisches Denken, bereits erworbenes Wissen und Spaß am Knobeln zu lösen.

Obwohl in der ersten Runde, der Hausaufgabenrunde, die Fragen teilweise über den bisherigen Schulstoff hinausging, erreichten Marielle Elfers (9m2) und Fiona Fiedrich (9m1) die zweite Runde.
Beide Schülerinnen setzten sich im Landesvergleich durch und kamen in die dritte Runde.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand diese als viertägige Veranstaltung online statt. Im Vorfeld wurden die Teilnehmenden in 3er-Gruppen eingeteilt, die zusammen ein kreatives Video über die Sicherheit in der Chemie drehten. Neben der vierstündigen Klausur gab es zahlreiche Vorträge, wodurch viele Einblicke in Bereiche der Chemie, insbesondere der Impfstoffentwicklung gewonnen werden konnten.

Auch der Spaß kam nicht zu kurz. So konnte man auf einem digitalen Veranstaltungsgelände miteinander reden und online spielen. Marielle belegte in der Theorieklausur den 9. Platz und für den Videowettbewerb den 2. Platz, Fiona im Videowettbewerb den 4. Platz und in der Theorieklausur den 3. Platz, wodurch sie sich für das Bundesfinale qualifizierte.

Dieses fand als eine fünftägige Präsenz-Veranstaltung in Leipzig statt. Abseits der Chemie gab es ein tolles Rahmenprogramm, bei dem man mit den anderen Teilnehmenden immer viel Spaß hatte. Fiona belegte den 1. Platz ihrer Jahrgangsstufe in der praktischen Klausur, bei der neben der Durchführung der Experimente auch Sorgfalt und Neugierde an bisher fremden Experimenten gefragt waren. Auszeichnungen gab es zudem für Gesamtsieger*innen und für die Theorieklausur.

Die Aufgaben der ersten Runde liegen für dieses Jahr bereits vor und müssen bis zum 30. November 2021 abgegeben werden. Also, wer sich für die Naturwissenschaften interessiert, gerne knobelt und viel dazulernen möchte, sollte teilnehmen!

Am 17.04.2021 fand das erste Jugend präsentiert-Länderfinale statt, wegen der Corona-Beschränkungen nur digital und nicht wie geplant live am Wilhelm-Gymnasium. Die 25 besten SchülerInnen aus Niedersachsen nahmen daran teil, darunter drei SchülerInnen vom Wilhelm-Gymnasium.

Nach einem sehr schönen Grußwort von Herrn Ovelgönne wurden die zehn SchülerInnen vorgestellt, die es ins Bundesfinale geschafft hatten, darunter waren auch Konrad Pretzsch (8m3) mit der Frage „Wie kann die Entstehung und Ausbreitung von Rost verhindert werden?“ und Lennart Heckler (9m2). Herzlichen Glückwunsch!

Die beiden Schüler werden zeitnah zu der Jugend präsentiert-Präsentationsakadamie eingeladen, wo sie dann ein spezielles Coaching erhalten werden und dürfen sich dann im Herbst mit einer neuen Präsentation im Bundesfinale in Berlin mit den besten SchülerInnen Deutschlands messen.

Das Wilhelm-Gymnasium freut sich, im nächsten Jahr das Länderfinale austragen zu können und die TeilnehmerInnen mit dem „Hogwarts-Feeling“ an unserer Schule (laut Christian Kleinert, dem Jugend präsentiert-Projektleiter) begrüßen zu dürfen.

Olaf Timme

Das letzte Wochenende im Februar gehörte wieder dem Regionalwettbewerb von Jugend forscht in Braunschweig, wenn auch in völlig ungewohntem Format. Die Teilnehmer präsentierten dieses Jahr ihre Arbeiten online und bekamen ebenso die Rückmeldung von der Jury. Und in der live-gestreamten Feierstunde konnten sich die Teilnehmer vom Wilhelm-Gymnasium freuen:

Felix Bielert nahm im Bereich Schüler experimentieren teil und hat den 1. Platz in der Sparte Arbeitswelt (Schüler experimentieren) gewonnen. Fiona Fiedrich aus der 9m1 gewann den Sonderpreis für die industriell wertvollste Arbeit und belegte den 2. Platz im Bereich Physik (Schüler experimentieren) und Laurenz Lemke errang den ersten Platz in der Techniksparte (Jugend forscht).

Felix aus der 8s1 hat sich in seiner Arbeit unter der Betreuung von Frau Idel mit Mikroplastik im Kinderzimmer auseinandergesetzt. Jedes Jahr werden große Mengen an Mikroplastik in die Umwelt freigesetzt. Dieses wird über das Trinkwasser und die Nahrung von Tieren und Pflanzen aufgenommen. Hierzu hat Felix Bruchstücke eines Legosteins unter dem Mikroskop analysiert, die nach der Belastung durch Spielen entstehen.

Fiona aus der 9m1 hat wiederholt erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen. In dieser Runde setzte sie sich, betreut durch Herrn Bielenberg, zunächst damit auseinander, was hinter dem Begriff Quanten steckt. Danach untersuchte Fiona, welche Verbesserung Quantencomputer bedeuten können.

Laurenz, der bald das Abitur ablegen wird, hat eine Multispektralkamera mit preisgünstigen Komponenten gebaut und zur Vegetationsanalyse eingesetzt. Damit hat er gezeigt, dass ein Gerät, das im kommerziellen Bereich 5000 bis 10000 Euro kostet, auch günstig selbst gebaut werden kann. Die Multispektralkamera nimmt mehrere Bereiche des elektromagnetischen Spektrums auf (auch solche, die für den Menschen nicht sichtbar sind). Dies macht aus ihr ein wertvolles Instrument für Historiker, Biologen, Meteorologen und Landwirte. Die Vegetationsanalyse ist dabei ein interdisziplinärer Anwendungsbereich.

Nicht nur als einzelne Teilnehmer waren unsere Schüler erfolgreich. Der VDI hat unserer Schule einen Schulpreis verliehen.

Das Betreuerteam von Jugend forscht unter Leitung von Frau Idel freut sich darauf, wenn auch Ihr eine Idee aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik oder Technik erforschen möchtet und Euch meldet.

Unter folgenden Youtube-Links kann man noch mal in die Veranstaltung reinschnuppern

Kerstin Reinecke

Am 19.02.2021 fand das dritte Jugend präsentiert-Schulfinale am Wilhelm-Gymnasium statt. Die jeweiligen Klassenbesten der vier 8m-Klassen traten in tollen Präsentationen gegeneinander an, diesmal aufgrund des Lockdowns nur online. Im Vorfeld hatten bereits die 88 SchülerInnen des m-Profils eine Einzelpräsentation vor der eigenen Klasse gehalten oder dies online gemacht.

Die Themen der Präsentationen waren sehr vielfältig. Der diesjährige Sieger war Konrad Pretzsch (8m3) mit der Frage „Wie kann die Entstehung und Ausbreitung von Rost verhindert werden?“ knapp vor Greta Romanowski (8m3, 2. Platz: „Was passiert, wenn man Alzheimer hat?“) und Malek Al Natsheh (8m2, 3. Platz: „Warum fliegen Flugzeuge?“). Alle Teilnehmer am Schulfinale werden jeweils eine Urkunde und einen Buchpreis erhalten, sobald sie wieder in die Schule dürfen.

Die drei Sieger haben sich automatisch für das Jugend präsentiert-Landesfinale am 17.04.2021 qualifiziert, welches dieses Jahr nicht wie sonst am Wilhelm-Gymnasium stattfinden wird, sondern wegen des Lockdowns ebenfalls digital abgehalten wird.

Herzlichen Glückwunsch für die Gewinner und vielen Dank an alle SchülerInnen und KollegInnen, die an dem Gelingen mitgewirkt haben!

Olaf Timme

Dank der Garzmann-Stiftung, welche die Chemie-Fachgruppe jährlich mit knapp 1000€ unterstützt, konnte im letzten Jahr ein Gaschromatograph erworben werden, welcher für den Oberstufenunterricht benötigt wird, um Stoffe zu analysieren.

Die Familie Garzmann hatte heute die Freude, sich den Einsatz dieses Gaschromatographen in einer 11. Klasse zeigen zu lassen und zeigte sich erfreut über den modernen Unterricht am Wilhelm-Gymnasium.

Auch in diesem Jahr förderte die Garzmann-Stiftung bereits den Chemieunterricht, indem sie den Kauf von verschiedenen Materialien für den Elektrochemieunterricht sowie von Legosteinen für das Vermitteln von Redoxreaktionen ermöglichte.

Die Fachgruppe Chemie bedankt sich herzlich für diese tolle Förderung!

O. Timme

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