8 wack’re Lehrer vom WG,
die sehnten sich nach tiefem Schnee.
Da Braunschweig davon keinen hat,
verließen sie die Löwenstadt
gen Süden ins Gebirge nah,
denn reichlich Schnee versprach es da.

Im Sonnenlicht und auf dem Brett,
da fanden sie’s dann wirklich nett.
Geführt vom Profi durch den Schnee
und fast ganz ohne Au und Weh.
Nun sind sie alle wieder fit,
zu folgen Kindern Schritt für Schritt.

Denn bald nun ist es schon soweit
und nach zwei Jahren höchste Zeit,
dass auch die Schüler vom WG
auf Brettern und im tiefen Schnee
den Harz erobern und sich freu’n,
denn Wintersport sollt’ niemand scheu’n.

Sebastian Wichner

 

Ein ganz besonderer Dank gilt Herrn Schindler!

Im Rahmen des Projekts “Improvisation im Klassenzimmer” bekamen die Klassen 7a und 7d am 23.11.22 Besuch aus Hannover. Holger Kirleis brachte viele Instrumente und Ideen mit nach Braunschweig. Als ausgebildeter Pianist improvisiert er leidenschaftlich gern, sei es allein am Klavier oder mit Alltagsinstrumenten gemeinsam mit Schüler*innen. Ziel des Projekts war es, musikalisch miteinander ins Gespräch zu kommen, verschiedene (Alltags-)instrumente auszuprobieren und gemeinsam ein improvisiertes Musikstück entstehen zu lassen. Die Schüler*innen konnten zu zweit und in Gruppen kleine musikalische “Gespräche” ausprobieren und hatten viel Spaß beim Kennenlernen der Klänge. Dabei wurden Schläuchen, Fahrradklingeln oder Kokosnussschalen ebenso Klänge entlockt wie Trommeln und exotischen Musikinstrumenten wie dem Flexaton oder dem “Waldteufel”.

Es wurde viel gelacht und am Ende war es interessant zu sehen, wie jeweils eine ganze Klasse gemeinsam, ohne Noten, aber mit viel Herzblut musiziert und improvisiert hat. Gelingen konnte dies vor allem durch die Offenheit, sich auf etwas Neues einzulassen und dadurch, dass alle intensiv zugehört und der neuen Musik einen Raum gegeben haben!

Unser Dank gilt Herrn Kirleis für die Umsetzung des Projekts sowie der Landesmusikakademie und Musikland Niedersachsen gGmbH, die das Projekt ermöglicht hat.

Susanne Dreßel (Musiklehrerin)

Am 29. November war es so weit: Nach einigen Wochen Vorbereitungszeit und mit jeder Menge Vorfreude durfte die Chorklasse des Jahrgangs 6 einen Vormittag im Tonstudio „Studiowerk“ verbringen und – ganz wie die Profis – zwei Weihnachtslieder aufnehmen. Im großen Aufnahmeraum des Studios war eine gewisse Anspannung zu spüren: Nicht räuspern, nicht lachen, nicht zu laut atmen, bloß nicht zu früh einsetzen, keine Textversprecher und dann auch noch die richtigen Töne treffen… ganz schön viel auf einmal. Nachdem aber das erste positive Feedback des Tontechnikers aus der Regie durch die Kopfhörer drang, stand der Spaß im Vordergrund und die Lieder „liefen wie von selbst“. Während die einen gerade ihre vierte Aufnahme einsangen, saßen die anderen gemütlich in der Lounge und konnten das Geschehen im Studio über einen großen Bildschirm verfolgen. Als alles „im Kasten“ war, ging es für ein Gruppenbild nach draußen und anschließend konnten alle den Ergebnissen im Regieraum über die Studiomonitore lauschen. Mit einer CD als Erinnerung endete dann für alle ein besonderer, aufregender und erfolgreicher Tag.

Ein ganz besonderer Dank gilt dem Förderverein des Wilhelm-Gymnasiums, der durch eine großzügige Unterstützung die Umsetzung dieses Projektes überhaupt erst möglich gemacht hat!

A. Gildner

 

QR-Codes zu den Tonstudio-Aufnahmen

 

Multivisionsshow am Montag, 5. Dezember, 19:00 Uhr in der Aula

Das Sultanat Oman – in der öffentlichen Wahrnehmung scheinbar im Schatten der bekannten touristischen Hotspots der Vereinigten Arabischen Emirate und anderer Golfstaaten stehend – hat sich am Rande der Arabischen Halbinsel in den letzten 50 Jahren zu einem beachtlichen Staat mit einer sehr nachhaltigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung auf den Weg gemacht.
Unter dem Aspekt des sanften Tourismus ergibt sich für den europäischen Reisenden eine Destination mit beachtlichen und ursprünglichen Einblicken in einen einmaligen Naturraum und in das Leben eines anderen Kulturkreises.

Der Schwerpunkt der Multivisionsshow richtet sich auf die mehrere Tage andauernde abenteuerliche Durchquerung der größten Sandwüste der Erde – der Rub al Khali auf omanischem Gebiet nahe der Grenze zu Saudi-Arabien. Absolute Einsamkeit und Menschenleere mit spektakulären Fahrten durch die hoch aufragende Dünenlandschaft mit zahlreichen Pannen und Havarien im tiefen Sand, mit Übernachtungen in Zelten und mit phantastischen Farbspielen informieren den Zuschauer kurzweilig über die Naturbedingungen eines solchen von Extremen gekennzeichneten Naturraums.

Der Vortrag bildet die Auftaktveranstaltung im Rahmen des Schulprojekts „Wasser für Kenia“, dem sich das Wilhelm-Gymnasium für den Sommer 2023 verschrieben hat und zeigt einmal mehr, welche Bedeutung die Ressource Trinkwasser als kostbarstes Gut in Trockenräumen überhaupt darstellt.

Der Eintritt ist frei.

Als UNESCO-Projektschule haben wir das Internat im Solling als Dialogpartner gewinnen können. Regelmäßig tauschen sich UNESCO-Schulen untereinander aus, um voneinander zu lernen, miteinander ins Gespräch zu kommen und gemeinsame Projekte weiterzuentwickeln.

Wir begannen unsere Zugfahrt am Braunschweiger Hauptbahnhof, nach einem Umstieg erwarteten uns noch weitere Umstiege. Einer in Kreiensen, wo wir uns zum Gleis 72 begeben mussten. Schon eine sehr ungewöhnliche Zahl für einen Bahnhof dieser Größe. Wo wird uns dieses Gleis hinführen? Tatsächlich zum Internat oder vielleicht doch in eine magische Welt wie das Gleis 9¾?

Voller Ungewissheit bestiegen wir den Zug vom Gleis 72 aus. Ankunft in Holzminden. Normalität.
Nach einer kurzen Stadterkundung in Holzminden, begaben wir uns zum Internat, das schön gelegen über dem Städtchen thronte und tatsächlich ein bisschen an die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei erinnerte. Nur Zauberer gab es keine. Aber freundliche Menschen rund herum, wie Herrn Schmitz, ein Lehrer des Internats, der uns das beeindruckende Grundstück (50 ha) und die zahlreichen, imposanten Gebäude zeigte: mehrere Speisesäle, Teestube, Töpferei, Schreinerei, Bibliothek mit Lernzentrum, Tennisplätze, Sportplätze, Sternwarte, Kino, Reithalle, Bogenschießanlage, Reitplatz und noch vieles mehr. Eine Schule mit umfangreicher Infrastruktur, fast wie das Wilhelm-Gymnasium.

Nach der ausführlichen Tour stand unser erster Tagesordnungspunkt an. Wir kamen mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften zusammen, um einen Dialog über gute Schule zu führen und uns über die UNESCO-Arbeit in den Schulen auszutauschen. Die angesprochenen Themen waren z.B. die Einbringung von „Jugend debattiert“ in den Unterricht oder wie wir die Mitarbeit in Schule noch weiter demokratisieren können, unsere Bemühungen, unsere Schulen grüner und umweltfreundlicher zu gestalten. Die Zeit verging schnell und schon war es Zeit für Abendbrot. Das Zeitfenster für Mahlzeiten ist dort mit nur 20 Minuten recht kurz. Nach dem Abendessen mussten wir uns auf den Weg zur Sporthalle machen, da das Highlight des Tages noch bevorstand: Ein Basketballspiel gegen das Internatsteam! Voller Vorfreude zogen wir uns um und machten uns warm, niemand wusste wie das Spiel ausgehen würde. Und dann war es soweit, das Spiel begann. Es wirkte sehr ausgeglichen und als dann das erste Viertel vorbei war, stellte sich heraus, dass wir führten.
Die Führung verteidigten wir als Team, alle bekamen die Möglichkeit zu spielen und einen Beitrag zu leisten. Dann, Abpfiff und wir standen tatsächlich als Sieger dar. Mit 46 Punkten hatten wir elf Zähler mehr und freuten uns über das gute Spiel. Selbstverständlich gibt es eine Revanche und wir freuen uns schon, die Schülerinnen und Schüler des Internats am Solling wiederzusehen. Bis kurz vor 23:00 Uhr spielten wir noch zusammen Basketball in der Turnhalle, dann: Nachtruhe.
Am nächsten Morgen Frühstück, Abschlussgespräch und Heimreise nach Braunschweig.
Eine magische Erfahrung, eine Nacht im Internat.

Felix Weißleder
Jahrgang 12

Die ersten Wochen am WG sind nun vergangen. Zeit, um einmal innezuhalten und zurückzublicken. Die 5. Klassen haben in der letzten Woche beim Klassenklima-Treffen unter der Anleitung der drei Sozialpädagoginnen reflektiert, was ihnen an ihrer neuen Klasse gefällt, wie es ihnen an der neuen Schule geht und was sie gern an ihrer Klasse verbessern würden. Die Klassenlehrer-Teams erhalten so wichtige Anregungen für die Verfügungsstunde und können so gleich auf eventuell vorhandene Bedarfe reagieren. Der Spaß kam dabei aber auch nicht zu kurz, und so konnte der Klassenzusammenhalt beim Eisschollenspiel auf die Probe gestellt werden. Wir freuen uns, dass sich alle 5. Klässler*innen gut am WG eingelebt haben und schon neue Freundschaften entstanden sind.

Fr. Bönig, Fr. Wöckner und Fr.Voigt

Am 01. November 2021 wurde das schönste Land im Nordwesten 75 Jahre alt.
Im Rahmen der Feierlichkeiten des Landes Niedersachsens fand auch eine internationale Jugendkonferenz statt,
bei der zwei Schülerinnen unserer Schule als Moderatorinnen mitgewirkt haben.
Tanya Tomar und Sophia Willmann aus dem 12 Jg. moderierten auf Einladung des Niedersächsischen Instituts für schulische Qualitätsentwicklung einen virtuellen Workshop zum Thema: Nachhaltigkeit rund um die Welt.
An der internationalen Jugendtagung nahmen Schülerinnen und Schüler aus mehreren Nationen teil.
Eine kurzfristige Einladung von Schülerinnen und Schülern aus Südafrika, dass Tanya und Sophia sie doch einfach mal besuchen kommen sollten, mussten unsere Schülerinnen erst einmal ausschlagen. Nichtsdestoweniger ergaben sich aus dieser Veranstaltung vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten und neue Ideen für eine Zusammenarbeit.

,,Es war eine tolle Erfahrung für uns! Der Austausch mit anderen Nationalitäten und Bereichen der Welt hat uns eine ganz neue Perspektive zum Thema Nachhaltigkeit ermöglicht. Andere Kontinente haben andere Probleme mit dem Klimawandel und andere Ideen, wie wir ihn stoppen können. Eine Idee, die unseren Horizont erweitert hat, war beispielsweise Solarplatten auf den Dächern unserer Schule anzubringen, um nachhaltige Energie zu erzeugen. Gerade mit der vermehrten Nutzung von Technologie ermöglicht eine solche Idee die Einsparung natürlicher Ressourcen. Ein weiteres stark diskutiertes Thema war Mobilität. Denn nicht in allen Ländern sind das Radfahren und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel so stark verbreitet wie hier bei uns. Braunschweig hat ein relativ gut ausgebautes Fahrradnetz, aber in Ländern wie China stellt sich das Radfahren im Alltag tatsächlich als eine große Herausforderung heraus. Und auch Vegetarismus und Veganismus waren bei uns im Gespräch. Wie sinnvoll ist es wirklich komplett auf tierische Produkte zu verzichten, und was könnte dies für Herausforderungen mit sich bringen?
Nach dem heutigen Tag können wir jedem*r nur empfehlen, seinen*ihren Blickwinkel auf das Thema Nachhaltigkeit auch einmal zu erweitern, und das Thema als ein global zu lösendes Problem zu betrachten, denn nicht nur jede*r einzelne muss etwas verändern, sondern am Ende des Tages müssen wir alle zusammenarbeiten um unseren Planeten zu retten!‘‘

Hier bekommt ihr einen Einblick in den Vortrag.

D. Scholze, Tanya Tomar und Sophia Willmann

Anpacken. Mitmachen. Gemeinsam Zukunft gestalten.
– Auszeichnung als Umweltschule in Europa (2019-2022) —

Das Wilhelm-Gymnasium wurde am 05.10.22 als Umweltschule in Europa ausgezeichnet.

Die Auszeichnungen sind Resultat von ökologischen Gestaltungswillen innerhalb der gesamten Schulgemeinschaft. Zahlreiche Projekte, Arbeitsgemeinschaften, aber auch die Implementierung in den Unterricht und in den Schulentwicklungsprozess bilden die Basis für unsere Anstrengungen im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Ausgezeichnet wurde unser Schulgarten-Projekt im Bereich (Biodiversität); der Schülerimpuls zur Reaktivierung des Schulgartens, das Engagement der Schulgemeinschaft, die Zusammenarbeit mit der Stadt Braunschweig, um einen ökologischen Raum mit echter Aufenthaltsqualität in unserer Schule zu schaffen.
Ein besonderer Dank gilt Herrn Hofmann und seiner Schulgarten AG, die den Gartenraum liebevoll gestalten und weiterentwickeln.
Für die nachfolgende Projektphase (2022-2024) hoffen wir erneut, dass wir viele Schülerinnen und Schüler für Projekte im ökologischen Bereich begeistern können.

V. Ovelgönne und D. Scholze