Am 4.12.2025 gingen unsere Ski-Langlauf Niedersachsenmeister auf einen Empfang beim Bürgermeister wegen ihres Erfolgs bei Jugend trainiert für Olympia. Im Altstadtrathaus trafen sie auf niedersächsische Spitzensportler ihrer Altersklasse. Nach einer sehr motivierenden Rede der Bürgermeisterin machten sich alle Schüler ans Goldene Buch der Stadt Braunschweig, wo jeder von ihnen die Ehre hatte, sich einzutragen.

Pietro Salmaso

In der Ausgabe der F.A.Z. vom Montag erschien als Aufmacher der Sonderseite „Jugend schreibt“ der Artikel von Antonia Popp (10m1) zum Projekt „Radeln ohne Alter“ in Braunschweig.

Und hier geht es zum Artikel: “Gone with the Wind”

Wir gratulieren Antonia zu diesem tollen Erfolg und wünschen viel Freude bei der Lektüre!

Am 24.11. unternahm der Musikkurs von Frau Dreßel um 20 Uhr einen Ausflug zum Staatstheater. Dort wurde das 3. Sinfoniekonzert mit dem Titel „Zwischen Traum und Realität“ vom Staatsorchester aufgeführt. Der junge, schon international bekannte, Dirigent Jascha von der Goltz stellte die Dramaturgie und emotionale Ladung der Stücke besonders anschaulich dar.

Zu Beginn des Abends war die Stimmung erwartungsfreudig, der rötliche Hintergrund auf der Bühne des Großen Hauses strahlte Wärme und Gemütlichkeit aus.

Das erste Stück „Central Park in the dark“ (1906) von Charles Yves begann an der untersten Grenze der Dynamik, eine düstere untypische Stimmung breitete sich aus und die eigensinnig „unorthodoxe“ Kompositionsweise des amerikanischen Komponisten kam hervorragend zur Geltung. Der Komponist, der von seiner Musik allein nicht leben konnte und als Versicherungsangestellter arbeitete, versuchte hier die Illusion zu erzeugen, dass man bei Nacht im berühmten Central Park säße. Yves entwickelte ausgefallene und experimentelle Melodien und galt als Außenseiter und Visionär. Im Theaterpark fühlte es sich auf dem Hin- und Rückweg plötzlich ähnlich düster und unheimlich an.

„Die Toteninsel“ von Sergej Rachmaninow aus dem Jahr 1909 ist ausdrucksstark. Hört man das Stück, hat man ein ähnliches Bild vor Augen wie das gleichnamige Gemälde von Arnold Böcklin, worauf man eine einsame Insel sieht, die aus dem dunkleren Hintergrund heraussticht. Extrem expressiv nahm das Stück die Zuhörer mit auf eine Reise zur Toteninsel. Die Spannung und Dramatik war während des ganzen Stückes zu spüren und nahm mit zunehmender Beteiligung der einzelnen Instrumente zu.

Das letzte Stück – die Sinfonie in Fis-Dur – wurde im Jahr 1952 von Erich Wolfgang Korngold geschrieben. Schon mit 11 Jahren komponierte dieser seine ersten Stücke, welche auch berühmt wurden, wie z. B. das Ballett „Der Schneemann“.

Korngold (1897-1957) galt schon in jungen Jahren als Wunderkind der Wiener Spätromantik. Zur Zeit des Nationalsozialismus wanderte er nach Amerika aus und startete in Hollywood eine Karriere als einer der ersten Filmmusiker, gewann zwei Oscars und schrieb für über 20 Filme die Filmmusik. Durch die vielen filmmusikalischen Elemente in der Musik entstanden viele Bilder direkt im Kopf und man wurde direkt in die Musik hineingerissen.

Es war ein besonderer Abend!

verfasst vom Musikkurs Jahrgang 12 (Susanne Dreßel)

Im Juli 2025 sind wir nach acht langen Jahren Wegstrecke nun “anerkannte UNESCO-Projektschule” geworden. Da wir nun ganz offiziell Mitglied im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen sind, können wir das in unserer Schule sichtbar machen. Unser Förderverein hat zu diesem schönen Anlass ein Banner für den Remter, ein Roll Up für unsere vielseitigen Veranstaltungen und das offizielle Mitglieder-Schild gesponsort. Darüber freuen wir uns sehr, grüßen mit diesem Foto Richtung Förderverein und sagen DANKESCHÖN für diese tollen “Hingucker”! Wir freuen uns jetzt schon, denn im Januar wird es ein zweites Banner für die Außenstelle geben.

Anne Pfleiderer
im Namen aller UNESCO-Aktiven am Wilhelm-Gymnasium

 

Ankündigungen weiterer UNESCO-Aktionen zum Jahresbeginn 2026:

  • Die Kunst-Kurse der Abiturjahrgänge 2026 und 2027 von Frau Aé haben im Rahmen von UNESCO-Projektarbeiten neue Kunstwerke für die Akustikpanele in den Fluren des Hauptgebäudes entworfen. Im neuen Jahr wird eine Auswahl dieser Arbeiten in unseren Fluren zu sehen sein.
  • Am 12. März 2026 findet um 15.30 Uhr unsere UNESCO-Anerkennungsfeier in der Aula des Haupthauses statt.

Bereits Ende November wurde im Rahmen eines feierlichen Festaktes an der Georg-August-Universität zu Göttingen unser Schüler Felix Bielert aus dem 13. Jahrgang für seine herausragende Facharbeit zum Thema „Fraktale Dimension zur Identifikation von Mikroplastik: Ein mathematischer Ansatz zur Unterscheidung von Partikeln“ mit dem Dr. Hans Riegel-Fachpreis in der Kategorie Mathematik ausgezeichnet, der mit einem Preisgeld in Höhe von 600 Euro ausgestattet ist.

Das WG wurde als Schule des Siegers in der Kategorie Mathematik ebenfalls mit einem Schulpreis ausgezeichnet, der mit einem Wertgutschein in Höhe von 250 Euro verbunden ist.

Felix ist als Preisträger gleichfalls von nun an Mitglied des „MINT-TANKS“ und kann dadurch an hochrangigen Veranstaltungen für Nachwuchswissenschaftler:innen im MINT-Bereich teilnehmen.

Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise werden jährlich in den Kategorien Mathematik, Physik, Biologie, Chemie, Informatik und Geographie von ausgewählten Universitäten in Deutschland sowie in Österreich verliehen.

An dieser Stelle sei Felix auch noch einmal herzlich zu seinem herausragenden Erfolg gratuliert und ein großer Dank an die betreuenden Kolleginnen Frau van Berkel und Frau Müller gerichtet!

Oliver Nowak
C-Feld-Koordinator

Europa im Wandel – Demokratie leben, Zukunft gestalten

Am Montag, den 1.12. waren ein paar unserer UNESCO-Mitglieder auf einem Europakongress, veranstaltet vom Niedersächsischen Kultusministerium, zu Gast. Unsere Schülergruppe bestehend aus Johannes, Katharina, Felix, Elenore und Mia, begleitet von unserer UNESCO-Koordinatorin Frau Pfleiderer, konnten nach der 2. Schulstunde einfach mit dem Fahrrad zum Veranstaltungsort, dem Achat-Hotel in Braunschweig, fahren.

Dort startete die Veranstaltung mit einem interessanten Impulsvortrag des Politikberaters und Experten für politische Kommunikation Dr. Johannes Hillje, nach dem angeregt diskutiert wurde. Dann folgte die erste Workshop-Runde, in der wir an spannenden Workshops zu den Themen „Escape Room Europabildung“ und „Building European Awareness and Resilience“ teilnahmen.

Besonders aufregend wurde es dann in der 2. Workshoprunde, als wir selbst an der Reihe waren, einen Workshop als UNESCO-Referenten zu leiten. Um einen Einblick in die Arbeit als UNESCO-Schule zu bieten, stellten wir ein typisches UNESCO-Jahr am WG vor — mit vielen tollen Projekten! Wir erzählten von der Projektwoche (u. a. „Wir haben unsere Verantwortung auf dem Schirm“), dem Erdkundekarten-Upcycling-Projekt, dem Kleiderbasar, dem CAP in Rouen und der Radtour zum Anti-Kriegshaus. Dann führten wir – erst in kleinen, dann in größeren Gruppen – noch inspirierende Gespräche mit unseren Workshop-Teilnehmern, von denen die meisten übrigens Lehrer an Schulen waren, die auch ganz viele tolle Projekte machen. Anschließend stellten noch die Landeskoordinatorinnen der UNESCO-Schulen in Niedersachsen das Netzwerk vor.

Die vielen tollen Gespräche und Ideen sowie die interessanten Workshops (und nicht zuletzt das leckere Essen ;), sorgten für einen großartigen Tag, von dem wir sicherlich einiges mitnehmen können. Wir haben uns sehr gefreut, dass wir als Referenten eingeladen worden sind.

Mia Becker, 10m1

Am Freitag, dem 28. November, war unsere Klasse 9m1 zusammen mit unserer Deutschlehrerin Frau Pfleiderer fast den gesamten Vormittag im Staatstheater Braunschweig zu Gast. Wir besuchten im Rahmen von Theater FLAT das Theaterstück „Böse Déjà-vus”, aufgeführt von Vega Damm, Laura Jäckel, Elisa Müller, Julia Müller, Marcus Reinhardt, Johannes Spor und Anna Helene Zöllner vom Berliner „Institut für Widerstand im Postfordismus”, das sich um die Zeit des Nationalsozialismus und die mögliche Wiederholung dessen in der heutigen Zeit drehte. Zuvor nahm unsere Klasse an zwei Workshops teil. In dem einen Workshop, welcher von Merlin Mölders geleitet wurde, ging es um gesellschaftliche Unterschiede, Machtmissbrauch und deren szenische Darstellung.

In dem anderen, von dem Berliner Historiker Johannes Spohr durchgeführten Workshop haben wir uns mit der Betroffenheit unserer eigenen Familien und den sich wiederholenden Mustern in der heutigen Gesellschaft beschäftigt. Obwohl wir uns mit diesem Thema schon teilweise im Unterricht beschäftigt haben, waren beide Workshops sehr hilfreich für ein besseres Verständnis des Stückes. Das sich anschließende Gespräch mit den Schauspielenden fanden wir besonders gut. Es war ein rundum intensiver und lohnenswerter Vormittag im Theater.

Wir danken der Bürgerstiftung Braunschweig für die Finanzierung dieses gesellschaftlich so wichtigen Projektes. Unsere Klasse fand es sehr interessant, sich mit diesem für uns heute – wieder – relevanten Thema auseinanderzusetzen.

Ella Marie Zwafelink und Romy Anna Pauline Freiberg (9m1)

>>> Böse Déjà-Vus

Am vergangenen Dienstag fanden in der Dornse die Auszeichnungen für den Umweltpreis der Stadt Braunschweig 2025 statt.

Mit unserem drei Jahre SchülerARBEIT, SchülerINITIATIVE, SchülerAKTIVITÄTEN überdauernden, vom Greenpeace-Projekt „schools for earth climate Lab Niedersachen“ begleiteteten Projekt für die Einführung der Mülltrennung in den Räumen und Fluren des Haupt- und Nebengebäudes erhielt das Wilhelm-Gymnasium einen Anerkennungspreis, dotiert mit 500 Euro.

Neben unserem Schulleiter Herrn Bartsch nahm unsere ehemalige Abiturientin Stella Maria Schönke (Abitur 2024), die einen herausragenden Anteil an der erfolgreichen Projektumsetzung leistete, den Preis aus den Händen des Oberbürgermeisters Thorsten Kornblum und der Dezernentin für Umwelt, Stadtgrün & Hochbau Anna Katharina Hanusch gemeinsam mit mir entgegen.

In diesem Zusammenhang geht mein großer Dank weiterhin an

  • unsere ehemaligen Abiturienten Louis Ostrowski, Jan-Marten Kleine-Besten und Catherine Seidel (Abitur 2024),
  • die Mint-Erdkunde-Lerngruppe aus dem 2. Schulhalbjahr 2023/24 für die Erstellung des Einführungsfilms

sowie

  • die Lerngruppe der 11C aus dem Schuljahr 2024/25 für die umfangreiche Trenneimer-Beklebeaktion in der Außenstelle

und

  • an Frau Schaafhausen für die immerwährende Unterstützung in der Projektumsetzung in allen großen und kleinen Fragen.

Antje E. Kapsch

(Fotocollage: A.E.Kapsch mit Fotos von Herrn Bartsch und A.E.Kapsch)