Die Zeit vor den Ferien kann manchmal ganz schön hektisch werden. Um richtig in Weihnachtsstimmung zu kommen, gab es in diesem Jahr eine “Adventspause” in der Außenstelle: Mit schönen Geschichten, kniffligen Weihnachtsrätseln, kreativen Bastelaktionen und vielem mehr wurden die großen Pausen in der Vorweihnachtszeit abwechslungsreich und besinnlich gestaltet.
Danke an die mitwirkenden Kolleginnen und Kollegen für die tollen Angebote!
Vanessa Sommer
Camcarpets (also „Kamerateppiche“) kennst du vielleicht vom Fußballstadion. Dort sind das Kunststoffbahnen, die direkt neben den Toren ausliegen und für den Fernsehzuschauer aus der Perspektive der Kamera wie weitere aufrechtstehende Werbebanner aussehen. Für die Zuschauer im Stadion, die nicht in der Nähe der Kamera sitzen, wirken die Werbeteppiche verzerrt und verlieren ihre Wirkung. Echte Werbeaufsteller auf dieser Position wären jedoch gefährliche Hindernisse für die Spieler.
Die Schüler:innen des Mathe-Praktikums in Jahrgang 10 haben solche Camcarpets mithilfe von GeoGebra erzeugt. Ein großes Camcarpet könnt ihr aktuell auf dem Schulhof des Hauptgebäudes bewundern. Aus dem richtigen Fenster heraus fotografiert, gelingt die optische Täuschung. Probiert es gerne selbst aus, solange das Kreidebild auf dem Schulhof noch hält. Der Fotopunkt ist mit einem blauen Rahmen markiert und befindet sich im Treppenhaus zum Eingang über die Adolfstraße im 2. Stock vor dem Chemieraum.
K. Schlotter
Am 21.11.25 waren Alexander Hartmann (Saxofon) und Peter Schwebs (Kontrabass) das zweite Mal zu Gast am Wilhelm-Gymnasium.
Zwei Musikkurse sowie zwei 9. Klassen durften den Jazz-Standards des versierten Duos lauschen und Jazz zum Mitmachen erleben. Wie klingen Wut oder Freude auf dem Saxofon oder wie schnell kann ein Kontrabassist spielen? Darauf erhielten wir spannende Antworten.
Am Ende sangen, klatschen und stampften alle zu einem eigenen Song nach dem Call-and-Response-Prinzip. Verlassen haben wir die Aula mit vielen Melodien im Kopf!
Danke an Jazz2school!
Susanne Dreßel
Am Freitag, dem 28. November, war unsere Klasse 9m1 zusammen mit unserer Deutschlehrerin Frau Pfleiderer fast den gesamten Vormittag im Staatstheater Braunschweig zu Gast. Wir besuchten im Rahmen von Theater FLAT das Theaterstück „Böse Déjà-vus”, aufgeführt von Vega Damm, Laura Jäckel, Elisa Müller, Julia Müller, Marcus Reinhardt, Johannes Spor und Anna Helene Zöllner vom Berliner „Institut für Widerstand im Postfordismus”, das sich um die Zeit des Nationalsozialismus und die mögliche Wiederholung dessen in der heutigen Zeit drehte. Zuvor nahm unsere Klasse an zwei Workshops teil. In dem einen Workshop, welcher von Merlin Mölders geleitet wurde, ging es um gesellschaftliche Unterschiede, Machtmissbrauch und deren szenische Darstellung.
In dem anderen, von dem Berliner Historiker Johannes Spohr durchgeführten Workshop haben wir uns mit der Betroffenheit unserer eigenen Familien und den sich wiederholenden Mustern in der heutigen Gesellschaft beschäftigt. Obwohl wir uns mit diesem Thema schon teilweise im Unterricht beschäftigt haben, waren beide Workshops sehr hilfreich für ein besseres Verständnis des Stückes. Das sich anschließende Gespräch mit den Schauspielenden fanden wir besonders gut. Es war ein rundum intensiver und lohnenswerter Vormittag im Theater.
Wir danken der Bürgerstiftung Braunschweig für die Finanzierung dieses gesellschaftlich so wichtigen Projektes. Unsere Klasse fand es sehr interessant, sich mit diesem für uns heute – wieder – relevanten Thema auseinanderzusetzen.
Ella Marie Zwafelink und Romy Anna Pauline Freiberg (9m1)
Vom 16.9.-23.9.2025 durften wir zum zweiten Mal Gäste unserer Partnerschule VIII Liceum Ogólnokształcące – Medyk aus Bielsko-Biała, Polen, am Wilhelm-Gymnasium begrüßen. 22 Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte Frau Konior und Frau Bieniek verbrachten eine Woche bei uns und konnten Braunschweig und die Region näher kennenlernen. Der Austausch wurde durch das Deutsch-Polnische-Jugendwerk finanziell gefördert.
Bei der offiziellen Begrüßung in der Aula konnten unsere Gäste zunächst dem Mittelstufenchor unter Frau Holzfuß’ Leitung lauschen und erhielten dann, dank der großzügigen Unterstützung unseres Fördervereins, einen Hoodie mit WG-Logo. Hierfür bedanken wir uns ganz herzlich beim Förderverein. Nach einem kleinen Stadtrundgang wurden wir in der Dornse empfangen und bestiegen anschließend die Quadriga. In den kommenden Tagen nahmen die polnischen Schülerinnen und Schüler am regulären Unterricht teil und erlebten den Alltag in ihren Gastfamilien. Wir machten zudem einen Ausflug nach Wolfsburg, um dort sowohl die Autostadt als auch das VW-Werk zu besichtigen. Ein weiterer Ausflug führte uns nach Hannover, wo wir bei herrlichem Wetter durch die Herrenhäuser Gärten schlendern konnten. Am Wochenende stand als Highlight eine Floßfahrt auf der Oker an und auch an diesem Tag zeigte sich Braunschweig bei Sonnenschein von seiner schönsten Seite. Nachdem der Rest des Wochenendes in den Familien verbracht wurde, die sich auch viel Mühe gaben, war unser letzter Programmpunkt noch ein kleiner Workshop in der Tanzschule. Bei Paar- und Partytänzen hatten alle viel Spaß. Abends feierten wir im Burschenhof Sickte mit allen Gastfamilien und Schülerinnen und Schülern ausgelassen Abschied. Die Gemeinde Wolfenbüttel und der Sickter Bürgermeister hatten uns die Räumlichkeiten netterweise kostenlos zur Verfügung gestellt.
Jetzt freuen wir uns, dass wir am 1.10. nach Polen reisen und dort unsere Partner wiedersehen und das dortige Programm genießen können.
A. Wochnik
Die Kursfahrt der Kurse MA1 und IF1 nach Dresden
Warum ausgerechnet nach Dresden? Das haben sich der Mathematik- und Informatik-Leistungskurs auch gefragt. In diesem Jahr reisten beide Leistungskurse gemeinsam in die „Elbflorenz“. Fünf Tage lang erkundeten die Schüler zusammen mit Herrn Dr. Nowak und Herrn Dr. Saremba Sehenswürdigkeiten wie die Semperoper, das Grüne Gewölbe und die Frauenkirche. Dabei entstanden unzählige Anekdoten und witzige Bilder – insgesamt war es eine unvergessliche und einzigartige Erfahrung.
Nach einer sehr frühen Abfahrt vom Braunschweiger Hauptbahnhof begann die Kursfahrt mit einer Stadtführung, bei der die Schüler erstmals die typischen Attraktionen Dresdens entdeckten und gleichzeitig spannende Einblicke in deren Geschichte erhielten. Zu den Highlights zählten die imposante Frauenkirche am Neumarkt, der detailreiche Fürstenzug und der berühmte Canaletto-Blick auf die Altstadt. Am späten Nachmittag führte der Weg zum Elbufer, wo die Gruppe den Sonnenuntergang in einem gemütlichen Biergarten bei Abendessen genießen konnte. Da der restliche Abend zur freien Verfügung stand, nutzten viele die Gelegenheit, in kleineren Gruppen das Nachtleben der Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Am nächsten Morgen hörten wir uns einen Vortrag zum Thema Künstliche Intelligenz an, der von zwei Professoren der Technischen Universität Dresden aufbereitet worden war: Wie funktionieren KI-Bilderkennung und neuronale Netzwerke und was zeichnet ein Studium an der TU aus? Nach einer lebhaften Fragerunde zog es eine größere Gruppe zum „Blauen Wunder“ nach Loschwitz. Mit der historischen Standseilbahn ging es Oberloschwitz hinauf, von wo aus sich ein beeindruckender Ausblick auf die Elbe und die berühmte Brücke bot und mit der Schwebebahn ging es wieder hinab. Am Abend besuchte eine kleinere Gruppe die Semperoper, um Gustav Mahlers 5. Sinfonie zu genießen, danach konnte mit Herrn Dr. Nowak ein Döner genossen werden.
Der Mittwoch begann mit einer Besichtigung des Residenzschlosses und seinen Kunstkammern, die wir nach einer Führung auf eigene Faust erkunden konnten. Zu den Höhepunkten zählten das Historische und Neue Grüne Gewölbe mit seinen prunkvollen Schatzkammern, das Kupferstich-Kabinett und die Rüstkammer mit kunstvoll gearbeiteten Waffen und Rüstungen. Während Herr Dr. Saremba im Anschluss mit einigen fußballbegeisterten Schülern das Dynamostadion besuchte, zog es andere zur Frauenkirche, wo sie gemeinsam mit Herrn Dr. Nowak eine kurze Andacht erlebten. Dort wurde die bewegte Geschichte des Bauwerks erzählt, die von Zerstörung, jahrzehntelangem Wiederaufbau und internationaler Zusammenarbeit geprägt ist.
Der letzte volle Tag begann mit einer Führung durch den Mathematisch-Physikalischen Salon, in dem historische Instrumente wie Himmelsgloben, Uhren und Messgeräte bestaunt werden konnten. Den krönenden Abschluss bildete eine kompakte, aber faszinierende Führung durch die Semperoper. Dort beeindruckten nicht nur die prachtvolle Hauptbühne und der kunstvoll bemalte Zuschauerraum, sondern auch die funkelnden Kronleuchter, die vergoldeten Logen und die aufwendig gestalteten Foyers. Zum Abschied wurden noch letzte Souvenirs gekauft – ein passender Schlusspunkt für eine Fahrt, von spannender Dresdner Kultur und gesprächigen Abenden geprägt, die hoffentlich den Tutoren genauso gefielen, wie uns Schülern.
Nach Nächten mit wenig Schlaf findet sich schlussendlich die Antwort auf die anfängliche Frage: Dresden bietet unterschiedlichste Möglichkeiten, wie es zu erleben ist. Daher gilt Herrn Dr. Nowak und Herrn Dr. Saremba ein herzlicher Dank für die Gestaltung der Kursfahrt!
Felizia Brutscheck und Paul Hansen























































































