Susanne Lüdke
Susanne Lüdke
Die Löwen-Paten-Aktion „Toter Winkel“ wird vom Ehepaar Lürs in Zusammenarbeit mit der Polizei vorbereitet und praxisorientiert durchgeführt. Die 6. Klassen des WG waren am Freitag, dem 17.9. auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche aktiv.
Interviewt wurden dazu einige Schüler*innen der Klassen 6c/6d:
Danke für eure Antworten!
Silke Hühnlein,
Mobilitätsbeauftragte am WG
Teile des spätantiken Romans übersetzte der Griechischkurs Jahrgang 10 unter dem Aspekt des Verliebtseins. Zwei Jugendliche finden auf der wunderschönen Insel Lesbos ihre Gefühle zueinander, können sich diese aber nicht erklären. Es sind die Schafhirtin Chloe und der Ziegenhirte Daphnis; Dorkon ist ebenfalls ein guter Freund und Rinderhirte, der sich wie Daphnis in Chloe verliebt.
Der greise Rinderhirte Philetas erklärt Chloe und Daphnis, dass der Gott Eros bei solch seltsamen Gefühlen seine Finger im Spiel hat.
Die SchülerInnen haben aktuelle Facebookprofile der Hauptakteure erstellt.
S. Conrad
Pünktlich zum Sommer hat die Klasse 5a in vier NW-Stunden den Schulgarten sowohl mit dem Einpflanzen von ausgewählten Pflanzen als auch mit bunten Steinen und Blumentöpfen noch schöner werden lassen.
In verschiedenen Gruppen wurden Blumentöpfe und Steine bemalt, Samen eingepflanzt, Pflanzen bestimmt und künstlerisch beschriftet, Bohnen-Beete errichtet, Unkraut und Brombeer-Sträucher entfernt und vieles mehr.
Die Klasse hatte große Freude an der Arbeit im Schulgarten und die Schülerinnen und Schüler konnten viele Aspekte, die sie im NW-Unterricht zum Thema Samenpflanzen beschrieben haben, in der originalen Natur wiederfinden.
L. Watermülder
Aufgrund von Corona fand die Climate-Action-Tagung, welche normalerweise in der Autostadt in Wolfsburg stattfindet, online statt. Nach einem holprigen Start mit vielen technischen Problemen startete man mit einem Input, welcher die Fördermöglichkeiten des Landes Niedersachsens und die Entwicklung eines Netzwerks in vielen Bereichen beleuchtete. So stellt das Land bis zu 1000 Euro für Projekte im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung und der Umwelt zur Verfügung. Nach weiteren Präsentationen ging es in die Gruppenphasen, wo Schüler aus verschiedenen Schulen und Städten sich austauschen und Ideen für ihre Stadt einbringen sollten. In der Gruppe, bestehend aus den Schulen aus Göttingen, Hannover und Braunschweig, erarbeiteten wir konkrete Ideen für nachhaltige Transportmöglichkeiten, welche den Weg zur Schule erleichtern sollen. Der Fokus lag hierbei auf dem Fahrrad, da das Interesse an diesem sehr groß ist. Folgende Punkte erarbeiteten wir aus:
– Ausleihe von Schlössern an Schulen gegen Pfand, falls welche vergessen werden.
– Mehr Stellplätze für Fahrräder (–> ggf. Mit Dach gegen Regen)
– Stationierung von kleinen Fahrradwerkstätten
– Errichtung von Fahrradstraßen vor Schulen und in Seitenstraßen
– jährlich stattfindender Wettbewerb zwischen Schulen. / Kommunen
– Projektwoche für unsere Schule mit dem Motto: „Fahrradfahren für Bäume!“
Die ausgearbeiteten Punkte stellten wir anschließend wieder in der großen Runde vor, wobei es in der darauffolgenden Vorste
llungen viel Motivation für unsere Projekte gab. Man zeigte uns Schüler und Schülerinnen, die Großes erreicht haben. Hierbei ist einer von diesen erschienen, der mit dem Bundespräsidenten nach Amerika fliegen durfte und in Deutschland mitverantwortlich ist für
die Errichtung des „Youth Lead“ Netzwerks. In der letzten Gruppenphase ging es darum, konk
rete Wege zu finden, um unsere Ziele zu erreichen. In unserer Gruppe erarbeiteten wir eine Projektwoche für Schulen aus, welche wir evtl. an unserer Schule umsetzen möchten. Gegen Ende wurde uns noch eine Jugendorganisation mit dem Fokus auf dem Klima gezeigt.
D. Scholze, Anas Al Natsheh, Ahmet Emuce und Noah Zimmer
Am 19.02.2021 fand das dritte Jugend präsentiert-Schulfinale am Wilhelm-Gymnasium statt. Die jeweiligen Klassenbesten der vier 8m-Klassen traten in tollen Präsentationen gegeneinander an, diesmal aufgrund des Lockdowns nur online. Im Vorfeld hatten bereits die 88 SchülerInnen des m-Profils eine Einzelpräsentation vor der eigenen Klasse gehalten oder dies online gemacht.
Die Themen der Präsentationen waren sehr vielfältig. Der diesjährige Sieger war Konrad Pretzsch (8m3) mit der Frage „Wie kann die Entstehung und Ausbreitung von Rost verhindert werden?“ knapp vor Greta Romanowski (8m3, 2. Platz: „Was passiert, wenn man Alzheimer hat?“) und Malek Al Natsheh (8m2, 3. Platz: „Warum fliegen Flugzeuge?“). Alle Teilnehmer am Schulfinale werden jeweils eine Urkunde und einen Buchpreis erhalten, sobald sie wieder in die Schule dürfen.
Die drei Sieger haben sich automatisch für das Jugend präsentiert-Landesfinale am 17.04.2021 qualifiziert, welches dieses Jahr nicht wie sonst am Wilhelm-Gymnasium stattfinden wird, sondern wegen des Lockdowns ebenfalls digital abgehalten wird.
Herzlichen Glückwunsch für die Gewinner und vielen Dank an alle SchülerInnen und KollegInnen, die an dem Gelingen mitgewirkt haben!
Olaf Timme
Vor dem Vortrag, der für die Lateinschüler von Gaußschule und Wilhelm-Gymnasium am 25.01. in der Aula, für Interessierte auch in der Videokonferenz zu hören war, war sich sicherlich nicht jeder sicher, in welche Verbindung der Referent die Catilinarische Verschwörung setzen würde. Als Forscher am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung beschäftigt sich Michael Fürstenberg vorrangig mit Terrorismus und Konfliktanalyse, aus dieser Perspektive gab er einen Blick auf die Einordnung der „Coniuratio Catilinae“.
Am Beispiel des Sturms auf das Kapitol in Washington am 6. Januar erklärte Herr Fürstenberg eingangs, wie die Benennung eines Ereignisses die spätere Wahrnehmung erheblich beeinflussen kann, weshalb zur Benennung eine klare Analyse beteiligter Akteure vorgenommen werden müsse, wobei nicht immer Eindeutigkeit gegeben sei. Nach Erläuterung theoretischer Ansätze, wie ein Konflikt benannt wird, und der Kategorisierung von Konflikten anhand gewisser gegebener Elemente, zeigte er auf, inwiefern auch in der Überlieferung der Catilinarischen Verschwörung die Benennung des Ereignisses Rückschlüsse auf seine Natur zulässt. Die Differenzierung zwischen dem Begriff des Krieges (=bellum) und der Verschwörung (=coniuratio), und den damit einhergehenden Merkmalen, vermochte klarzustellen, welche grundsätzlichen Elemente in öffentlichen Konflikten dieser Art schon damals eine erstaunlich ähnliche Rolle einnahmen. Daraus leitete Herr Fürstenberg ab, in welcher Art in der Rezeption der Aktion Catilinas und seiner Anhänger aus moralischen Beweggründen ein Sprachbild geschaffen wurde, das bei rationaler Betrachtung als überspitzte Personifikation gesehen werden kann, der ein hoher Symbolwert zugedacht wurde.
Aus dem Vortrag warfen sich bei den anwesenden Schülern sowie Lehrern Fragen zum aktuellen Bezug Sallusts sowie der Methodik der Analyse auf, aus denen sich noch ein gehaltvoller Dialog entwickelte, in dem das Gehörte rekapituliert und vertieft werden konnte.
Ein Beitrag von Jakob Przybilski | Foto von Lukas Zimmermann
Das MINT-Erdkunde-Praktikum in diesem Schuljahr ist ein besonderes – in jeder Unterrichtseinheit wird ein geographischer Standort in Braunschweig zu Fuß aufgesucht. Vor Ort gibt es dazu einen thematischen Vortrag – alles Besprochene kann „live und in Farbe“ betrachtet, erfasst und berührt werden. Der Rogenstein vom Nußberg, der Velpker Sandstein oder der Elmkalk – all‘ das konnte in Braunschweig auf- und wiedergefunden werden – am Dom, am Schloss, am Rathaus und an vielen anderen Orten. Auch die Oker, die Teiche in Riddagshausen, Schloss Richmont, Viewegs Garten und der Hauptbahnhof, das Ringgleis, der Portikus im Bürgerpark und die Maschinenhalle des Flusswasserwerkes standen auf dem Exkursionsplan.
Und es wird noch weitergehen – auf zu neuen Ufern – inmitten von Braunschweig.
A.E.Kapsch
Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.
So fand der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen dieses Jahr zwar ohne Zuschauer, dafür aber mit nicht weniger Freude und eindrucksvollen Beiträgen statt.
Die zuvor gewählten Klassensieger Samyak, Lilli, Katerina und Luisa traten jeweils mit einem Textauszug eines Buches ihrer Wahl gegeneinander an.
Nach einer spannenden Vorrunde setzten sich Samyak und Lilli durch und mussten im Finale einen weiteren, fremden Text vorlesen. Nach einer langen Diskussion ernannte die Jury die Teilnehmerin der 6c, Lilli, zur Schulsiegerin, welche das Wilhelm-Gymnasium nun beim stadtweiten Wettbewerb vertreten wird. Herzlichen Glückwunsch!
Zu betonen ist jedoch die Stärke des gesamten Teilnehmerfeldes, das mit abwechslungsreichen, kreativen und lebendigen Vorträgen glänzte. Somit bildet sich ein gelungener Abschluss des Jahres, in dem leider viele Veranstaltungen abgesagt werden mussten.
Wir wünschen allen ein frohes, besinnliches Weihnachten mit allerbester Gesundheit!
für die Jury: Belinda Behrens, Valea Elß, Jg. 13
„I guess someone had to do it. Tweet the Bible.“ (Times Online)
In dem Buch „Und Gott chillte“ sind die biblischen Texte als Kurznachrichten zu finden. Über 3000 Menschen haben daran mitgewirkt, die Bibel in 3908 Twitter-Nachrichten zusammenzufassen.
Der Oberstufenkurs kath. Religionslehre hat nach ausführlicher Beschäftigung mit der Bergpredigt (Mt 5-7) den Versuch gewagt, diesen bedeutenden Bibeltext auf den Punkt zu bringen. Die erste Stelle wurde aus dem oben genannten Buch entnommen, alle anderen Tweets stammen von Schülerinnen und Schülern aus Jg. 12/13.
5, 1-12
Jesus: Selig sind die Armen, die Sanftmütigen, die Barmherzigen, die Friedfertigen, die Verfolgten. Seid froh, euer Lohn ist im Himmel.
5, 13-16
Ein Licht soll leuchten und so sollt ihr leuchten und gesehen werden und euren Gott preisen.
5, 17-20
Das Gesetz der Propheten soll nicht aufgehoben, sondern Gebote erfüllt und Gerechtigkeit erreicht werden. Dann wirst du groß im Himmel sein.
5, 21-26
Du sollst weder mit Taten noch mit Worten Gewalt ausüben. Die Versöhnung hat die oberste Priorität. Schließ Frieden, bevor du verlierst.
5, 27-32
Du darfst deine Frau nicht betrügen und keine andere Frau auch nur begehren. Lass dich nicht scheiden.
5, 33-37
Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel noch bei der Erde. Euer Ja sei ein Ja und euer Nein ein Nein.
5, 38-48
Sei nicht so schlecht wie die anderen zu dir, sondern handle selber gut. Liebe deine Feinde, da du mit diesen zusammen auf der Erde lebst.
6, 1-5
Sei gütig, aber stelle es nicht heuchlerisch zur Schau, denn nur dann wird Gott selber dich belohnen.
6, 6-15
Gebt nicht damit an zu beten, denn nur dann wird Gott euch belohnen, und betet das Vaterunser. Denn wenn ihr vergebt, wird Gott euch vergeben.
6, 16-18
Wenn ihr fastet, zeigt es nicht, sondern verbergt es, denn euer Vater sieht auch das Verborgene und belohnt es.
6, 19-25
Sammelt keine Schätze, sondern gute Taten, denn diese können euch nicht weggenommen werden. Eure Belohnung erhaltet ihr dann im Himmel. Sorgt nicht vor, sondern vertraut auf Gott.
6, 26-34
Sorgt euch nicht um Essen und Kleidung, glaubt an Gott, denn er gibt euch das, was ihr braucht.
7, 1-6
Urteile nicht, wenn du selbst nicht besser bist. Ehrt, was euch heilig ist.
7, 7-11
Gott ist wie ein Vater, denn er gibt seinen Kindern immer was sie brauchen und worum sie bitten. Also sucht und bittet, er wird euch hören.
7, 12-14
Wie du in den Wald rufst, so schallt es wieder raus! Nimm den harten Weg zum Glück anstatt des einfachen ins Verderben.
7, 15-23
Nur wer den Willen des Vaters erfüllt, wird in das Himmelreich kommen. Der Wille ist der Baum, das Handeln die Frucht (schlechte Bäume werden verbrannt).
7, 24-29
Jesus: Wer nach dem handelt, was ich lehre, der baut sturmfest.
Alle: Oh shit, der hat göttliche Vollmacht, anders als unsere Priester.