Am 4.12.2025 gingen unsere Ski-Langlauf Niedersachsenmeister auf einen Empfang beim Bürgermeister wegen ihres Erfolgs bei Jugend trainiert für Olympia. Im Altstadtrathaus trafen sie auf niedersächsische Spitzensportler ihrer Altersklasse. Nach einer sehr motivierenden Rede der Bürgermeisterin machten sich alle Schüler ans Goldene Buch der Stadt Braunschweig, wo jeder von ihnen die Ehre hatte, sich einzutragen.

Pietro Salmaso

Im Juli 2025 sind wir nach acht langen Jahren Wegstrecke nun “anerkannte UNESCO-Projektschule” geworden. Da wir nun ganz offiziell Mitglied im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen sind, können wir das in unserer Schule sichtbar machen. Unser Förderverein hat zu diesem schönen Anlass ein Banner für den Remter, ein Roll Up für unsere vielseitigen Veranstaltungen und das offizielle Mitglieder-Schild gesponsort. Darüber freuen wir uns sehr, grüßen mit diesem Foto Richtung Förderverein und sagen DANKESCHÖN für diese tollen “Hingucker”! Wir freuen uns jetzt schon, denn im Januar wird es ein zweites Banner für die Außenstelle geben.

Anne Pfleiderer
im Namen aller UNESCO-Aktiven am Wilhelm-Gymnasium

 

Ankündigungen weiterer UNESCO-Aktionen zum Jahresbeginn 2026:

  • Die Kunst-Kurse der Abiturjahrgänge 2026 und 2027 von Frau Aé haben im Rahmen von UNESCO-Projektarbeiten neue Kunstwerke für die Akustikpanele in den Fluren des Hauptgebäudes entworfen. Im neuen Jahr wird eine Auswahl dieser Arbeiten in unseren Fluren zu sehen sein.
  • Am 12. März 2026 findet um 15.30 Uhr unsere UNESCO-Anerkennungsfeier in der Aula des Haupthauses statt.

Am 10.10.2025 versammelten sich die 12. Jahrgänge des WG und der Gaußschule, um ein Fussballspiel zur Aufbesserung der Abi-Kassen auszutragen. Dabei versorgten die Jahrgangsvertreter mit engagierten Mitschülern beider Schulen die Zuschauer mit Speis und Trank.Das Wetter war auf unserer Seite und für die sportliche Gestaltung des Freitagnachmittags optimal. Die Stimmung aller Anwesenden war ausgelassen. Neben den sportlich aktiven Jahrgängen ließen sich zahlreiche Lehrer und Schüler anderer Klassen dieses Spektakel nicht entgehen, welches um 13:48 Uhr angepfiffen wurde. Schnell zeigte sich die Ausgeglichenheit beider Mannschaften. Während die Spieler der Gauß durch körperliche Stärke überzeugten, war die Mannschaft des WG technisch im Vorteil. Nach sechs Minuten fiel das erste Tor und das WG ging durch Fritz in Führung. Kurz darauf traf er noch ein zweites Mal. Folgend war das WG gut gestimmt.

Im weiteren Spielverlauf wurde jedoch die Mannschaft der Gauß zunehmend stärker. Das Team des WG schien in dieser Spielphase zu schwächeln, so dass die Gauß zwei Tore erzielte. Zur Halbzeit stand es damit bei einem ausgeglichenen 2:2. Die zweite Halbzeit sollte nun die Entscheidung bringen. Die Spieler des WG entwickelten den Plan, in der 2. Halbzeit vor allem die Abwehr zu stärken und die Chancen vorne besser zu nutzen. Eine mangelnde Kommunikation im WG-Team hatte allerdings ein Eigentor zur Folge. Zusätzlich gab es kurz darauf einen Elfmeter für die Mannschaft der Gauß, den diese prompt verwandelten. Die Spannung auf dem Spielfeld und am Spielfeldrand stieg. Bei einer sehr zweifelhaften Spielaktion verständigte sich das Team vom WG mit dem Schiedsrichter, während die Mannschaft der Gauß plötzlich weiterspielte. So frei zum Tor kommend, schlossen sie auch diesen Spielzug mit einem Tor ab. Zweifelsohne sorgte diese Situation für Unmut unter allen WG-Spielern und -Anhängern. Das restliche Spiel war durch zahlreiche Chancen für das Team des WG geprägt. Doch blieb uns das Quäntchen Glück leider versagt, so dass für das WG kein weiteres Tor mehr fiel. Pünktlich um 15:35 Uhr wurde abgepfiffen. Dieses Spiel gewann somit die Mannschaft der Gauß mit 5:2. Die Stimmung im WG-Team war entsprechend betrübt. Trotz der sportlichen Niederlage schauen wir auf ein gelungenes Event zurück, das die Abi-Kasse angereichert hat. Weitere sportliche Events zwischen den Gymnasien werden folgen. Der 12. Jahrgang des WG schaut optimistisch in die Zukunft. Ganz getreu dem Motto: „Neues Spiel, neue Chance.“

Joris Thorben Klaeden, stellvertretender Jahrgangsprecher

Vom 16.9.-23.9.2025 durften wir zum zweiten Mal Gäste unserer Partnerschule VIII Liceum Ogólnokształcące – Medyk aus Bielsko-Biała, Polen, am Wilhelm-Gymnasium begrüßen. 22 Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte Frau Konior und Frau Bieniek verbrachten eine Woche bei uns und konnten Braunschweig und die Region näher kennenlernen. Der Austausch wurde durch das Deutsch-Polnische-Jugendwerk finanziell gefördert.

Bei der offiziellen Begrüßung in der Aula konnten unsere Gäste zunächst dem Mittelstufenchor unter Frau Holzfuß’ Leitung lauschen und erhielten dann, dank der großzügigen Unterstützung unseres Fördervereins, einen Hoodie mit WG-Logo. Hierfür bedanken wir uns ganz herzlich beim Förderverein. Nach einem kleinen Stadtrundgang wurden wir in der Dornse empfangen und bestiegen anschließend die Quadriga. In den kommenden Tagen nahmen die polnischen Schülerinnen und Schüler am regulären Unterricht teil und erlebten den Alltag in ihren Gastfamilien. Wir machten zudem einen Ausflug nach Wolfsburg, um dort sowohl die Autostadt als auch das VW-Werk zu besichtigen. Ein weiterer Ausflug führte uns nach Hannover, wo wir bei herrlichem Wetter durch die Herrenhäuser Gärten schlendern konnten. Am Wochenende stand als Highlight eine Floßfahrt auf der Oker an und auch an diesem Tag zeigte sich Braunschweig bei Sonnenschein von seiner schönsten Seite. Nachdem der Rest des Wochenendes in den Familien verbracht wurde, die sich auch viel Mühe gaben, war unser letzter Programmpunkt noch ein kleiner Workshop in der Tanzschule. Bei Paar- und Partytänzen hatten alle viel Spaß. Abends feierten wir im Burschenhof Sickte mit allen Gastfamilien und Schülerinnen und Schülern ausgelassen Abschied. Die Gemeinde Wolfenbüttel und der Sickter Bürgermeister hatten uns die Räumlichkeiten netterweise kostenlos zur Verfügung gestellt.

Jetzt freuen wir uns, dass wir am 1.10. nach Polen reisen und dort unsere Partner wiedersehen und das dortige Programm genießen können.

A. Wochnik

Am Montagmorgen ging es für uns, den Geschichts-LK Hofmann, gemeinsam mit dem Deutsch-LK Huber in die Bundeshauptstadt. Die 90-minütige Hinfahrt verging bei netten Gesprächen wie im Flug, sodass wir schon am Vormittag pünktlich am Berliner Hauptbahnhof ankamen. Danach ging es direkt in unsere Unterkunft, die sich in unmittelbarer Nähe zum Potsdamer Platz befand.

Bereits am Nachmittag stand der erste Programmpunkt an: Eine Führung durch eine Luftschutzanlage des Zweiten Weltkriegs unter dem Bahnhof Gesundbrunnen. Am Dienstag folgte ein sehr eindrucksvoller Besuch im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, der uns den brutalen Umgang des DDR-Regimes mit „Republikflüchtigen“ und politischen Oppositionellen besser nachvollziehen ließ. Insbesondere unser Guide dürfte uns dabei in Erinnerung bleiben, da er selbst von der Stasi verhört und später ausgebürgert wurde. Bei einer Bootsfahrt über die Spree klapperten wir bei herrlichem Wetter Berlins Sehenswürdigkeiten ab und ließen den Tag gemeinsam ausklingen.

Am nächsten Morgen stand dann ein weiteres Highlight an: Der Tempelhofer Flughafen. Von der Dimension des Baus aus der NS-Zeit waren wir überwältigt und erfuhren, dass selbst unser seit Jahren dort arbeitender Guide nur die Hälfte erkundet hat. Heute ist auf der Landebahn, auf der einst die Flugzeuge der Berliner Luftbrücke landeten, ein riesiges grünes Naherholungsgebiet. Zwischen den Programmpunkten blieb uns stets genug Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Dabei half auch, dass das Wetter nicht zu enttäuschen wusste und sich die Sonne stets blicken ließ.

Am Donnerstag mussten wir besonders früh aufstehen, um die Reichstagsführung, selbstverständlich mit Schwerpunkt Geschichte, nicht zu verpassen. Von einer sehr engagierten Führerin wurden wir durch das Herzstück der deutschen Demokratie geleitet und erfuhren interessante Informationen über die Entwicklung des über 130 Jahre alten Baus. Anschließend ging es noch ins ehemalige Ministerium für Staatssicherheit der DDR, wo wir weiteres über Abhörmethoden und Informationsgewinnung der Stasi erfuhren. Unsere Tour dort endete im ehemaligen Büro des Stasi-Chefs Erich Mielke. Uns überraschte der Fakt, dass er nach der Wende nicht wegen den menschenverachtenden und tödlichen Methoden der Stasi, sondern wegen eines doppelten Polizistenmordes seinerseits zur Zeit der Weimarer Republik bestraft wurde. Er war damals verurteilt wurden, konnte jedoch fliehen. Er besorgte sich später die Gerichtsakten und (Bild aus einer Zelle des Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen) bewahrte sie zum eigenen Vergnügen in einem Safe in seinem Büro auf. Bei der friedlichen Revolution 1989 wurden die Akten gefunden, weil Mord nicht verjährt wurde Mielke zu einer Haftstrafe verurteilt.

Die Tage vergingen viel zu schnell und so hieß es am Freitagmorgen schon wieder Abschied nehmen von einer sehr erlebnisreichen und lebendigen Stadt. Die Rückfahrt verlief ereignislos und wir ließen gemeinsam die Zeit revue passieren, bevor wir pünktlich gegen Mittag wieder in Braunschweig ankamen. Berlin, wir kommen gerne wieder!

Magnus Ebel