Auch in diesem Schuljahr heißt es wieder: gemeinsam laufen, springen, werfen, stoßen — und vor allem Spaß haben. Am kommenden Freitag, 19. September 2025, treffen sich alle Klassen der Jahrgangsstufen 5 und 6 auf dem Sportplatz „Rote Wiese“, um gemeinsam in verschiedenen Disziplinen anzutreten. Nicht nur beim beliebten Tauziehen ist gemeinsames Anpacken gefragt – bei allen Wettkämpfen steht der Teamgeist im Mittelpunkt. Die Fachgruppe Sport freut sich auf einen ereignisreichen und sportlichen Tag.

Fachgruppe Sport

Das diesjährige Theaterstück der AG Antikes Theater, die von Herrn Conrad geleitet wird, hat die Geschichte der Medusa – auf lustige und moderne Weise mit der antiken Komödie „Die Frösche“ verknüpft – dargestellt. Durch Interaktionen mit dem Publikum und die Nutzung der gesamten Aula war das Stück sehr lebendig, abwechslungsreich und unterhaltsam.
Die Komödie konnte alle Zuschauenden aus allen Jahrgängen ansprechen, ob es durch ein Rap-Duell a la „Bibi und Tina“ war oder die jugendliche Sprache der Schauspieler:innen. Die Kostüme waren ebenfalls modernisiert und treffend an die Geschichte angepasst. Die schauspielerischen Leistungen waren herausragend und für ein Schultheater etwas Außergewöhnliches.

In der letzten Woche waren im 10. Jahrgang des Wilhelm-Gymnasiums amerikanische Schüler*innen aus Williamston, Michigan zu Besuch. Als Erinnerung spendierte ihnen der Förderverein des Wilhelm-Gymnasiums T-Shirts mit dem Logo der Schule.

Wir freuen uns über die Neugestaltung des Ganztagsbereichs und Verschönerungsaktion des Flurs, sowie über eine tolle Picknickbank, die fleißig in den Pausen genutzt wird!

Vielen Dank an das Team der Abteilung G04-01 von VW, die am 05.06. fleißig gemalert haben und uns die tolle Bank gespendet haben!

Eine interaktive Reise durch Sprache, Kultur und Gemeinschaft

Im Rahmen des diesjährigen Sprachenpraktikums begaben sich Schülerinnen und Schüler aus dem Sprachprofil der 10. Klasse auf eine besondere Fahrt nach Göttingen – eine Stadt, die nicht nur reich an Geschichte und Wissenschaft ist, sondern sich auch als lebendiger Lernort für Sprache und Kultur erwies.

Montag – Die Vorbereitung: Göttingen entdecken und gestalten
Bevor es losging, stand am Montag die inhaltliche Vorbereitung im Fokus. In Kleingruppen erarbeiteten die Teilnehmenden eine eigene Stadtführung durch Göttingen. Jede Gruppe recherchierte Sehenswürdigkeiten und plante eigenständig kurze Vorträge zu den jeweiligen Stationen – von der Universitätsgeschichte bis hin zu akademische Bräuche wie der Gänseliesel. Ebenso wurden gemeinsame Aktivitäten, Restaurantbesuche und weitere Programmpunkte für die Fahrt abgestimmt.

Dienstag – Ankunft, Erkundung und Theaterabend
Am Dienstagmorgen machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Göttingen. Nach dem Einchecken in der Jugendherberge führte der erste Weg direkt in die Innenstadt. Dort startete die selbstgestaltete Stadtführung. Jede Gruppe übernahm ihren vorbereiteten Part und präsentierte den anderen die Sehenswürdigkeiten – ein lebendiger Einstieg in das kulturelle Erbe der Stadt. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, um Göttingen individuell zu erkunden. Abends trafen wir uns schließlich zu einem kulturellen Highlight: einem Theaterbesuch, der nicht nur unterhielt, sondern auch zum Nachdenken anregte und einen gelungenen Tagesabschluss bildete.

Mittwoch – Sprache als Erlebnis: Spanisch und Griechisch im YLAB
Am Mittwoch erwartete die Schüler/innen ein spannender Tag im YLAB – dem geisteswissenschaftlichen Schülerlabor der Universität Göttingen. In zwei Gruppen wurde sich intensiv mit den gewählten Sprachen Spanisch und Altgriechisch beschäftigt. Das interaktive Programm bot dabei nicht nur klassischen Sprachunterricht, sondern forderte diese auf kreative und unterhaltsame Weise heraus: Vom Lösen eines Escape Rooms auf Spanisch bis hin zur Entwicklung eigener kleiner Theaterstücke wurde Sprache hier lebendig
und anwendbar gemacht.Der Abend wurde gemütlich in einer Studentenkneipe mit Live-Musik und Getränken
beendet– eine tolle Gelegenheit, sich untereinander über die Erlebnisse des Tages auszutauschen und als Gruppe weiter zusammenzuwachsen.

Donnerstag – Shakespeare erleben: Englisch im YLAB
Auch am Donnerstagvormittag ging es wieder ins YLAB, dieses Mal mit dem Fokus auf die englische Sprache. Im Zentrum stand das Werk von William Shakespeare – insbesondere Macbeth. In kreativen Workshops wurde sich sowohl literarisch als auch spielerisch mit der Tragödie auseinander gesetzt und ein tieferes Verständnis für Sprache, Handlung und Figuren entwickelt. Gegen Nachmittag stand dann mit vielen neuen Eindrücken die Rückreise nach Braunschweig an.

Freitag – Reflexion und kulinarischer Abschluss
Der folgende Freitag diente zur Nachbearbeitung der Reise. In der Schule wurden die Erlebnisse der Woche reflektiert, über das Theaterstück diskutiert und mit der Erstellung dieses HomepageBerichts begonnen. Zum Abschluss wurden gemeinsam spanische und griechische Rezepte zubereitet, welche die sprachlich und kulturell bildende Woche kulinarisch ausklingen ließen.

Wir danken dem Förderverein, der unsere Fahrt großzügig unterstützt hat.

Vom 02. bis 06.06.2025 fand wieder die jährliche Praktikumswoche im 10. Jahrgang statt.
Da wir uns im Kurs schwerpunktmäßig mit Gewässeranalytik befasst hatten, fuhren wir die ersten beiden Tagen zum Dowesee, wo wir bei schönem Sonnenwetter Experimente zur Gewässergüte und zur Bodenbeschaffenheit durchgeführt haben.

Dazu fuhren die Schüler:innen zuerst auf dem See, um diverse physikalische Parameter zu bestimmen (Wassertemperatur, Wasser- und Sichttiefe). Weiterhin wurden mit Wasserproben des Sees diverse chemische Parameter bestimmt (u. a.. Sauerstoffgehalt/ -sättigung, Gehalt diverser Stickstoffverbindungen, Phosphatgehalt, Wasserhärte). Außerdem wurde der Boden chemisch analysiert (u. a. Zusammensetzung, pH-Wert, Wasseraufnahme).

Am zweiten Tag wurde eine mikroskopische Bestimmung der Kleinstlebewesen (Plankton) und eine darauf basierende biologische Gewässeranalyse durchgeführt. Makroskopisch wurden zusätzlich Bäume im und um den See herum bestimmt (sowie deren Höhe berechnet) und auch eine Laubstreuuntersuchung vor Ort inkl. Aufstellen eines Nahrungsnetzes durchgeführt.

Die Untersuchungen ergaben für den Dowesee eine aktuelle Gewässergüteklasse von II (also recht gut). Positiv hervorzuheben war z. B. der hohe Sauerstoffgehalt im Oberflächenwasser, der allerdings auch durch die installierte Wasserfontäne erreicht wird. Bedenklich waren vor allem die erhöhten Phosphatwerte, welche das starke Wachstum von Algen und anderen Primärproduzenten wie vor allem Wasserlinsen im Dowesee erklären. Der Gehalt an Stickstoffverbindungen war mäßig erhöht. Mit steigenden Temperaturen und dem damit zusammenhängenden sinkenden Sauerstoffgehalt ist eine Verschlechterung der Gewässergüte zu erwarten.
Am Mittwoch besuchten wir das Chemie-Schülerlabor der TU Braunschweig, wo die SchülerInnen an sieben Versuche zur Redoxchemie durchführten (Versuche zur Redoxreihe, zu Batterien, Akkus und Brennstoffzellen).

Den Donnerstag nutzten wir zur Auswertung der drei vorangegangen Tage und zu einer kleinen Chemieshow mit sieben verschiedenen Showversuchen.
Freitag war unser Vanillintag, an dem wir den Vanillingehalt verschiedener Vanillinzuckerproben bestimmten und den „übrig gebliebenen“ Vanillinzucker dann noch in Form von leckeren Waffeln gustatorisch analysierten.

Olaf Timme

Schüler*innen des WGs entdecken die Geschichte der innerdeutschen Grenze

Vom 12. bis 16. Mai 2025 hatten wir vier geschichtsinteressierte Schüler*innen der 11. Jahrgangsstufe, Jan, Max, Sophia und Ben, die Gelegenheit an der Projektwoche „Kein Weg zurück. Zwangsaussiedlungen in der DDR“ teilzunehmen. Dieses von dem Helmstedter Verein “Grenzlos – Wege zum Nachbarn e.V.” organisierte Bildungsprojekt ermöglichte uns über die Geschichte der Zwangsaussiedlungen entlang der innerdeutschen Grenze aufgeklärt zu werden. Die Woche verlief so, dass wir im Kloster St. Ludgerus in Helmstedt übernachteten und von dort aus Tagesausflüge zu verschiedenen Lernorten unternahmen, über die wir im folgenden Beitrag berichten.

Am ersten Tag waren wir gleich zu Beginn der Projektwoche im DDR-Museum in Berlin, wo wir der Alltag der Menschen aus der DDR durchleben durften. Die Ausstellung ermöglicht es, in das Alltagsleben der Menschen einzutauchen, zum Beispiel durch die nachgestellte Plattenbauwohnung. Anschließend machten wir eine kurze Tour durch Berlin und besichtigten verschiedene DDR Denkmäler, wie das Marx-Engels-Forum und das ehemalige Staatsratsgebäude der DDR.

Am Dienstag waren wir am Grenzdenkmal in Hötensleben, wo wir einige Einblicke in einzelne Geschichten von den von der Zwangsaussiedlung 1952 betroffenen Menschen bekommen haben. Anschließend waren wir am ehemaligen Grenzübergang Marienborn wo wir in Eigenarbeit über die Grenze und Fluchten recherchieren konnten.

Am Mittwoch besuchten wir dann das Bundesarchiv der Stasi-Akten in Magdeburg und bearbeiteten paar Dokumente, welche aber aufgrund Datenschutzes überarbeitet wurden. Es war sehr interessant mal Originale zu sehen und diese auch zu analysieren.

Den vorletzten Tag verbrachten wir vor Ort im Grenzmuseum Helmstedt. Dort hatten wir die einmalige Gelegenheit, mit original erhaltenen, archivierten Zeitungsartikeln aus dem Jahr 1952 zu arbeiten. Freitag endete die Projektwoche mit der Aufnahme einer szenischen Lesung, welche wir bei der Gedenkfeier am 26. Mai in Hötensleben präsentieren werden.

Rückblickend lässt sich sagen, dass die Projektwoche sehr interessant und informativ war. Wir konnten in dieser Woche viele neue Erkenntnisse über die ehemalige DDR gewinnen, insbesondere zum Thema Zwangsaussiedlungen, welches bisher im Unterricht noch nicht behandelt wurde. Am spannendsten war aus unserer Sicht der Besuch im Stasi-Archiv in Magdeburg, da wir dort Einblick in Stasi-Akten erhielten, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt.

Jan, Max, Sophia und Ben, 11. Jahrgangsstufe

Vom 1. bis 4. Mai fand wieder die deutsche Schulschachmeisterschaft der WK IV in Bad Homburg statt. Und wieder mit uns, das ist unsere zweite Teilnahme. Wir, das sind Kyllian Tanukusuma, Hagen Petz, Thien Nguyen und Phuc Nguyen.

Unsere Unterkunft war die DJH Bad Homburg. Wir haben nicht nur beim Schachspielen Spaß gehabt. Am zweiten Tag stand Minigolf auf dem Plan. Der Gewinner war Thien mit 33 Punkten nach der Kurzpartie, weil wir noch Zeit für Mannschafts-Eis brauchten. Nach dem gemeinsamen Grillen gab es abends noch ein Tandemturnier. Phuc und Hagen waren ein Team und haben vier von sieben Punkten geholt. Kyllian und Thien sogar fünf von sieben Punkten. Dann gab es noch ein Überraschungs-Team. Das bestand aus Robert Engel (unser Betreuer, ein sehr guter Schachspieler) und Frau Reinecke bei ihrem ersten Turnier überhaupt. Die beiden haben auch fünf von sieben Punkten errungen. Der Höhepunkt war das Match Engel/Reinecke gegen Nguyen/Petz. Eigentlich schien das Match eine klare Sache zu werden. Allerdings gewannen Herr Engel und Frau Reinecke nach 10 Sekunden aufgrund eines illegalen Zuges von einem Spieler, der hier nicht näher genannt werden möchte. Immerhin gab es keinen Ärger mit seiner Mutter, die ja gewonnen hatte.

Am dritten Tag gab es einen Besuch im Senckenbergmuseum in Frankfurt. Es war sehr interessant und man konnte viel lernen, z. B. wie klein die Urmenschenfrau Lucy war und wie groß der Tyrannosaurus rex. Das Eis gab es aber nur für uns, die Anakonda musste sich mit Wasserschwein begnügen.

Wir konnten am vierten Tag mit einem sensationellen 9. Platz und 5,5 von 9 Punkten abreisen. Unser Team hat sich riesig gefreut und wir bedanken uns sehr herzlich beim Förderverein, der diese Fahrt ermöglicht hat.

Die Fachgruppe Alte Sprachen dankt im Namen aller Schüler:innen dem Förderverien sehr herzlich, der erneut die Finanzierung der wunderbaren Lernapp Navigium für drei Jahre übernommen hat.

Durch die zusätzliche Möglichkeit Vokabeln, aber auch Grammatik im Rahmen charmanter Gamification zu trainieren, macht sich im Latein- und auch Griechischunterricht teils sehr deutlich bemerkbar. Die Vokabelsicherheit nimmt zu und somit die Sicherheit unserer Schüler:innen im Unterricht!

Anbei gibt es knappe Einblicke aus der 6a. Unter https://www.navigium.de gibt es alles Wissenswerte um die Lernapp.

Fachgruppe Alte Sprachen

66 Chorschülerinnen und Chorschüler der Jahrgänge 5 und 6 haben vergangene Woche an drei Tagen bei bestem Wetter in altem Klostergemäuer, auf Obstbaumwiesen und im Zentrum von Helmstedt gelacht, gespielt, gefeiert, (ein bisschen) geschlafen und vor allem ganz viel gesungen. Es hat Spaß gemacht mit euch und ihr habt ganz viel geschafft – am 12. Juni um 17.00 Uhr zu hören beim Sommerkonzert in der Aula Haupthaus.

A. Gildner