Liebe Schülerinnen und Schüler,
das Fach Religion bietet viele Möglichkeiten, sich mit dem eigenen Glauben und sich selbst auseinanderzusetzen. Dies geschieht im Religionsunterricht auf verschiedene Weisen. Ein paar kreative Auseinandersetzungen mit einzelnen biblischen Texten, eine PowerPoint-Präsentation und ein Quiz haben wir euch zusammengestellt.
😊 Viel Spaß beim Rätseln!
Was machen wir im Religionsunterricht eigentlich?
Alle Inhalte des Unterrichts haben diese Aufgabe.
Du sollst in der Schule lernen, eine eigene Meinung zu entwickeln und sie gut zu begründen.
Für viele Themenfelder des Lebens ist der Religionsunterricht ein Ort, um sich darüber Gedanken zu machen: über Religionen, die christliche und andere; über Freude, Angst, Freunde, Liebe, Leben, Tod, darüber welches Verhalten im Leben sinnvoll sein könnte und anderes mehr.
Im Religionsunterricht kannst du lernen, andere Menschen besser zu verstehen, in sie „hineinzuschlüpfen“, zu erkennen, wie sie denken und warum. Das hat der Staat sich so ausgedacht, weil viele Menschen gemerkt haben, dass es wichtig ist, dass wir uns gut verstehen und miteinander klarkommen, auch wenn wir unterschiedliche Meinungen haben. Um einerseits eine eigene Meinung zu haben und gute Gründe dafür, aber auch um die Gründe anderer für ihre Meinung zu kennen und zu verstehen, soll der Religionsunterricht helfen.
Dabei geht es im Themen wie: „Was ist typisch für den Menschen?“, „Wie können wir uns verhalten, damit es für alle ein gutes Leben ist?“, „Wie ergänzen biblische Geschichten unsere naturwissenschaftlichen Erkenntnisse zur Entstehung der Erde?“, „Was ist Leben?“, „Welche Vorstellungen gibt es über den Tod und wie gehen wir mit dem Sterben um?“, „Was macht Menschen glücklich im Leben?“, „Welche Vorstellung zur Entstehung des Lebens gab es und gibt es?“, und viele andere spannende Fragen…
Durch das Kennenlernen verschiedener Ideen, wie Menschen Leben gut finden und leben wollen, bekommt man selbst eine Orientierung und kann seine eigenen Entscheidungen besser begründen. Die Folgen der verschiedenen Sichtweisen können einem helfen, zu beurteilen, welche Lebensideen man selbst auch gut findet.
Der Religionsunterricht hilft auch im Alltag, im ganz normalen Leben. Wenn wir Themen behandeln wie „Freunde“, „Glück“, „Sinn“, „Angst“, … dann helfen die Gedanken konkret im Alltag. Man versteht, wie es anderen geht und merkt, was einem selbst hilft, was zu einem passen könnte, wie man selbst das Leben leben will.
Immer wieder gibt es Themen, die das ganze Land beschäftigen, so wie gerade die Frage, ob man Oma und Opa schützen sollte vor „Corona“. Solche grundsätzlichen und/oder aktuelle Themen, die das ganze Land beschäftigen, werden auch im Religionsunterricht besprochen und verschiedene Meinungen dazu bedacht. Ziel ist dabei, dass der Meinungsaustausch im Land durchdachte und gut informierte Gründe hat und nicht nur aus dem Bauch heraus geschieht.
Thomas der Ungläubige – ein Video aus dem Religionsunterricht