Pünktlich zum Sommer hat die Klasse 5a in vier NW-Stunden den Schulgarten sowohl mit dem Einpflanzen von ausgewählten Pflanzen als auch mit bunten Steinen und Blumentöpfen noch schöner werden lassen.

In verschiedenen Gruppen wurden Blumentöpfe und Steine bemalt, Samen eingepflanzt, Pflanzen bestimmt und künstlerisch beschriftet, Bohnen-Beete errichtet, Unkraut und Brombeer-Sträucher entfernt und vieles mehr.

Die Klasse hatte große Freude an der Arbeit im Schulgarten und die Schülerinnen und Schüler konnten viele Aspekte, die sie im NW-Unterricht zum Thema Samenpflanzen beschrieben haben, in der originalen Natur wiederfinden.

L. Watermülder

I‘m a Scientist, Get me out of here (Ich bin Wissenschaftler*in, holt mich hier raus!) ist ein Online-Angebot, das Schülergruppen den direkten Austausch mit Wissenschaftler*innen zu den unterschiedlichsten Themenbereichen ermöglicht. Am 23. März 2021 wurde uns, der Klasse 10m3, im Biologie-Unterricht von Frau Holland die Möglichkeit gegeben an diesem Projekt teilzunehmen. Wir konnten eine halbe Stunde lang in einem Live-Chat mehreren Wissenschaftler*innen Fragen rund um das Thema Infektionen, dem Arbeitsalltag als Wissenschaftler*in und aktuellen Forschungsthemen stellen. Diese Fragen wurden uns dann sachlich und verständlich beantwortet.

 

Folgende Fragen haben uns besonders interessiert:

1. Schüler*in: Welches Vorgehen würden Sie Schülern empfehlen, die in Zukunft im Bereich Immunbiologie arbeiten wollen? 

Wissenschaftler*in:  Vielleicht mal ein Praktikum in einem immunologischen Labor machen und ein Biomedizin- oder Biologiestudium.

Wissenschaftler*in: Als Leistungskurse würde ich Biologie und Englisch empfehlen. Englisch, da es die Hauptsprache in der Wissenschaft ist. Viele Publikationen gibt es z. B. nur auf Englisch und es hilft dabei, mit ausländischen Forschenden zusammen zu arbeiten.

Wissenschaftler*in: Ein bisschen in der Schule anstrengen hilft. 😉 Man kann Biologie an manchen Unis auch ohne NC studieren, manche anderen interessanten Studiengänge aber nicht. Und ein bisschen reinschnuppern, ob es auch etwas für dich ist.

Wissenschaftler*in: Man kann auch eine Ausbildung zum Bio-Laborant machen.

Wissenschaftler*in: Schaue schon jetzt, wo die Themen, die dich in der Immunbiologie interessieren, gemacht werden, stelle den Kontakt her und versuch, mit einem Praktikum Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln. Wenn es den Anschein hat, dass du damit weitermachen willst, studiere Biologie/Bioinformatik/Bioengineering. Die Immunbiologie ist auch mit fast jedem anderen System im Körper verbunden, so dass du auch über diese Wege gehen könntest.

 

2. Schüler*in: Warum kann sich ein Mensch, aber zum Beispiel kein Vogel mit einem Virus infizieren?

Wissenschaftler*in: Der Virus kann sich auf einen bestimmten Wirt spezialisieren. Es gibt z. B. auch Viren, die gerne Vögel befallen und keine Menschen…

Wissenschaftler*in: Es gibt auch Viren, die Vögel infizieren, zum Beispiel das Grippevirus. Aber nicht alle Viren können alle Lebewesen infizieren, das hängt auch von Faktoren an den Zellen ab.

Wissenschaftler*in: Das Usutuvirus zum Beispiel ist sehr tödlich für Amseln!

 

3. Schüler*in: Vitamin C soll das Immunsystem stärken. Ist ein Infektionsrisiko höher, wenn man einen Vitamin C Mangel hat?

Wissenschaftler*in: Das Infektionsrisiko nicht unbedingt, aber die Immunabwehr ja. Man kann es genauso wahrscheinlich kriegen, aber schlechter abwehren.

 

4. Schüler*in: Wie mutiert ein Virus bzw. gibt es Fälle, in denen Viren durch Mutationen schwächer wurden?

Wissenschaftler*in: Mutationen entstehen ständig, als kleine Fehler bei der DNA-Replikation. Aber nur Mutationen, die für das Virus vorteilhaft sind, setzen sich durch.

Wissenschaftler*in: Viren haben ein nicht so effektives System zur Reparatur ihres Genoms, da kommt es schneller zu Fehlern bei der Vervielfachung. Manche dieser Fehler können aber auch von Vorteil sein. Das kennt man ja aus der Evolution.

Wissenschaftler*in:  Mutationen kommen natürlich vor und der Virus versucht den optimalen Weg zu finden, um zu überleben. Es kann also vorkommen, dass eine Mutation auch vorteilhaft für den Wirt ist und schwächere Symptome hat.

 

5. Schüler*in: Warum ist nicht jeder nach einer Covid-Erkrankung immun?

Wissenschaftler*in: Es kommt darauf an, wie schnell das Immunsystem der jeweiligen Person lernen kann. Nicht alle reagieren gleich. Zudem kann es sein, dass es eine Mutante ist, welche der Körper noch nicht kennt.

Wissenschaftler*in antwortet zum selben Thema: Man weiß noch gar nicht, ob es überhaupt komplette Immunität gegen Corona nach einer Infektion gibt. Aber meistens ist die zweite Infektion dann nicht so stark, da der Körper sie schneller abwehren kann. Es hängt aber immer davon ab, wie gut das Immunsystem die Viren erkennt. Es gibt da Unterschiede zwischen den Menschen.

 

6. Schüler*in: Wie entwickelt man die Impfstoffe?

Wissenschaftler*in: Man gibt dem Körper einen kleinen Teil oder eine abgeschwächte Form des Erregers. Das merkt sich der Körper und wenn mal der echte Erreger kommt, ist das Immunsystem schon vorbereitet.

Wissenschaftler*in: Normalerweise dauert das viele Jahre, weil man erst ein geeignetes Teil finden muss (z. B. ein Protein von einem Virus), was das Immunsystem gut erkennen kann. Und es wird meist erst an Tieren getestet.

Wissenschaftler*in: Man sucht einen charakteristischen Teil des Erregers, der nicht woanders vorhanden ist und dann testet man an Zellen, dann an Tieren und dann an Personen, wie sie auf diesen Stoff reagieren und ob es das Immunsystem gegen eine Infektion stärkt… Nur dann wird es zugelassen.

Wissenschaftler*in: Es fängt damit an, dass man ein Ziel am Virus finden muss, das angreifbar ist und Virusvermehrungen verhindern oder verlangsamen kann. Daraus entwickelt man dann einen optimierten Virusbestandteil, der abgeschwächt oder künstlich hergestellt sein kann. Oft braucht man auch noch Zusatzstoffe, die die Immunreaktion anregen.

 

7. Schüler*in: Wie lange dauert die Entwicklung eines Impfstoffes?

Wissenschaftler*in: Je nachdem wie viele Personen dran arbeiten, wie leicht es ist, solche Ziele zu identifizieren und was die Finanzierung ist von diesen Projekten… Meistens ist es auf Jahre bezogen und auch dann kann es an einer der Teststufen scheitern!

 

8. Schüler*in: Wieso müssen die Covid-19 Impfstoffe so stark gekühlt werden?

Wissenschaftler*in: Die mRNA Impfstoffe müssen bei –80 Grad gelagert werden, da RNA sehr instabil ist und schnell abgebaut wird. Andere Impfstoffe, wie der von AstraZeneca, können bei höheren Temperaturen gelagert werden, weil sie auf DNA und nicht RNA basieren.

 

Notiert von: Jasmin Drogon, Berenike Loch, Julia Witt, Lale Loran, Helen-Sophie Facius, Robin Sandau und Theresa Bruns

 

Link zum Projekt: https://imascientist.de

 

Am 17.04.2021 fand das erste Jugend präsentiert-Länderfinale statt, wegen der Corona-Beschränkungen nur digital und nicht wie geplant live am Wilhelm-Gymnasium. Die 25 besten SchülerInnen aus Niedersachsen nahmen daran teil, darunter drei SchülerInnen vom Wilhelm-Gymnasium.

Nach einem sehr schönen Grußwort von Herrn Ovelgönne wurden die zehn SchülerInnen vorgestellt, die es ins Bundesfinale geschafft hatten, darunter waren auch Konrad Pretzsch (8m3) mit der Frage „Wie kann die Entstehung und Ausbreitung von Rost verhindert werden?“ und Lennart Heckler (9m2). Herzlichen Glückwunsch!

Die beiden Schüler werden zeitnah zu der Jugend präsentiert-Präsentationsakadamie eingeladen, wo sie dann ein spezielles Coaching erhalten werden und dürfen sich dann im Herbst mit einer neuen Präsentation im Bundesfinale in Berlin mit den besten SchülerInnen Deutschlands messen.

Das Wilhelm-Gymnasium freut sich, im nächsten Jahr das Länderfinale austragen zu können und die TeilnehmerInnen mit dem „Hogwarts-Feeling“ an unserer Schule (laut Christian Kleinert, dem Jugend präsentiert-Projektleiter) begrüßen zu dürfen.

Olaf Timme

So fand in diesem Jahr das traditionelle Treffen von 630 Schüler*innen und 160 Lehrer*innen unter dem Thema  „VUCA – meine digitale Zukunft und Ich“ statt. Wir waren mit insgesamt 14 Vertretern zahlenmäßig stark vertreten. Einige Erfahrungsberichte sind hier nachzulesen.

 

Der Fachvortrag „Vom Kristall über dünnes Eis hin zu künstlicher Intelligenz – das Leben eines Strukturbiologen in Zeiten einer Pandemie“ hat uns Einblick in die verschiedenen Verfahren zur Ermittlung der dreidimensionalen Strukturen von Proteinen gewährt. Wir haben die Proteinkristallographie, Cryo-Elektronenmikroskopie und Strukturvorhersage von Proteinen durch künstliche Intelligenz kennengelernt. Die KI hat im letzten Jahr vielversprechende Fortschritte gemacht, sodass die berechneten 3D-Strukturen jetzt schon so genau sind wie experimentell bestimmte Strukturen.

In dem Workshop „Mit Mathe gegen Viren“ haben wir uns aktiv mit epidemiologischer Mathematik beschäftigt. Als Basismodell für Epidemien diente uns das SI-Modell. Zudem haben wir uns mit der Reproduktionsrate des Robert-Koch-Instituts befasst. Zuletzt haben wir anhand des Bellmansoptimalitätsprinzips ein vereinfachtes Rucksack-Problem zur Verteilung knapper Ressourcen wie Corona-Impfdosen gelöst. Dabei haben wir mit Hilfe dynamischer Programmierung das Problem so gelöst, dass mit den knappen Dosen maximaler Nutzen in Bezug auf die unterschiedliche Dringlichkeit demographischer und beruflicher Gruppen erzielt wird.

Zusätzlich zu dem Fachvortrag und dem Workshop konnten wir auf Bildungsmarkt Anregungen für die Studienwahl bekommen. Zusammenfassend war die Veranstaltung sehr interessant und eine schöne Abwechslung zum Corona-Alltag. Es hat uns viel Spaß gemacht.

Friederike Gehrke und Emily Jorswieck

 

Wir durften am MINT-EC Digitalforum „VUCA-meine digitale Zukunft und ich“ teilnehmen. Aufgrund der Corona-Pandemie fand es dieses Jahr komplett online statt. Doch durch das Browserformat „Let’s get Digital“ war das Forum trotzdem ein tolles Erlebnis und es kam auch zu keinen technischen Problemen. Die über 1000 Teilnehmenden wurden in zwei Gruppen geteilt und haben wie bei der Präsenzveranstaltung im Vorjahr einen Workshop und einen Fachvortrag besucht. Des Weiteren gab es noch eine Panel-Diskussion mit vielen interessanten Gästen und die Möglichkeit verschiedene Bildungseinrichtungen und Unternehmen im Rahmen des „Bildungsmarktes“ kennenzulernen.

Wir beide haben den Fachvortrag „Programming microcontrollers interactively and visually with MicroBlocks“ von SAP besucht. Hier wurde uns auf Englisch kurz und prägnant die Benutzeroberfläche MicroBlocks vorgestellt. Es wurden live die Vorteile und Funktionen dieses Programmes gezeigt und erklärt.

Beim Workshop „Tipps für den Weg zu eurer Studienentscheidung“ von der TU Berlin wurden mehrere Wege aufgezeigt, um die richtige Studienlaufbahn zu finden. Es wurden verschiedene Methoden und auch hilfreiche Websites vorgestellt, die einem diese lebenswichtige Entscheidung erleichtern können.

Beim Workshop „Die Netflix-Challenge“ vom KIT konnte man Einblicke in die moderne Datenanalyse, am Beispiel des Netflix Empfehlungssystems, gewinnen.  Die faszinierende Mathematik hinter den meisten Algorithmen großer Konzerne wurde anschaulich erläutert und anhand von Beispielen selbst getestet.

Insgesamt war es ein sehr informatives und interessantes Erlebnis mit der Gelegenheit viel zu lernen. Trotz der aktuellen Lage gab es die Möglichkeit neue Freunde kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen.

Karin Bao und Florian Wallner

 

Am 26.02.2021 fand das MINT-EC-Digitalforum 2021 digital auf verschiedenen Plattformen statt. Es hatte das Oberthema: „VUCA (Volatility, Uncertainty, Complexity, Ambiguity) – meine digitale Zukunft und Ich“. Dabei ging es um den rasanten technischen Wandel, in dem wir uns gerade befinden und was es für Möglichkeiten gibt, diesen für seine persönlichen Ideen zu nutzen. So wurden also verschiedene Workshops von verschiedenen Unternehmen angeboten, um einzelne Themengebiete vorzustellen. Ich wurde der Firma Siemens zugewiesen, die über ihre virtuelle 3D-Lern- und Arbeitswelt „Siemens DISW Space“ verschiedene Workshops angeboten hat. Dieses Programm ermöglichte dem Teilnehmer, sich mit seinem persönlichen Avatar in einem digitalen Raum fortzubewegen und in verschiedenen Räumen mit den Mitarbeitern und anderen Teilnehmern zu kommunizieren. So wirkte die Veranstaltung realitätsnah und man konnte individueller auf die Teilnehmer eingehen. Später wurden wir dann in die Workshops eingeteilt, wobei ich mich für das Thema „Simulationen“ entschied. Es war ein wirklich spannendes und interessantes Thema, das ich nur jedem ans Herz legen kann, der tatsächlich einmal vor hat, seine persönlichen Ideen möglichst effizient umzusetzen. So endete der Tag für mich auch schon, doch es war eine wirklich interessante und abwechslungsreiche Erfahrung. Auch nächstes Jahr wird wieder ein MINT-EC-Forum stattfinden und ich kann nur jedem empfehlen, sich dort zu bewerben. Eine gute Chance für jeden Interessenten in allen MINT (Mathematik Informatik Naturwissenschaften Technik)-Bereichen.

Tom Linke

 

Der Workshop „Medizinphysik – Interdisziplinäres Arbeitsfeld für den Menschen der Zukunft“ wurde von Vertretern des MINT-Clusters „Medizin-Physik“ geleitet und hatte drei praktische Beispiele aus dem Unterricht  im Angebot.

Konkret ging es um ein Seminarfachangebot  zur Medizinphysik und eine Unterrichtseinheit zur Perkolation von Corona-Viren (!).

Professor Buchgeister von der Beuth Hochschule für Technik hat neben dem Berufsfeld Medizinphysik zwei spannende Schulversuche mit EKG-Männchen und zur Wirkung von UV-C-Strahlung auf Hefezellen vorgestellt.

Auch hier gab es anschließend die Möglichkeit des Austausches und zur Kontaktaufnahme.

Als sehr positiv habe ich die verwendete Plattform „Let’s get Digital“ wahrgenommen.

Volker Thomsen

Das letzte Wochenende im Februar gehörte wieder dem Regionalwettbewerb von Jugend forscht in Braunschweig, wenn auch in völlig ungewohntem Format. Die Teilnehmer präsentierten dieses Jahr ihre Arbeiten online und bekamen ebenso die Rückmeldung von der Jury. Und in der live-gestreamten Feierstunde konnten sich die Teilnehmer vom Wilhelm-Gymnasium freuen:

Felix Bielert nahm im Bereich Schüler experimentieren teil und hat den 1. Platz in der Sparte Arbeitswelt (Schüler experimentieren) gewonnen. Fiona Fiedrich aus der 9m1 gewann den Sonderpreis für die industriell wertvollste Arbeit und belegte den 2. Platz im Bereich Physik (Schüler experimentieren) und Laurenz Lemke errang den ersten Platz in der Techniksparte (Jugend forscht).

Felix aus der 8s1 hat sich in seiner Arbeit unter der Betreuung von Frau Idel mit Mikroplastik im Kinderzimmer auseinandergesetzt. Jedes Jahr werden große Mengen an Mikroplastik in die Umwelt freigesetzt. Dieses wird über das Trinkwasser und die Nahrung von Tieren und Pflanzen aufgenommen. Hierzu hat Felix Bruchstücke eines Legosteins unter dem Mikroskop analysiert, die nach der Belastung durch Spielen entstehen.

Fiona aus der 9m1 hat wiederholt erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen. In dieser Runde setzte sie sich, betreut durch Herrn Bielenberg, zunächst damit auseinander, was hinter dem Begriff Quanten steckt. Danach untersuchte Fiona, welche Verbesserung Quantencomputer bedeuten können.

Laurenz, der bald das Abitur ablegen wird, hat eine Multispektralkamera mit preisgünstigen Komponenten gebaut und zur Vegetationsanalyse eingesetzt. Damit hat er gezeigt, dass ein Gerät, das im kommerziellen Bereich 5000 bis 10000 Euro kostet, auch günstig selbst gebaut werden kann. Die Multispektralkamera nimmt mehrere Bereiche des elektromagnetischen Spektrums auf (auch solche, die für den Menschen nicht sichtbar sind). Dies macht aus ihr ein wertvolles Instrument für Historiker, Biologen, Meteorologen und Landwirte. Die Vegetationsanalyse ist dabei ein interdisziplinärer Anwendungsbereich.

Nicht nur als einzelne Teilnehmer waren unsere Schüler erfolgreich. Der VDI hat unserer Schule einen Schulpreis verliehen.

Das Betreuerteam von Jugend forscht unter Leitung von Frau Idel freut sich darauf, wenn auch Ihr eine Idee aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik oder Technik erforschen möchtet und Euch meldet.

Unter folgenden Youtube-Links kann man noch mal in die Veranstaltung reinschnuppern

Kerstin Reinecke

Am 19.02.2021 fand das dritte Jugend präsentiert-Schulfinale am Wilhelm-Gymnasium statt. Die jeweiligen Klassenbesten der vier 8m-Klassen traten in tollen Präsentationen gegeneinander an, diesmal aufgrund des Lockdowns nur online. Im Vorfeld hatten bereits die 88 SchülerInnen des m-Profils eine Einzelpräsentation vor der eigenen Klasse gehalten oder dies online gemacht.

Die Themen der Präsentationen waren sehr vielfältig. Der diesjährige Sieger war Konrad Pretzsch (8m3) mit der Frage „Wie kann die Entstehung und Ausbreitung von Rost verhindert werden?“ knapp vor Greta Romanowski (8m3, 2. Platz: „Was passiert, wenn man Alzheimer hat?“) und Malek Al Natsheh (8m2, 3. Platz: „Warum fliegen Flugzeuge?“). Alle Teilnehmer am Schulfinale werden jeweils eine Urkunde und einen Buchpreis erhalten, sobald sie wieder in die Schule dürfen.

Die drei Sieger haben sich automatisch für das Jugend präsentiert-Landesfinale am 17.04.2021 qualifiziert, welches dieses Jahr nicht wie sonst am Wilhelm-Gymnasium stattfinden wird, sondern wegen des Lockdowns ebenfalls digital abgehalten wird.

Herzlichen Glückwunsch für die Gewinner und vielen Dank an alle SchülerInnen und KollegInnen, die an dem Gelingen mitgewirkt haben!

Olaf Timme

Mittlerweile sind fast alle Schülerinnen und Schüler mit eigenen iPads ausgestattet. Wenn jetzt noch die professionelle WLAN-Lösung installiert wird, kann es mit der Arbeit mit den elternfinanzierten Geräten endlich ohne technische Hindernisse weiter gehen.

Der Erklärfilm zum Chloroplasten ist im Biologieunterricht entstanden. – Wie geht das?

Präsentation (hier Keynote) mit iPad und Stift erstellen, die laufende Präsentation wird eingesprochen und mit „Bildschirmaufnahme“ (im Kontrollzentrum) abgefilmt. Das funktioniert auch mit anderen Präsentationsprogrammen und auch mit GoodNotes.

V. Thomsen

Schülerinnen und Schüler des Wilhelm-Gymnasiums überzeugen mit ihren Online-Präsentationen und stehen an der Spitze des Bundeswettbewerbs Jugend präsentiert

Berlin, 24. September 2020 „Wie lange wird die Corona-Pandemie andauern?“, „Warum wird mit der Zeit das Wetter auf der Erde immer extremer?“, „Wiederbeleben – Wie viel Zeit hat man, um Leben zu retten?“ – so vielfältig die Themen der diesjährigen Wettbewerbsrunde sind, haben sie doch alle zwei Dinge gemeinsam: Sie beantworten eine Frage des diesjährigen Wettbewerbsthemas „Zeit“ und finden alle erstmals als Online-Präsentationen statt. Jetzt stehen die 20 besten Präsentationen fest. Unter den TOP 20 sind Lennart Heckler mit seiner Präsentation zum Thema „Wie unser Zeitgefühl funktioniert“ und Katrin Schejok mit ihrer Präsentation zum Thema „Was passiert wenn wir gegen unsere innere Uhr leben?“. Beide gehen in die 9. Klasse des Wilhelm-Gymnasiums in Braunschweig. Damit setzten sie sich gegen 115 Mitbewerberinnen und -bewerber durch, welche sich für die Vorrunde des Bundesfinales qualifiziert hatten. In einer weiteren Runde am 26. und 27. September stellen sich Lennart Heckler und Katrin Schejok im Wettbewerb um den Bundessieg erneut der Jury. Auch das Publikum hat eine Stimme: Vom 28. September bis 3. Oktober sind die Präsentationen unter https://login.jugend-praesentiert.de/user/login zur Abstimmung über den Publikumspreis für die Öffentlichkeit einsehbar. Im Rahmen einer Finalshow am 4. Oktober werden die Bundessiegerinnen und -sieger sowie der Publikumspreis auf unserem YouTube-Kanal feierlich verkündet. Insgesamt hatten sich in diesem Jahr bundesweit 5.500 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb beteiligt.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie übertrug Jugend präsentiert den Wettbewerb in die digitale Welt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hielten ihre naturwissenschaftlichen Präsentationen online über eine Videokonferenz-Software. Eine Jury aus Rhetorikexpertinnen und -experten, Lehrkräften und Alumni des Wettbewerbs bewertete sie hinsichtlich ihrer rhetorischen Fähigkeiten, einer angemessenen Adressatenorientierung und der fachlichen Korrektheit ihrer Präsentation.

„Die Pandemie hat uns gezeigt, dass schulisches Lernen von zu Hause und damit gute Online-Präsentationen immer wichtiger werden. Es ist beeindruckend, wie schnell sich die Schülerinnen und Schüler in diesem Format zurechtgefunden haben. Sie haben gezeigt, dass sie ihre rhetorischen Fähigkeiten auch im digitalen Raum entfalten können und ihre naturwissenschaftlichen Fragen im Rahmen einer Online-Präsentation spannend und souverän präsentieren können“, sagt Beate Spiegel, Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung.

Der bundesweite Wettbewerb Jugend präsentiert wird jährlich ausgerufen. Die Bewerbung für den Wettbewerb 2020/21 ist ab 1. November 2020 für Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen möglich.

Für die Bildungsinitiative Jugend präsentiert wurden am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen Unterrichtsmaterialien und Lehrkräftetrainings entwickelt, die bundesweit für alle Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer angeboten werden. Kooperationspartner ist Wissenschaft im Dialog, Berlin. Weitere Informationen: www.jugend-praesentiert.de.

Presseinformation von Jugend präsentiert