Unter diesem Motto kam kurz vor den Ferien eine kleine Gruppe von Schüler/innen und Lehrenden aus Davayé/Burgund ans WG, um unsere Stadt und Schule kennenzulernen. Vielen Dank an die gastfreundlichen Familien, die bereitwillig unsere Gäste aufgenommen haben!

Natürlich gab es eine Stadtführung und einen Besuch im Phaeno, aber auch einen Bowling-Abend und ein Kennenlernen beim Abendessen. Gemeinsam haben wir nun einen Austausch auf den Weg gebracht, der erste Besuch in Frankreich findet im kommenden September statt. 🇫🇷🇩🇪 Bien vivre ensemble!

Ein herzliches DANKE an alle Beteiligten des diesjährigen Projektes “Tulpen für Brot”.

Wie in den letzten Jahren hatten wir 250 Tulpenzwiebeln, die sehr schnell vergeben waren.

Durch Ihre/Eure Unterstützung sind 210 Euro zusammen gekommen!

Ich hoffe, dass die orangefarbenen Blüten alle im Frühjahr erfreuen werden.

Claudia Kuchenbecker

Während in Niedersachsen die Herbstferien starteten, machte sich eine kleine Gruppe neugieriger SchülerInnen aus dem 11. Jahrgang auf den Weg zum Flughafen, um Zhōngguó (das „Reich der Mitte“) zu erkunden.

Zunächst ging es zum Akklimatisieren nach Beijing. Gleich nach der Ankunft ging es (eher unausgeschlafen) zu einem Highlight jedes Chinabesuches, zur “Großen Mauer”. Dort erklommen wir in einem knapp zweistündigen Gang die hohen Stufen und genossen von oben den tollen Ausblick auf die von den Mauern durchzogene Gebirgslandschaft. Im Anschluss machten wir noch eine Stippvisite in den Olympiapark, bevor es zum Schlafen ins Hotel ging.

Am zweiten Tag ging es morgens früh zum Himmelstempel, da war es dort noch vergleichsweise (!) leer. Wegen der Nationalfeiertagswoche waren nämlich viele Chinesen unterwegs. So konnten wir die Anlage in Ruhe erkunden. Von dort ging es gleich weiter zum Tian’anmen-Platz, wo wir auch die Verbotene Stadt besuchten. Am Ende schauten wir uns noch eine tolle Akrobatikshow an.

Am nächsten Tag ging es gleich um 5:00 Uhr früh los zum modernen Bahnhof, von wo wir mit einem Schnellzug in nur vier Stunden die über 1200 km nach Shanghai fuhren. Dort fuhren wir direkt weiter zur Fenghua High School, wo die SchülerInnen ihre GastschülerInnen kennen lernten und weiter zu ihren Familien fuhren.

In den folgenden elf Tagen hatten wir jetzt alle viel Zeit, die vielfältigen Angebote der 29-Millionen-Metropole wahrzunehmen und die chinesische Kultur genauer zu studieren.

Sofern kein Familientag war, begann der Unterricht täglich um 7:30 Uhr und endete für die deutschen SchülerInnen um 11:15 Uhr, während die chinesischen SchülerInnen meistens bis 17:00 Uhr Unterricht hatten. Während dieser Zeit machten wir dann verschiedene Ausflüge.

Die Vielfalt des für uns angebotenen Unterrichts war enorm: Wir erhielten Einführungen in die chinesische Oper, Kalligraphie, traditionelle Kleidung, Knotentechnik und Tai Chi. Die SchülerInnen hatten aber auch Unterricht in Musik, Kunst, Drohnenprogrammierung, Chemie und Physik sowie Tischtennis. Darüber hinaus gab es auch einen Austausch mit deutschsprechenden SchülerInnen einer anderen Schule und Einblick in den Fahnenappell und Frühsport.

Unsere Ausflüge gingen nach Tongli (Wasserstadt, Unesco-Weltkulturerbe), zur Nanjing Road und zum Waitan und in verschiedene Museen. In Pudong ging es natürlich auch auf den 632 m hohen Shanghai Tower. Weitere Highlights waren der Jade-Buddha-Tempel, die Altstadt und der Yu Yuan-Garten. Zum körperlichen Ausgleich besuchten wir auch eine der hier relativ wenigen Kletterhallen.

Nach intensiven und ereignisreichen 16 Tagen ging es schließlich wieder zurück nach Deutschland, wo wir alle wieder wohlbehalten ankamen.

Olaf Timme

 

In China gab‘s viel leckeres Essen, vor allem in Shanghai. Wir haben auch viel über traditionelle chinesische Kultur, wie z. B. Kalligraphie oder die chinesischen Oper gelernt. Außerdem hat man überall mit WeChat oder AliPay über QR-Codes bezahlt.

Daniel Böckmann

Die zwei Wochen China waren insgesamt eine wunderbare Zeit, in der ich viel über deren Kultur lernen konnte. Gefühlt alles ist anders im Vergleich zu Europa, was für mich als Europäer auch sehr gewöhnungsbedürftig war. Am meisten gefielen mir die Menschen, da sie immer höflich und respektvoll waren und wir dort direkt willkommen waren.

Ben-Jaron Westerhoff

 

In der Woche vor den Herbstferien fand zum allerersten Mal der Schüleraustausch mit der südpolnischen Stadt Bielsko-Biała statt. Mit Frau Wochnik und Frau Frerichs reisten wir zehn Stunden durch die wunderschöne Landschaft Polens und wurden in Bielsko herzlich empfangen. Die folgenden Tage waren gefüllt mit Ausflügen, polnischen Delikatessen und neuen Freundschaften. Die wunderschöne Natur in den Bergen um die charmante Kleinstadt, großartige Architektur in Krakau, aber auch Auschwitz, eine prägende Erfahrung für uns alle. Die gemeinsame Geschichte Polens und Deutschlands direkt vor Augen geführt zu bekommen, verändert doch noch einmal das Weltbild und wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeit. Die polnische Gastfreundschaft und Kultur beeindruckten uns sehr.
Wir freuen uns schon, die polnischen Austauschschüler bei uns willkommen zu heißen und hoffen, dass sie sich in Braunschweig genauso wohl fühlen werden, wie wir in Bielsko-Biała.

Helene Roemheld

Dieser Austausch wurde finanziell durch das Deutsch-Polnische-Jugendwerk gefördert.

In den letzten Jahren hatten Schülerinnen und Schüler die spannende Gelegenheit, an den sogenannten Hackdays teilzunehmen. Diese umfassen mehrere Unterrichtstage, in denen Teams innovative Projekte entwickeln, die sich mit der Frage beschäftigen: „Wie kann der Schulalltag verbessert werden?“. Ziel ist es, Ideen zu generieren und erste Prototypen zu erstellen. Bei Interesse können die Teams ihre Projekte anschließend beim jährlichen Maker Festival in Berlin einreichen. Dort treten mehrere Teams aus ganz Deutschland gegeneinander an und haben die Chance, für ihre Prototypen ausgezeichnet zu werden.

Das Wilhelm-Gymnasium nimmt seit 2022 erfolgreich am Maker Festival teil und konnte eine beeindruckende Gewinnserie starten. Das erste teilnehmende Team, Raumsupport, gewann 2022 den Innovationspreis. 2023 folgte das Team Study Connect, das den Designpreis mit nach Hause nahm. In diesem Jahr (2024) konnte das Team Sanitäteralarm den Innovationspreis gewinnen. Somit hält das Wilhelm-Gymnasium nun eine dreijährige Siegesserie im bundesweiten Entscheid von Make Your School.

Reconnect – Was?

Im Make Your School Reconnect-Programm vereinen sich interessierte Schülerinnen und Schüler, die Interesse an Technik und Informatik haben und bereits an den Hackdays teilgenommen hatten. Über Make Your School Reconnect kann man das jährliche Reconnect-Treffen besuchen und über Make Your School zum jährlichen Maker-Festival kommen.

 

Interesse? Roboter, Heißkleber und Teamspirit – Alumni-Treffen 2024 in Brandenburg

 

Maker Festival

Dieses Jahr hatten Martin Müller und ich (Matti Wiegand, beide Jg. 13) erneut das Vergnügen, das Maker Festival zu besuchen. Es war nicht nur eine Gelegenheit, die neuesten Projekte und Prototypen zu bestaunen, sondern auch selbst aktiv zu werden. In einem Workshop haben wir unseren eigenen modularen Game-Controller gebaut.

Besonders inspirierend war der Austausch mit den anderen Teams: Wir haben viel über die Herausforderungen erfahren, die sie in ihren Projekten zu bewältigen hatten, und es war beeindruckend zu sehen, wie sie ihre Ideen in die Realität umgesetzt haben. Sophie Fürstenberg (ebenfalls Jg. 13) war in diesem Jahr sogar Teil der Jury und konnte aus erster Hand erleben, wie schwer es war, die vielen großartigen Projekte zu bewerten.

Aber das Festival war nicht nur Arbeit – es gab auch jede Menge Spaß! Von Vorträgen im Planetariumskino über kreative Workshops wie das Bedrucken von Tassen im Maker-Mobil bis hin zum Bau von kleinen Bürstenrobotern vor dem Festivalgelände – für jeden war etwas dabei. Abends gab es dann eine beeindruckende Planetariumsvorstellung.

Also: Sei doch nächstes Jahr auch dabei! Komm unverbindlich zum Maker Festival — oder melde dich bei MYS Reconnect an, sofern du bereits an den Hackdays teilgenommen hast.

Matti Wiegand

 

Und hier geht es zum Beitrag zum diesjährigen Maker Festival.

 

Pünktlich zum Herbstanfang haben Schüler:innen in der Außenstelle vor den Herbstferien Apfel-Streusel-Muffins gebacken und sie sich natürlich auch schmecken lassen.

J. Gellrich und V. Sommer

 

 

Am letzten Tag vor den Herbstferien wurde das Handballturnier der 9. Klassen durchgeführt. Dabei bestanden die Teams aus jeweils sechs Mädchen und sechs Jungen, die separat gegeneinander antraten; die jeweiligen Spielergebnisse wurden addiert.

Die Vorrunde sah die stärksten Mädchenteams in Gestalt der 9ms2 und der 9ms1, bei den Jungen dominierte die 9m2. Dementsprechend qualifizierte sich das gemeinsame Team der 9m2 fürs Finale, während es bei den anderen Klassen einen sehr knappen Ausgang gab, den die 9m1 nur ob der besseren Tordifferenz für sich entschied.

Im Finale starteten die Jungen der 9m1 durch eine taktische Umstellung furios und lagen zur Halbzeit mit sechs zu drei Toren vorne; auch mehrere Zeitstrafen und das Fehlen eines Auswechselspielers konnten sie nicht stoppen. Die Mädchenteams mussten die Entscheidung herbeiführen. Dieses von Kampf geprägte Duell wurde mit starkem Körpereinsatz geführt und von Zeitstrafen und einer Hinausstellung überschattet.

Insgesamt gewann die 9m1 mit sieben zu vier und durfte sich von den fairen gegnerischen Teams als Siegerinnen und Sieger feiern lassen.

Jasmin Roe

Ja, am vergangenen Samstag, noch in den Ferien, war der Internationale Tag der Reparatur.

In den letzten Jahren hat die Reparaturbewegung Fahrt aufgenommen, angefangen mit ersten Reparatur-Cafés 2009 in den Niederlanden, eine Idee, die sich dann zumindest in Deutschland recht schnell verbreitete.

Unsere RepairAG darf sich auf die Fahne schreiben, nicht nur Dinge zu reparieren, sondern auch die Fähigkeiten zur Reparatur weiterzugeben. Ein herzlicher Dank an dieser Stelle den ehrenamtlichen Reparateuren, die ihr jahrzehntelang erworbenes Wissen und ihre Fingerfertigkeit nutzen, um sie an immer fitter werdende Schüler:innen weiterzugeben. So sieht das bei uns aus: https://wilhelm-gym.de/2023/08/22/repairag-reparieren-statt-wegwerfen/

Bei Interesse dürfen gerne weitere reparaturbegeisterte Elternteile dazustoßen!

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen verbessern sich dank europäischer Initiativen – wenn auch langsamer und zurückhaltender als von der Reparaturbewegung erhofft. Aber es geht seit diesem Jahr definitv voran! Vgl.: https://wilhelm-gym.de/2024/04/24/das-wg-als-vorreiter-und-das-neue-recht-auf-reparatur/

Für Sie, liebe Eltern, und uns als RepairAG gilt auch in diesem Schuljahr wieder:
Es wird repariert! Ab 23.10.24 wieder alle 2 Wochen.

Geben Sie also gerne weiterhin Ihre kaputten Dinge am Lehrerzimmer der Außenstelle oder im Sekretariat ab.
Hilfreich ist es, wenn Sie diesen Bogen (https://wilhelm-gym.de/wp-content/uploads/2023/09/Repair-AG-Bogen-zur-Annahme.pdf) dazulegen, damit wir wissen, wem was gehört und welche Fehler wahrgenommen wurden.

Wir freuen uns auf weiteres Training der Reparaturkompetenz und hoffen, Ihre wertvollen Schätze wieder zu neuem Leben erwecken können – oder an etwas Kaputtem schlicht die Fehlerfindung üben zu können.

Ihre RepairAG
u. a. Silke Hühnlein

30 Jahre nach ihrem Abitur haben sich am Samstag, dem 21.09.2024 sechzehn ehemalige Schüler*innen des Abiturjahrgangs 1994 im Wilhelm-Gymnasium getroffen, um Erinnerungen an ihre gemeinsame Schulzeit auszutauschen und um in Augenschein zu nehmen, was aus ihrem Schulhaus geworden ist. Der Weg durch Gebäude animierte zu zahlreichen Erzählungen. Vieles hat sich seit 1994 geändert: Es gibt keinen Kellerraum mehr für die Fahrschüler, in den Naturwissenschaftsräumen sind die Hörsaalpodeste verschwunden, im 1. Stock steht nun ein Defibrilator und der Schulgarten war noch nie so gemütlich wie jetzt. Andere Dinge hingegen sind wie eh und je: Im Remter trainiert der goldene Diskuswerfer, die Aula wirkt eindrucksvoll und die Holzverkleidung in manchen Klassenräumen müsste dringend mal wieder neu gestrichen werden.

Text + Foto: Wolfram Bartsch