Dank des Einsatzes von Herrn Poschmann vom Ehemaligenverein konnten wir kurzfristig drei neue iPads beschaffen und so den Bestand an Schulgeräten ergänzen.
Vielen Dank dafür.
Wofür brauchen wir die iPads?
Alle ukrainischen Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 konnten wir ein iPads bereitstellen und so die Mitarbeit unterstützen.
Die iPad-Koffer müssen vollständig und betriebsbereit sein.
Einige Leihgeräte müssen kurzfristig verfügbar sein, sei es für Projekte oder zur Ausleihe für beschädigte private Geräte… Das ist jetzt wieder möglich.

Multivisionsshow am Montag, 5. Dezember, 19:00 Uhr in der Aula

Das Sultanat Oman – in der öffentlichen Wahrnehmung scheinbar im Schatten der bekannten touristischen Hotspots der Vereinigten Arabischen Emirate und anderer Golfstaaten stehend – hat sich am Rande der Arabischen Halbinsel in den letzten 50 Jahren zu einem beachtlichen Staat mit einer sehr nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung auf den Weg gemacht.
Unter dem Aspekt des sanften Tourismus ergibt sich für den europäischen Reisenden eine Destination mit beachtlichen und ursprünglichen Einblicken in einen einmaligen Naturraum und in das Leben eines anderen Kulturkreises.

Der Schwerpunkt der Multivisionsshow richtet sich auf die mehrere Tage andauernde abenteuerliche Durchquerung der größten Sandwüste der Erde – der Rub al Khali auf omanischem Gebiet nahe der Grenze zu Saudi-Arabien. Absolute Einsamkeit und Menschenleere mit spektakulären Fahrten durch die hoch aufragende Dünenlandschaft mit zahlreichen Pannen und Havarien im tiefen Sand, mit Übernachtungen in Zelten und mit phantastischen Farbspielen informieren den Zuschauer kurzweilig über die Naturbedingungen eines solchen von Extremen gekennzeichneten Naturraums.

Der Vortrag bildet die Auftaktveranstaltung im Rahmen des Schulprojekts „Wasser für Kenia“, dem sich das Wilhelm-Gymnasium für den Sommer 2023 verschrieben hat und zeigt einmal mehr, welche Bedeutung die Ressource Trinkwasser als kostbarstes Gut in Trockenräumen überhaupt darstellt.

Der Eintritt ist frei.

Auch in diesem Jahr sind wieder Jugendbuchautoren ans Wilhelm-Gymnasium gekommen, um aus ihren Büchern vorzulesen. Am 10. November besuchte uns Andreas Schlüter, der schon 120 Bücher, darunter mehrere spannende Reihen, geschrieben hat. Sein erstes und bekanntestes Buch ist „Level 4 – Die Stadt der Kinder“. Er hat aus seiner neuesten Reihe „Danger Zone“ und aus seiner Reihe „Survival“ gelesen. Die 5. Klassen hatten viele, z. T. sehr originelle Fragen, die Herr Schlüter alle gerne beantwortet hat.
Am 11. November war Christian Linker zu Gast, der bereits im letzten Jahr am WG war. Er las in 6. und 7. Klassen u. a. aus seinen Büchern „RaumZeit“, „Stadt der Wölfe“ und „Blitzlichtgewitter“. Die Schülerinnen und Schüler kamen mit Herrn Linker in interessante Gespräche über die vorgelesen Texte und über das Schreiben an sich, denn einige schreiben auch selbst. Die Autorenlesungen haben insgesamt große Lust aufs Lesen gemacht!

Katja Tscherwen

 

In der letzten Woche haben Schüler_innen aus den Jahrgängen 5 & 6 für das Projekt „Tulpen für Brot“ in der Außenstelle die Tulpenzwiebeln verkauft.
Das Interesse war sehr groß und alle Tulpenzwiebeln haben die Möglichkeit im Frühjahr ihre Blüte zu zeigen.
Es sind 210 Euro für das Projekt zusammengekommen.
Ich möchte allen Beteiligten für das große Interesse DANKE sagen.

Claudia Kuchenbecker

 

24. November 2022, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Der ideale Mann Komödie von Oscar Wilde

15. März 2023, 19.30 Uhr, Großes Haus
Der Schimmelreiter Schauspiel nach Theodor Storm

10. Mai 2023, 19.30 Uhr, Kleines Haus
Stolz und Vorurteil* (*oder so) Komödie von Isobel McArthur

 

Der ideale Mann

Komödie von Oscar Wilde in der deutschen Fassung von Elfriede Jelinek
nach einer Übersetzung von Karin Rausch

Elfriede Jelinek spitzt Oscar Wildes Polit-Komödie um Insidergeschäfte und Doppelmoral sprachlich wie inhaltlich so zu, dass hinter der gehobenen
viktorianischen Gesellschaft unsere unmittelbare Gegenwart sichtbar wird, die nicht weniger

 

Schimmelreiter

Nach der Novelle von Theodor Storm für die Bühne bearbeitet von Felicitas Brucker

Der Aufstieg Hauke Heiens zum Deichgrafen ist keine einfache Erfolgsgeschichte. Misstrauen löst dessen Interesse an Mathematik und Naturwissenschaft aus, der Forscherdrang, die manische Suche nach der besten Deichkonstruktion. Der Deich markiert die Grenze zwischen der Gewalt des Meeres und dem bewirtschafteten Land des Dorfes. Tiefer, verschwurbelter Aberglaube bestimmt die Dörfler, die lieber einen lebendigen Hund begraben als der planerischen Klarheit des Deichgrafen folgen. Sei die Bedrohung durch eine Sturmflut auch noch so groß. Dieser Deichgraf ist kein einfacher Charakter.

Theodor Storm findet in seiner Novelle von 1888 große, fantastische Bilder für das Aufeinanderprallen von Natur und Fortschritt, für die unheimliche Macht einer Gesellschaft, die aus Angst vor Erneuerung die Naturkatastrophe geschehen lässt

 

Stolz und Vorurteil* (*oder so)

Komödie von Isobel McArthur
nach Jane Austen

Partytime um 1800. Mrs. Bennet hat fünf Töchter. Leider alle unverheiratet. Denn dank der von weisen (alten weißen) Männern vor Zeiten erdachten
Erbschaftsregeln muss eine Frau sich schleunigst einen standesgemäßen Junggesellen angeln, um die Existenz der Familie zu sichern. Aber zum Glück istn es – das wissen nicht nur Jane Austen-Fans – auch »eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein alleinstehender Mann, der ein beträchtliches Vermögen besitzt, dringend einer Frau bedarf.« Deshalb: Bühne frei für den so wohlhabenden wie charmanten Mr. Bingley und: »Mögen die Tanztees beginnen!« Dass die Bennet-Töchter trotzdem nicht ganz störungsfrei in den seriell angesteuerten Hafen der Ehe segeln, ist klar. Schließlich gibt es intrigante Nebenbuhlerinnen, nervenaufreibende Mitgiftjäger und nicht zuletzt den rätselhaften Mr. Darcy.

Isobel McArthurs so respektlose wie überdrehte Austen-Theater-Karaoke-Show für ein rein weibliches Ensemble verpasst der Königin der subtilen Ironie ein poppig-feministisches Update. Aus der Sicht von fünf Dienstmädchen erzählt, die endlich mal mehr tun dürfen, als unauffällig Tee zu servieren, bekommt die berühmte Geschichte um »Stolz und Vorurteil« sogar noch einen klassenkämpferischen Twist. Aber am Ende gewinnt die Liebe. Natürlich. Wie immer.

Katja Tscherwen

Der brutale Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine bewegt auch uns am Wilhelm-Gymnasium seit dem 24. Februar 2022. Diverse Aktionen und Initiativen sind seitdem gestartet: eine „Friedensecke“ im Remter, Sammlungen für Ukraine-Hilfsorganisationen, „Sattmacher“- und „Saubermacher“-Spenden für einen Hilfskonvoi der Freiwilligen Feuerwehr Bornum, Basteln von Papier-Kranichen, „Flagge-zeigen-Aktion“ der UNESCOGruppe und anderes mehr.

Auf Anregung des Kultusministeriums haben wir den

„Internationalen Tag des Friedens“,

Mittwoch, den 21.09.2022, ganz dem Thema „Frieden“ gewidmet, dem wir uns auf drei Ebenen genähert haben:

1) Inhaltlich – Thematisierung im Unterricht
Klassen und Kurse aller Jahrgänge haben sich an diesem Tag in Absprache mit den Lehrkräften mit verschiedenen Facetten des Themas „Frieden“ im Unterricht beschäftigt.

2) Unterstützend – Spendensammelaktion
Die Schüler:innenvertretung hat mit einer Sammelaktion 588,39€ gesammelt und bedürftigen Menschen in der Ukraine
gespendet.

3) Emotional – Friedenskonzerte
Unsere Schülerband „The Underblues“ hat zwei Friedenskonzerte gegeben: In der ersten großen Pause traten sie auf dem Schulhof der Außenstelle auf und begeisterten die Jüngsten unserer Schule mit einem knapp zwanzigminütigen Konzert.

Dann wurde das gesamte Equipment abgebaut, umweltgerecht zu Fuß und mit Sackkarre zum Hauptgebäude gebracht und dort auf dem Schulhof auf dem Dach eines Containers wieder aufgebaut. Aus luftiger Höhe gab es dann in der zweiten großen Pause ein „Rooftop“-Konzert.

Auf dem Schulhof lauschten die Schüler:innen der Jahrgänge 8-13 bei blauem Himmel und Sonnenschein der Musik der Band und den emotionalen, unterstützenden und zum Frieden aufrundenden Worten eines Mitschülers, der seine Rede auch gleich auf russisch für unsere ukrainischen Mitschüler:innen übersetzte.

Zwei unserer Mitschülerinnen aus der Ukraine äußersten im Laufe des Tages tief bewegt ihren Dank für diese starken Zeichen der Unterstützung für ihr Land und ihre Mitmenschen!

Wir können nur Kleines initiieren, Zeichen setzen, uns positionieren. Aber wir alle hoffen, dass dieser schreckliche Krieg bald endet und Frieden einkehrt!

V. Ovelgönne, Schulleiter

Als UNESCO-Projektschule haben wir das Internat im Solling als Dialogpartner gewinnen können. Regelmäßig tauschen sich UNESCO-Schulen untereinander aus, um voneinander zu lernen, miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsame Projekte weiterzuentwickeln.

Wir begannen unsere Zugfahrt am Braunschweiger Hauptbahnhof, nach einem Umstieg erwarteten uns noch weitere Umstiege. Einer in Kreiensen, wo wir uns zum Gleis 72 begeben mussten. Schon eine sehr ungewöhnliche Zahl für einen Bahnhof dieser Größe. Wo wird uns dieses Gleis hinführen? Tatsächlich zum Internat oder vielleicht doch in eine magische Welt wie das Gleis 9¾?

Voller Ungewissheit bestiegen wir den Zug vom Gleis 72 aus. Ankunft in Holzminden. Normalität.
Nach einer kurzen Stadterkundung in Holzminden, begaben wir uns zum Internat, das schön gelegen über dem Städtchen thronte und tatsächlich ein bisschen an die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei erinnerte. Nur Zauberer gab es keine. Aber freundliche Menschen rund herum, wie Herrn Schmitz, ein Lehrer des Internats, der uns das beeindruckende Grundstück (50 ha) und die zahlreichen, imposanten Gebäude zeigte: mehrere Speisesäle, Teestube, Töpferei, Schreinerei, Bibliothek mit Lernzentrum, Tennisplätze, Sportplätze, Sternwarte, Kino, Reithalle, Bogenschießanlage, Reitplatz und noch vieles mehr. Eine Schule mit umfangreicher Infrastruktur, fast wie das Wilhelm-Gymnasium.

Nach der ausführlichen Tour stand unser erster Tagesordnungspunkt an. Wir kamen mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften zusammen, um einen Dialog über gute Schule zu führen und uns über die UNESCO-Arbeit in den Schulen auszutauschen. Die angesprochenen Themen waren z.B. die Einbringung von „Jugend debattiert“ in den Unterricht oder wie wir die Mitarbeit in Schule noch weiter demokratisieren können, unsere Bemühungen, unsere Schulen grüner und umweltfreundlicher zu gestalten. Die Zeit verging schnell und schon war es Zeit für Abendbrot. Das Zeitfenster für Mahlzeiten ist dort mit nur 20 Minuten recht kurz. Nach dem Abendessen mussten wir uns auf den Weg zur Sporthalle machen, da das Highlight des Tages noch bevorstand: Ein Basketballspiel gegen das Internatsteam! Voller Vorfreude zogen wir uns um und machten uns warm, niemand wusste wie das Spiel ausgehen würde. Und dann war es soweit, das Spiel begann. Es wirkte sehr ausgeglichen und als dann das erste Viertel vorbei war, stellte sich heraus, dass wir führten.
Die Führung verteidigten wir als Team, alle bekamen die Möglichkeit zu spielen und einen Beitrag zu leisten. Dann, Abpfiff und wir standen tatsächlich als Sieger dar. Mit 46 Punkten hatten wir elf Zähler mehr und freuten uns über das gute Spiel. Selbstverständlich gibt es eine Revanche und wir freuen uns schon, die Schülerinnen und Schüler des Internats am Solling wiederzusehen. Bis kurz vor 23:00 Uhr spielten wir noch zusammen Basketball in der Turnhalle, dann: Nachtruhe.
Am nächsten Morgen Frühstück, Abschlussgespräch und Heimreise nach Braunschweig.
Eine magische Erfahrung, eine Nacht im Internat.

Felix Weißleder
Jahrgang 12

Die ersten Wochen am WG sind nun vergangen. Zeit, um einmal innezuhalten und zurückzublicken. Die 5. Klassen haben in der letzten Woche beim Klassenklima-Treffen unter der Anleitung der drei Sozialpädagoginnen reflektiert, was ihnen an ihrer neuen Klasse gefällt, wie es ihnen an der neuen Schule geht und was sie gern an ihrer Klasse verbessern würden. Die Klassenlehrer-Teams erhalten so wichtige Anregungen für die Verfügungsstunde und können so gleich auf eventuell vorhandene Bedarfe reagieren. Der Spaß kam dabei aber auch nicht zu kurz, und so konnte der Klassenzusammenhalt beim Eisschollenspiel auf die Probe gestellt werden. Wir freuen uns, dass sich alle 5. Klässler*innen gut am WG eingelebt haben und schon neue Freundschaften entstanden sind.

Fr. Bönig, Fr. Wöckner und Fr.Voigt