Eine interaktive Reise durch Sprache, Kultur und Gemeinschaft

Im Rahmen des diesjährigen Sprachenpraktikums begaben sich Schülerinnen und Schüler aus dem Sprachprofil der 10. Klasse auf eine besondere Fahrt nach Göttingen – eine Stadt, die nicht nur reich an Geschichte und Wissenschaft ist, sondern sich auch als lebendiger Lernort für Sprache und Kultur erwies.

Montag – Die Vorbereitung: Göttingen entdecken und gestalten
Bevor es losging, stand am Montag die inhaltliche Vorbereitung im Fokus. In Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmenden eine eigene Stadtführung durch Göttingen. Jede Gruppe recherchierte Sehenswürdigkeiten und plante eigenständig kurze Vorträge zu den jeweiligen Stationen – von der Universitätsgeschichte bis hin zu akademische Bräuche wie der Gänseliesel. Ebenso wurden gemeinsame Aktivitäten, Restaurantbesuche und weitere Programmpunkte für die Fahrt abgestimmt.

Dienstag – Ankunft, Erkundung und Theaterabend
Am Dienstagmorgen machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Göttingen. Nach dem Einchecken in der Jugendherberge führte der erste Weg direkt in die Innenstadt. Dort startete die selbstgestaltete Stadtführung. Jede Gruppe übernahm ihren vorbereiteten Part und präsentierte den anderen die Sehenswürdigkeiten – ein lebendiger Einstieg in das kulturelle Erbe der Stadt. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, um Göttingen individuell zu erkunden. Abends trafen wir uns schließlich zu einem kulturellen Highlight: einem Theaterbesuch, der nicht nur unterhielt, sondern auch zum Nachdenken anregte und einen gelungenen Tagesabschluss bildete.

Mittwoch – Sprache als Erlebnis: Spanisch und Griechisch im YLAB
Am Mittwoch erwartete die Schüler/innen ein spannender Tag im YLAB – dem geisteswissenschaftlichen Schülerlabor der Universität Göttingen. In zwei Gruppen wurde sich intensiv mit den gewählten Sprachen Spanisch und Altgriechisch beschäftigt. Das interaktive Programm bot dabei nicht nur klassischen Sprachunterricht, sondern forderte diese auf kreative und unterhaltsame Weise heraus: Vom Lösen eines Escape Rooms auf Spanisch bis hin zur Entwicklung eigener kleiner Theaterstücke wurde Sprache hier lebendig
und anwendbar gemacht.Der Abend wurde gemütlich in einer Studentenkneipe mit Live-Musik und Getränken
beendet– eine tolle Gelegenheit, sich untereinander über die Erlebnisse des Tages auszutauschen und als Gruppe weiter zusammenzuwachsen.

Donnerstag – Shakespeare erleben: Englisch im YLAB
Auch am Donnerstagvormittag ging es wieder ins YLAB, dieses Mal mit dem Fokus auf die englische Sprache. Im Zentrum stand das Werk von William Shakespeare – insbesondere Macbeth. In kreativen Workshops wurde sich sowohl literarisch als auch spielerisch mit der Tragödie auseinander gesetzt und ein tieferes Verständnis für Sprache, Handlung und Figuren entwickelt. Gegen Nachmittag stand dann mit vielen neuen Eindrücken die Rückreise nach Braunschweig an.

Freitag – Reflexion und kulinarischer Abschluss
Der folgende Freitag diente zur Nachbearbeitung der Reise. In der Schule wurden die Erlebnisse der Woche reflektiert, über das Theaterstück diskutiert und mit der Erstellung dieses HomepageBerichts begonnen. Zum Abschluss wurden gemeinsam spanische und griechische Rezepte zubereitet, welche die sprachlich und kulturell bildende Woche kulinarisch ausklingen ließen.

Wir danken dem Förderverein, der unsere Fahrt großzügig unterstützt hat.