– ein ERASMUS-Projekt

Montag – Anreise

Wir haben uns morgens um 07:30 Uhr am Hauptbahnhof in Braunschweig getroffen, um unsere Reise nach Schweden zu starten. Gegen 8 sind wir mit dem Zug nach Hannover gefahren. Während der Fahrt haben wir gefrühstückt, Karten gespielt und gequatscht.

In Hannover hatten wir ein bisschen mehr Zeit beim Umsteigen, also konnten wir noch schnell ein paar Sachen einkaufen. Danach ging’s mit dem ICE weiter nach Hamburg. Dort sind wir um halb elf angekommen. Unser nächster Zug sollte um 11 nach Kopenhagen fahren – aber der ist dann leider ausgefallen. Also hieß es erstmal: warten. Wir haben die Zeit mit mehreren Runden UNO überbrückt, bis uns nach einer gefühlten Ewigkeit endlich ein Bus organisiert wurde. Mit dem sind wir dann ca. drei Stunden gefahren, während wir uns unterwegs die Zeit wieder mit Essen, Spielen und Schlafen vertrieben haben.

Der Bus hat uns nach Fredericia gebracht, und von dort sind wir dann mit dem Zug weiter nach Kopenhagen. In Kopenhagen haben Frau Reinecke und Frau Holland mit dem Erasmus-Geld leckere Zimtschnecken und anderes Gebäck für uns besorgt. Danach

sind wir weiter mit dem Zug nach Laholm gefahren. Auf dem letzten Weg vom Bahnhof mit dem Bus zu unserer Unterkunft konnten wir uns den Ort ein bisschen anschauen, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Dann ging’s in die Herberge: Koffer auspacken, Betten beziehen – und damit war der erste (ziemlich anstrengende und ereignisreiche) Tag unserer Reise auch schon geschafft.

Dienstag – erster Tag in Laholm

Am Dienstag startete unser gemeinsames Programm mit den schwedischen Schülern. Wir haben aufgeschlossene und nette Menschen kennengelernt. Die gemeinsame Zeit war sehr aufschlussreich und der kulturelle Austausch wirklich interessant. Beispielsweise sprechen die schwedischen Schüler ihre Lehrer mit Vornamen an.

Im Anschluss erhielten wir eine Führung durch das Osbecksgymnasiet, welches uns sehr faszinierte. Trotz der wenigen Schüler (knapp 450) war sowohl die Schule als auch das Equipment sehr fortgeschritten. Um 11:30 Uhr gingen wir gemeinsam in die Schulkantine zum Mittagessen. Das Essen war echt gut – und obendrein noch kostenlos!

Nach der Mittagspause erhielten wir eine Führung durch Laholm. Dabei nahmen wir gemeinsam mit den schwedischen Schülern Wasserproben vom Glänninge Lagan und dem Lagan River. Danach hatten wir Freizeit, die wir individuell gestalten konnten. Am Abend trafen wir uns um 18:30 Uhr zum gemeinsamen Pizzaessen im Restaurant Anabella (danke Erasmus😉).

Mittwoch – Auswertung

Am Morgen trafen wir uns am Osbecksgymnasiet, um gemeinsam mit den schwedischen Schülern an den Mellbystrand zu fahren. Der Mellbystrand ist der längste Sandstrand in Schweden – knapp 12km lang. Dort nahmen wir Wasserproben aus der Laholm Bucht sowie aus einer nahegelegenen Drainage. Nach der Arbeit blieb noch etwas Zeit, um die Freizeit am Strand zu genießen. Das war sehr entspannend.

Anschließend fuhren wir mit dem Bus zurück zur Schule, wo wir in der Schulkantine zu Mittag aßen. Am Nachmittag wurden die genommenen Proben in gemischten Gruppen aus deutschen und schwedischen Schülern ausgewertet – so konnten wir nicht nur fachlich, sondern auch sprachlich voneinander lernen.

Den letzten Nachmittag in Laholm gestalteten wir individuell, bevor wir uns abends wieder trafen. Gemeinsam mit ein paar schwedischen Schülern aßen wir Pizza, die wir zuvor bestellt hatten. Zum Abschluss des Tages schauten wir noch gemeinsam das nervenaufreibende Spiel der Nations League (Deutschland vs. Portugal, leider verloren 😞).

Donnerstag und Freitag – Abschied und Rückfahrt nach Braunschweig

Am Donnerstag Morgen konnten wir etwas länger schlafen als die letzten Tage, sodass es auch entsprechend später unser Frühstück gegeben hat. Danach haben wir uns im Osbeck Gymnasiet getroffen und mit den freundlichen schwedischen Schülern zusammen Präsentationen über die schockierenden Erkenntnisse erstellt, dass in so gut wie allen Wasserproben viel Mikroplastik enthalten war. In fünf Gruppen erarbeiteten wir Präsentationen über folgende Unterthemen: Grundlegendes, Glännigesjö, Lagan River, Laholmer Bucht und die Drainage. Mit unseren Präsentationen waren wir vor dem lang erwarteten Mitaggessen fertig, sodass es pünktlich die köstlichen Burger geben konnte. Nach einer entspannten Mittagspause präsentierte jede Gruppe ihr Ergebnis des Vormittags. Dieses Vorstellen fand in der kleinen Aula der Schule statt und es war interessant die Zusammenarbeit von deutschen und schwedischen Schülern zu beobachten. Das letzte gemeinsame Erlebnis war die Abschieds-Fika (schwedisch: Kaffee trinken), während der es Prinzessinnen-Kuchen, eine Spezialität aus Schweden gegeben hat, den die schwedischen Lehrkräfte organisiert hatten. Als wir uns von den Schweden und Schwedinnen verabschiedet hatten, fuhren wir zunächst mit Bus und Bahn nach Malmö, wo wir mehr als eine Stunde Zeit hatten uns umzugucken. Zum Abschied waren wir in einem vietnamesischen Restaurant essen. Auch wenn sich einige mit der Menge des Essens verschätzt hatten, waren es sehr leckere Gerichte. Um 22.15 Uhr startete unser Nachtzug von Malmö nach Berlin und viele von uns waren sehr überrascht über den wenigen Platz zum Liegen. Trotz mehrerer Komplikationen schafften es die meisten dann doch ein wenig Schlaf zu finden bevor uns die Durchsage, dass wir in weniger als einer Stunde Berlin erreichen würden, aus dem Schlaf riss.

Frühstück gab es auch noch zum Mitnehmen, das wir in der Pause im Berliner Hauptbahnhof verzehrten. Reservierte Plätze im ICE machten es uns möglich trotzt eines verspäteten Zuges bis Braunschweig einen Sitzplatz zu haben, sodass wir mit einer kleinen Verspätung wieder in Braunschweig ankamen.

Wer sich über das Osbecksgymnasiet informieren möchte, findet hier den Link zur Homepage:
https://www.laholm.se/forskola-skola-och-utbildning/gymnasium/osbeck

Ausflüge, Eindrücke und wundervolle Begegnungen. Der USA-Austausch diesen Herbst hat all das und vieles mehr für uns bereitgehalten.

Mit Frau Sommer und Frau Pollvogt zusammen haben wir uns am Donnerstag, dem 25.9.25, um 4:30 Uhr morgens auf den weiten Weg nach Williamston gemacht und durften dort zehn Tage am Alltag in der Highschool und in unseren Gastfamilien teilnehmen. Wir alle hatten das große Glück, in wundervolle und herzliche Familien aufgenommen zu werden und haben uns sehr wohl gefühlt. Auch bei den Ausflügen mit unseren amerikanischen Austauschschülern hatten wir alle großen Spaß in dieser wilden und gut gelaunten Gruppe.

Nach einem schweren Abschied von unseren Gastfamilien am Montag, dem 6.10.25, ging es für uns weiter mit dem Zug nach Chicago, wo wir nochmal einen ganz anderen Eindruck vom Leben in den USA gewonnen haben. Die Großstadt selbstständig erkunden zu dürfen, hat uns den Freiraum gegeben, nach Lust und Laune Kultur, Architektur, neues Essen, Shopping-Spots und vieles mehr und zu entdecken und zu probieren. Auch diese drei aufregenden Tage haben wir ausgekostet und in vollen Zügen genossen. Vollbepackt mit Geschenken für unsere Familien und Freunde und der Angst vor Übergewicht im Koffer haben wir uns am Donnerstag, dem 9.10.25, schließlich schweren Herzens von den USA verabschiedet und uns auf den Heimweg gemacht. Nach 9 Stunden Flug sind wir nun reich an Eindrücken und Erinnerungen wieder in Braunschweig angekommen und wurden herzlich von unseren Familien empfangen. Im totalen Jetlag werden wir unsere Herbstferien genießen und freuen uns alle schon sehr auf ein Wiedersehen mit unseren Austauschschülern im Juni 2026! Wir alle sind dankbar für diese großartige Zeit und können diesen Austausch nur weiterempfehlen.

 

With friendly Greetings from the United States,
Lotte, Henriette, Charlotte, Jorina, Jule, Svea, Ada, Jan, Olli, Justus, Fabian, Linus und Caspar aus Jahrgang 10, Frau Sommer und Frau Pollvogt

 

Autorin: Ada Roemheld

 

 

Mit insgesamt 15 Schüler*innen aus den Jahrgangsstufen 10 bis 12 des WGs sowie unseren Lehrerinnen Frau Almon und Frau Dahlheim haben wir für acht Tage am Frankreichaustausch in Davayé teilgenommen. Davayé ist ein kleiner Ort mitten in den Weinbergen der französischen Region Burgund. Am 19. September machten wir uns auf den Weg nach Frankreich und wurden am Abend herzlich im Lycée in Davayé empfangen.

Das darauffolgende Wochenende verbrachten wir in unseren Gastfamilien. Dort hatten wir die Gelegenheit, unsere Gastfamilie und das französische Familienleben kennenzulernen. Viele von uns unternahmen mit ihren Gastfamilien Ausflüge in die Umgebung oder trafen sich in kleineren Gruppen mit ihren Austauschschüler*innen.

Am Montag haben wir uns dann alle von unserer Gastfamilie verabschiedet und sind mit unseren Austauschschülern ins Internat des Lycées Lucie Aubrac Davayé gezogen. Für uns war es besonders spannend, den Alltag im Internat mitzuerleben und Einblicke in eine ganz andere Schulform zu erhalten.

In den folgenden Tagen standen gemeinsame Ausflüge nach Cluny, Mâcon und Lyon auf dem Programm. Bei Stadtführungen und einer Rallye konnten wir nicht nur viel über die Geschichte und Kultur erfahren, sondern auch unsere Französischkenntnisse in der Praxis anwenden und verbessern. Außerdem haben wir viel über den Weinanbau und die Käse- und Weinherstellung erfahren und schließlich auch regionale Spezialitäten für unsere Familien in Braunschweig mitgenommen.

Die Woche in Davayé war für uns alle eine tolle Erfahrung. Wir haben neue Freundschaften geschlossen, unser Französisch verbessert und viele Eindrücke mitgenommen, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden.

Wir freuen uns schon sehr auf das Wiedersehen im März und darauf, unseren Austauschschüler*innen Braunschweig zu zeigen!

Lena Benker und Tabea Schoemaker

Am 1.10. brachen wir mit dem Zug auf, um unsere polnischen Austauschpartner zu besuchen. Der Austausch, der großzügig durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk gefördert wird, führte uns nach Bielsko-Biała, im Süden Polens, an der Grenze zu Tschechien und der Slowakei.

Am ersten Tag wurden wir in der Schule herzlich begrüßt und konnten in Kleingruppen die charmante Altstadt am Fuße der Beskiden kennenlernen. Am nächsten Tag hatten wir die Gelegenheit im Unterricht zu schnuppern. Anschließend machten wir einen Ausflug in ein altes Bauernhaus und lernten dort Butter zu schlagen und eine Art Fladenbrot zu backen und durften das auch verkosten. Am Samstag fuhren wir nach Auschwitz und folgten einer dreistündigen eindrucksvollen Führungen durch das ehemalige Konzentrationslager sowie Birkenau. Am Nachmittag erarbeiteten wir in Kleingruppen mehr zum Schicksal der Kinder in Auschwitz und stellten unsere Ergebnisse vor. Der Sonntag war schließlich unser Familientag und die Familien unternahmen schöne Sachen mit uns: einige fuhren nach Breslau, in das Weltkulturerbe der Salzmine Wieliczka, an die tschechische Grenze, in die Berge etc. Am Montag besichtigten wir die ehemalige Königsstadt Krakau und sahen u.a. das Königsschloss Wawel, die Tuchhallen auf dem Marktplatz oder den Drachen aus der Legende der Stadt. Am letzten Tag sollten wir eigentlich eine Wanderung in den Beskiden machen, aber da es Dauerregen gab, fuhren wir nur mit der Seilbahn auf den Berg und spielten in der Berghütte Gesellschaftsspiele. Abends feierten wir ausgelassen und tanzten auf unserer Abschiedsfeier. Nach einer Woche mussten wir uns verabschieden, doch einige planen bereits ein Wiedersehen, welches ebenfalls durch das Deutsch-Polnische Jugendwerk und das Programm #2amongmillions gefördert werden kann.

Wir freuen uns sehr, dass diese erst seit letztem Jahr bestehende Partnerschaft so erfolgreich fortgeführt werden konnte und hoffen auf weitere Begegnungen.

A. Wochnik

Vom 16.9.-23.9.2025 durften wir zum zweiten Mal Gäste unserer Partnerschule VIII Liceum Ogólnokształcące – Medyk aus Bielsko-Biała, Polen, am Wilhelm-Gymnasium begrüßen. 22 Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte Frau Konior und Frau Bieniek verbrachten eine Woche bei uns und konnten Braunschweig und die Region näher kennenlernen. Der Austausch wurde durch das Deutsch-Polnische-Jugendwerk finanziell gefördert.

Bei der offiziellen Begrüßung in der Aula konnten unsere Gäste zunächst dem Mittelstufenchor unter Frau Holzfuß’ Leitung lauschen und erhielten dann, dank der großzügigen Unterstützung unseres Fördervereins, einen Hoodie mit WG-Logo. Hierfür bedanken wir uns ganz herzlich beim Förderverein. Nach einem kleinen Stadtrundgang wurden wir in der Dornse empfangen und bestiegen anschließend die Quadriga. In den kommenden Tagen nahmen die polnischen Schülerinnen und Schüler am regulären Unterricht teil und erlebten den Alltag in ihren Gastfamilien. Wir machten zudem einen Ausflug nach Wolfsburg, um dort sowohl die Autostadt als auch das VW-Werk zu besichtigen. Ein weiterer Ausflug führte uns nach Hannover, wo wir bei herrlichem Wetter durch die Herrenhäuser Gärten schlendern konnten. Am Wochenende stand als Highlight eine Floßfahrt auf der Oker an und auch an diesem Tag zeigte sich Braunschweig bei Sonnenschein von seiner schönsten Seite. Nachdem der Rest des Wochenendes in den Familien verbracht wurde, die sich auch viel Mühe gaben, war unser letzter Programmpunkt noch ein kleiner Workshop in der Tanzschule. Bei Paar- und Partytänzen hatten alle viel Spaß. Abends feierten wir im Burschenhof Sickte mit allen Gastfamilien und Schülerinnen und Schülern ausgelassen Abschied. Die Gemeinde Wolfenbüttel und der Sickter Bürgermeister hatten uns die Räumlichkeiten netterweise kostenlos zur Verfügung gestellt.

Jetzt freuen wir uns, dass wir am 1.10. nach Polen reisen und dort unsere Partner wiedersehen und das dortige Programm genießen können.

A. Wochnik

Rund um unsere neue Partnerschule in Davayé im Burgund gibt es viel sehen. Hier die ersten Eindrücke! A bientôt en Bourgogne!

N. Almon und K. Dahlheim

 

In der letzten Woche waren im 10. Jahrgang des Wilhelm-Gymnasiums amerikanische Schüler*innen aus Williamston, Michigan zu Besuch. Als Erinnerung spendierte ihnen der Förderverein des Wilhelm-Gymnasiums T-Shirts mit dem Logo der Schule.

 

Nach einer kurzen Pause in den Herbstferien war es am ersten Schultag bereits so weit. Wir begrüßten unsere polnischen Gäste aus Bielsko-Biala in Braunschweig. Alle hatten sich auf das Wiedersehen gefreut. Am nächsten Tag wurden wir in der Schule durch Herrn Bartsch begrüßt und durften dem Unterstufenchor unter der Leitung von Frau Gildner lauschen. Dank einer großzügigen Spende unseres Fördervereins erhielten unsere Gäste und alle Schüler und Lehrer einen Hoodie mit WG-Logo als Geschenk. Vielen Dank dafür! Im Anschluss besichtigten wir Braunschweig und bestiegen u. a. die Quadriga. Unsere Schüler hatten den Stadtrundgang auf englisch vorbereitet und konnten die Sehenswürdigkeiten erläutern. Wir wurden auch im Altstadtrathaus von Frau Bürgermeisterin Ihbe empfangen. Am Mittwoch besuchten wir in Wolfsburg zunächst das Phaeno und anschließend die Autostadt. Am Donnerstag durften wir in einem Tanz-Workshop in der Tanzschule Häusler-Kwiatkowski sowohl Disco Fox als auch verschiedene Partytänze üben. Freitag ging es schließlich nach Hannover, wo wir nach einem Besuch im Sprengel Museum am Maschsee noch eine interaktive Stadtrallye machten. Das Wochenende verbrachten wir mit den Familien, wobei einige Schüler in den Harz oder nach Göttingen oder Hamburg fuhren. Am Sonntag folgte schließlich unsere Abschlussfeier im DGH in Schandelah mit allen Gastfamilien. Es war ein gelungener Abschluss für eine tolle Woche und sicherlich werden sich einige nochmal wiedersehen.

Dieser Austausch wurde finanziell durch das Deutsch-Polnische-Jugendwerk gefördert.